Präpositionen und Konjunktionen im Überblick
Um die Unterschiede zwischen den Präpositionen und Konjunktionen deutlich kennenzulernen, sollte man sich zuerst die grundlegenden grammatischen Merkmale und Eigenschaften von Präpositionen und Konjunktionen anschauen.
In diesem Kapitel versuche ich, mit Hilfe der Forschungsergebnisse von Duden, Brinkmann, Helbig, Schröder, Crössmann etc. eine skizzenhafte Beschreibung zu den beiden Wortklasse zu geben, damit man sie anhand von Unterschieden und Identitäten besser klassifizieren kann.
1 Übliche Kriterien über die Präpositionen
Die Präposition ist eigentlich eine kleine Wortart, welche wegen ihrer Unflektierbarkeit morphologisch rein negativ gekennzeichnet ist (Helga Crössmann, 1973: Präposition oder Konjunktion? S.16). Das heißt: Präpositionen sind weder deklinierbar noch konjugierbar. Sie treten fast in jedem Satz auf, spielen somit eine unentbehrliche Rolle im Satzbau. In ihrer Auftretenshäukeit assoziiert man normalerweise nur solche Präpositionen wie in, an, zu, auf, nach, bei, überAber es ist tatsächlich so, dass gerade solche Wörter, welche trotz ihrer Unverändlichkeit nicht ignoriert werden, unter die Lupe genommen werden sollten. Die Mitglieder der unflektierbaren Wortarten sind vielleicht als die kompliziertesten Wörter des Deutschen zu sehen. Sie bereiten dem Benutzer besondere Schwierigkeiten, weil das gleiche Wort manchmal verschiedene Funktionen ausüben und damit unterschiedlichen Klassen angehören kann( Joche Schröder, 1990: Lexikon deutscher Präposition S.9/ Duden Grammatik, 2005, S.573).
Ganz allgemein kann man den Begriff ,,Präposition" so beschreiben: sie stehen immer innerhalb eines Satzgliedes, verknüpfen nur Wörter und Wortgruppen. Sie treten ohne Satzgliedwert mit Kasusforderung auf. Das heißt: die Wörter, die der Präpositionen unmittelbar folgen, werden durch die Präpositionen regiert, also im Kasus festgelegt. Die Präpositionen drücken aus, in welchem rhältnis Person, Sachen und Sachverhalte zueinander stehen und kennzeichen damit temporale, lokale, kausale oder modale Beziehungen( Walter Flämig, 1991: Grammatik des Deutschen, S.537).
Als unflektierbare Wörter werden Präpositionen in einigen Grammatiken ,,Partikel" genannt. Zum Beispiel: der dänische Linguist Otto Jespersen hat in seiner ,, The philosophy of Grammar" vorgeschlagen, dass die Adverbien, Präpositionen und Konjunktionen zusammen unter dem Oberbegriff ,,Partikel" geordnet werden sollen, damit ihre offensichtliche Aanlichkeiten nicht verdunkelt werden können.(Jespersen, Otto, 1992: ,, The philosophy of Grammar S.87). Johannes Erben hat zwar die Präposition und Konjunktion zusammen unter ,,das Fügewort" klassifieziert, aber er führt die Haupteinteilung nach Koordination und Subordination. Die Präposition wird von ihm mit subordinierenden Konjunktionen zusammen in der Klasse ,, Subordination" sortiert ( Johannes Erben, 1972: Deutsche Grammatik S.196 345ff). In der ,, Deutsche Grammatik" von Helbig stehen die Präpositionen, Konjunktionen, Subkonjunktionen und die Subjunktionen und Adjunktionen parallel unter dem Begriff ,,Fügewörter"(Helbig/ Buscha, 2001: Deutsche Grammatik S.351). Der Duden behandelt die Präpositionen und Konjunktionen getrennt, die Konjunktion und die Subjunktion gehören in der Kategorie ,,Junktionen", welche mit Präpositionen, Partikeln und Adverbien zusammen den ,,Nichtflektierbaren" angehören(Duden die Grammatik S.574). Brinkmann hat die Präpositionen ,,Beziehungswort" genannt, und er meint, dass die Benennung auf den eigentlichen Inhalt der Wortart aufmerksam machen soll: in ihr sind die Beziehungen(,,Relationen") ausgeprägt(Brinkmann, 1962: Die deutsche Sprache Gestalt und Leistung S.150). Nach Glinz wurde die Präposition sogar nicht im strengen Sinne als eine Wortarte gesehen, sondern eine ,,Funktionsart"(Hans Glinz, 1968: Die innere Form des Deutschen S.254).
Oben wird nur auf einige Untersuchungen der Sortierung von Präpositionen hingewiesen, aber man kann schon leicht erkennen, dass die Präposition wirklich nicht leicht definiert werden kann.
Lassen sie uns die allgemeinen Merkmale der Präpositionen zum Ausgangspunkt nehmen, um einen Basisüberblick auf dieser ,,kleinen" aber ,,heiklen" Wortart zu gewinnen.
1.1 Die Unveränderlichkeit der Präposition
Auf der morphologischen Ebene ist es klar, dass die Präpositionen unflektierbar sind. Das heißt: die Präpositionen sind weder deklinierbar, noch konjugierbar, noch komparierbar(Duden Die Grammatik S.573). Aber bei der rschmelzung von Präposition und Artikel ist die Form der Präpositionen doch veräanderbar. In diesem Fall sind die Präpositionen scheinbar ,,deklinierbar"(Brinkmann: Die deutsche Sprache Gestalt und Leistung, S.161), die Präpositionen werden mit dem folgenden bestimmten Artikel im Dativ oder Akkusativ unauflösbar zusammengezogen. Zum Beispiel beim substantivierten Infinitiv: am Arbeiten, beim Lesen, vom Rauchen; bei der Bezeichnung eines bestehenden rhältnisses (im Dativ): im Garten, beim Einkauf; beim Superlativ: am besten; bein Eigennamen: am Rhein, im Atlantik( Brinkmann S.161 / Walter Flämig S.542)
1.2 Die Stellung der Präposition
Der Name ,, Präposition"(lat.praepositio) hat schon gezeigt, dass die Wörter dieser Wortklasse gewöhnlich vor der Wörter, welche von der Präpositionen regiert werden, stehen. In der ,,deutsche Grammatik" von Helbig wurde schon aufgezeigt, dass die Präpositionen, welche in Prästellung vorkommen, folgende Wortartgruppe regieren können( Helbig, Deutsche Grammatik S.356).
a. Das regierte Wort ist ein Substantiv oder ein substantivisches Pronomen.
Beispiel: (1) Er hat es für den Freund (ihn) getan.
b. Das regierte Wort ist ein lokales oder temporales Adverb.
Beispiel: (2) Wir gehen nach rechts.
(3) Ich habe bis vorhin auf ihn gewartet.
c. Das regierte Wort ist ein Adjektiv.
Beispiel: (4) Ich halte den Film für gut.
Aber eigentlich ist es so, dass in einigen Fällen die Präpositionen nachgestellt werden können oder müssen. Zum Beispiel die Präposition ,,gegenüber" kann ohne Bedeutungsdifferenzierung entweder vor- oder nachgestellt werden.
Beispiel: (5) Gegenüber dem Chef / Dem Chef gegenüber saß die Frau.
Präpositionen wie ,, halber, lang, zuliebe" können nur nachgestellt werden.
Beispiel: (6) Seiner Freundin zuliebe kaufte er den Mantel.
(7) Sie ist des Studiums halber ins Ausland gefahren.
Es gibt noch eine Art von den Präpositionen, die von zwei Teilen gebildet sind. Diese zwei Teile treten als ,,Circumstellung" auf ( Helbig: Deutsche Grammatik S.357). Die Circumstellung bildet eine Rahmenstruktur, wobei die regierten Bestandteile herum gegriffen werden. Diese Klammerstellung wurde aber bei Jorgensen eher zu Präpositionalphrasen als zu Präpositionen gerechnet ( Jorgensen, 1963: German Grammar S.89).
Beispiel: (8) Von Mittwoch an schreibe ich jeden Tag an dich.
(9) Um ihres Kindes willen arbeiten sie nun nicht mehr.
Außer der oben erwähnten Fälle gibt es noch eine Möglichkeit, dass zwei Präpositionen von einem regierten Wort aufeinander folgen ( Helbig, Deutsche Grammatik, S.360). Hierbei werden wieder zwei Fälle vorkommen.
a. Egal welche Präposition ausgelassen wird, die Bedeutung des Satzes wird geändert oder sogar der Satz wird überhaupt ungrammatisch sein.
Beispiel: (10) Bis auf einen Studenten kommen sie alle.
Bis / Auf einen Studenten kommen sie alle.
b. Die Bedeutung des Satzes wird nicht geändert oder der Satz wird doch noch grammatisch sein, wenn eine von den zwei aufeinander gestellte Präpositionen weggelassen ist.
Beispiel: (11) Der Zug fährt bis nach Frankfurt.
(12) Der Zug fährt bis / nach Frankfurt.
1.3 Rektion und Valenzabhängigkeit der Präposition
Ihre syntaktischen Merkmale liegen noch daran, dass sie Präposition yu der so genannte ,,Fügewörter" gerechnet wird. Präpositionen treten nie als selbständige Satzglieder auf. Sie gehören sondern immer zu einem Satzglied.
Mit anderen Bestandteilen des Satzgliedes sind Präpositionen durch Rektion verbunden ( Jochen Schröder, Lexicon deutscher Präpositionen, S.11). Durch die Präpositionen werden die syntaktische rknüpfung von Wörtern und Wortgruppen angezeigt ( Walter Flämig, Grammatik des Deutschen, S.539). Präpositionen spielen normalerweise eine Doppelrolle in den Sätzen.
Einerseits tragen sie die syntaktischen Beziehungen und können die syntaktische Einheiten fordern ( Ebd, S.539 3-549ff). Präpositionen regieren
von dem Substantiv, das von ihnen im Satz unmittelbar folgt, einen bestimmten Kasus ( Helbig, Deutsche Grammatik S.357). Zum großen Teil werden die Präpositionen mit einfacher Rektion vorkommen, also die Präpositionen regieren nur einen Kasus, der der Genitiv, der Dativ oder der Akkusativ sein kann( Ebd. S.357).
z.B.: (13) außerhalb des Dorfes wohnen (Genitiv)
(14) aus dem Haus (Dativ)
(15) für den Sohn (Akkusativ)
Zum Teil können manche Präpositionen auch zwei oder sogar mehrfache Rektionen regieren. Bei dieser Gruppe wird von Helbig noch zwei Untergruppen geteilt.
Eine Gruppe davon gilt den zweiten Kasus als Nebenkasus ( Ebd.). Durch solches Nebeneinander zweifacher Rektion kann man normalerweise verschiedene Stilschichten darstellen. Beispielweise steht der Umgangssprache die Dativrektion näher als die Genitivrektion (Walter Flämig, Grammatik des Deutschen, S.540).
(16) Dank seinem großen Fleiß / seines großen Fleißes erreichte Michael bald sein Ziel. [ Dativ / (Genitiv)]
Bei rben der Bewegung eben so ( Helbig, Deutsche Grammatik S.358).
(17) außer alem Zweifel / außer allen Zweifel setzen [ Dativ / (Akkusativ)]
Oder:
(18) während des Frühstücks / während dem Frühstück [Genitiv / (Dativ)]
Die andere Gruppe, dessen Mitglied mit verschiedener Bedeutung den Dativ oder den Akkusativ fordern, wird bei Helbig ,,Wechselpräpositionen" genannt ( Helbig, Deutsche Grammatik S.357). Eine Präposition unde regiertem Substantiv ( oder Pronomen) ausgedrückt wird, ein nicht zielgerichtetes Gesehen ist. Im Gegensatz dazu, also wenn eine zielgerichtetes Gesehen dadutch geäußert wird, sollte man dann den Akkusativ verwenden. Folgende Präpositionen werden zu dieser Gruppe gerechnet (Ebd S.359):
an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen
Beispiel: (19) Der Tisch steht an der Wand.(nicht zielgerichtet mit Dativ)
(20) Der Junge schiebt den Tisch ans Fenster.(zielgerichtet mit Akkusativ)
Die Präposition ,,außer" kann auch Dativ und Akkusativ regieren. Die Komplikation der Rektion von ,,außer" wird in Kapitel 4.1 ausführlich dargelegt.
Ausnahmeweise können Präpositionen sich bei manchen Situationen ohne Kasus direkt mit Substantiv (Pronomen) verbinden. Dabei ist zu unterscheiden zwischen folgenden zwei Fällen( Walter Flämig: Grammatik des Deutschen S.541):
a.Präpositionen fordern wirklich keinen Kasus.
a.1. Vor Adjektiven, Adverbien regiert die Präposition keinen Kasus:
Beispiel: (21) Ich halte ihn für begabt.(Präp. Vor Adj.)
(22) Er geht nach links.(Präp. Vor Adv.)
a.2 Bei den zwei aufeinander folgenden Präpositionen regiert die erste Präposition keinen Kasus , sondern ddie zweite:
Beispiel: (23) Sie tanzen bis in die Nacht.(den Kasus wird nur von "in" regiert)
a.3 Bei den Doppelformen eines identischen Wortes:
Beispiel: (24) Er legte Bücher über Bücher.(keine Kasusrektion)
a.4 Bei Angaben der Quantität:
Beispiel: Über hundert Gäste sind da.
b. Präpositionen treten mit unerkennbaren Kasus auf. In diesen Fall treten Präpositionen mit eigenen Substantiven, die ohne Artikel vorkommen können (Eigenname, Ortsangabe), auf.
Beispiel: (26) Die Familie fuhr im Sommer nach Italien.(Präp. vor Ortsname)
(27) Ich gehe zu Fuß.( fester Ausdruck)
Außer als Träger syntaktischer Beziehungen sind die Präpositionen noch als syntaktische Einheiten, die valenzabhängig regiert werden können, zu sehen(Walter Flämig, Grammatik des Deutschen, S.539).
Wenn Präpositionen als valenzabhängigge Elemente von verschiedenen Wortarten im Satz vorkommen, spielen sie eine rein syntaktische Rolle. Die eigene Bedeutung der Präpositionen ist verblasst, und sie bilden mit anderen Wortarten, z.B. rben, verschiedene feste Wortfügungen. In der ,, Grammatik des Deutschen" von Walter Flämig werden ungefähr vier Hauptgruppen unterschieden, wobei die Präpositionen als valenzabhängige Ergänzung verschiedener Wortarten im Satz erscheinen( Ebd. S.540).
a. Präpositionale Wortgruppe als valenzabhängige Ergänzungen des rbs: In diesem Fall können präpositionale Wortgruppe verschiedene syntaktische Funktionen haben.
a.1 als Präpositionalobjekt (28) Man wartet auf Freunde.
a.2 als Adverbial (29) Er steht vor der Tür.
a.3 Prädikativ (30) Das ist von großer Bedeutung.
b. Präpositionale Wortgruppe als valenzabhängige Ergänzungen des Adjektivs: (30) Sabine ist ärgerlich über ihr Missgeschick.
c. Valenzabhängige präpositionale Wortgruppe als freie Satzglieder:
(32) Während des Urlaubs treiben wir Sport.
d. valenzabhängige präpositionale Wortgruppe als Attribut des Substantivs: (33) Oslo ist eine Stadt am Meer.
1.4 Sematische Merkmale der Präposition
Jochen Schröder hat aufgezeigt, dass die Präposition eine Doppelcharakter hat, nämlich die entsemantisierte und polyseme Eigenschaft( Jochen Schröder, Lexikon deutscher Präposition S.9). Diese einung ist scheinbar in sich widersprüchlich aber doch aufrechtzuerhalten. Wie in dem obigen Kapitel 1.3 erwähnt: Präpositionen sind manchmal tatsächlich bedeutungsarm, wenn sie syntaktisch regiert sind, beispielweise in Präpositionalobjekten. Zum Beispiel: achten auf etwas, denken an etwas, sich bemühen um etwas( Walter Flämig, Grammatik des Deutschen S.539).
Solche Präpositionen dient hier nur als Bindglied zwischen rb und Objekt, wobei sie ihre lexikalische Bedeutung mehr oder wenig verlieren. Die Präpositionen hängen hier von rben ab, sie sind hier nicht freiwählbar, sondern fest ( Duden Die Grammatik, S.607).
Es gibt auch Fälle, in denen die Präpositionen deutlich eine Bedeutung tragen. Die Präpositionen treten dann gewöhnlich als präpositionale Adverbialbestimmungen auf. Zum Beispiel: arbeiten auf / neben / unter / unweit /.der Brücke( Walter Flämig, Grammatik des Deutschen, S.539).
Präpositionen als syntaktische nicht regierte Elemente sind austauschbar und zeigen ausgeprägte Bedeutungsmerkmale.
2 Übliche Kriterien über die Konjunktionen
Oben haben wir kurz auf verschiedenen grammatischen Ebenen, auf die Definitionen und Untersuchungen zur Präposition hingewiesen, in denen wir einen grundlegenden Überblick zur Präposition erlangen können. Im diesen Kapitel gehen wir bisschen näher auf die Konjunktionen ein, welche scheinbar auch sehr einfach definiert werden kann, aber, dass sei hier vermerkt, deren Definition eigentlich sehr umstritten ist.
Die Konjunktion ist wie Präposition nicht leicht zu definiert, da sie verschiedene Funktionen erfüllt. Viele Mitglieder der Konjunktionen können auch der Eigenschaften anderen Wortarten tragen. Und in manchen Fällen treten sogar einige Wörter, die eigentlich keine Konjunktionen sind, mit konjunktionalen Funktionen auf. Zum Beispiel: die Präposition ,,während" kann auch im konjunktionalen Gebrauch auftreten.Die unterschiedlichen Klassifiezierungen von Konjunktionen in der Fachliteratur zeigen den konfusen Zustand bei der Definition.
Im Kapitel 1 wurde schon erwähnt, dass bei Erben zwei Hauptrichtungen, nämlich die Koordination und die Subordination unter dem ,,Fügewort" geteilt sind. Die Präposition wurde von ihm mit der Subjunktion zusammen zu der Subordination gerechnet. Also wurde die Subjunktion von dem Begriff ,,Konjunktion" abgehoben. In der ,,Deutsche Grammatik" von Helbig werden Präposition, Konjunktion, Subjunktion und Adjunktion unter die ,,Fügewörter" sortiert. Aber es wird angeführt, dass die Subjunktionen viele Anlichkeiten mit den Präpositionen, die im Grunde Entsprechnungen der Subjunktionen auf Satzgliedebene darstellen, haben(Helbig, Deutsche Grammatik, S.352). Admoni hat in der röffentlichung ,,Der deutsche Sprachbau" aufgezeigt, dass die mit den Konjunktionen verbundenen Sätze syntaktisch gleichwertig oder ungleichwertig sein können. Und er schreibt anschließend auch noch, dass die durch die Konjunktionen verbundenen Wörter vorwiegend gleichwertig sind, weil die rbindung von ungleichartigen Formen des Substantivs in der Regel mit Hilfe von Präpositionen erfolgen kann (Wladimir Admoni, 1982, Der deutsche Sprachbau, S.210). Von diesen aus kann man vielleicht erfassen, dass die Subjunktion, wie Erben gemeint hat, näher bei der Präposition stehen sollte.
Im Vorwort vom ,,Lexikon deutscher Konjunktionen" hat Joachim Buscha versuchte, eine komplexe Wortartdefinition der Konjunktion zusammenzufassen ( Joachim Buscha, 1995, Lexikon deutscher Konjunktionen S.9):
Konjunktionen sind in morphologisher Hinsicht unveränderliche Worteinheiten, die als syntaktische rknüpfunszeichen ohne Satzgliedwert mit je verschiedener rknüpfungsbedeutung gebraucht werden. Sie stehen immer unmittelbar vor dem anzuschließenden Teil und verbinden nur gleichartige Teile miteinander, zumeist Sätze mit Sätzen, daneben aber auch Satzglieder mit Satzgliedern oder Satzgliederteile mit Satzgliederteilen.
Es ist offensichtlich zu sehen, dass Buscha die Ergebnisse der vorausgegangenen Forschungen allseitig zusammengefasst. Aber er hat anschließend extra dazu angeführt , dass man noch drei Aspekte berücksichtigen muss, damit diese Wortartdefinition vollständig bleiben kann ( Joachim Buscha, Lexikon deutscher Konjunktionen, S.10).
1. bestimmte formale Besonderheiten der Konjunktionen
2. ihre zum Teil nur partielle Funktion bei der rknüpfung
3. die Grundkategorien ,, Koordination" und ,,Subordination"
Diese drei Punkte sollen mit folgender Arbeit im Zusammenhang stehen.
Es gibt noch zahlreiche Bemühungen um eine präzise Definition von Konjunktion. In dieser Arbeit soll es aber nicht weiter darum gehen, wie man die Konjunktion genauer klassifizieren sollte. Eine populäre Darstellung von Konjunktion wird im Folgenden anhand des Dudens und dem Forschungsergebnis von Walter Flämig, Heinz Griesbach / Dora Schultz etc. Skizziert.
Die grundelegenden Merkmale der Konjunktion werden durch die kurze aber knappe Charakterisierung oben von Joachim Buscha schon aufgezeigt. Vor allem ist die Konjunktion auf der morphologischen Ebene fest zu bestimmen, dass sie unveränderlich ist.
Die Hauptfunktion der Konjunktion liegt daran, dass sie den Bedeutungszusammenhang zwischen verknüpften Redeteilen oder die Beziehungen, die durch Adverbien und Präpositionen ausgedrückt werden, zeigen kann (Walter Flämig, Grammatik des Deutschen S.544).
Nach ihrem Einfluss auf die Form des Satzes und der syntaktischen Wertigkeit können wir Nebenordnende und Unterordnende Konjunktionen unterscheiden (Heinz Griesbach / Dora Schultz, 1966, Grammatik der deutschen Sprache S.255). Sie sind gleichbedeutend mit Koordinierender und Subordinierender Konjunktion zu sehen.
1 Koordinierende (nebenordnende) Konjunktion
Koordinierende Konjunktionen verbinden die syntaktisch gleichwertigen Elemente, z.B. Hauptsätze, Nebensätze, Wortgruppen und Wörter gleichen Grades, miteinander.
Nach Glinz werden die reinen beiordnenden Konjunktionen (Bindwörter), die nicht als Adverbien verstanden werden können, als ,,Freifügteil" bezeichnet (Glinz, Die innere Form des Deutschen S.257).
Daraus kann man vielleicht schon merken, dass die koordinierenden Konjunktionen sich verhältnismäßig wie freie Angaben im Satz verhalten können.
1.1 Formenbestände der koordinierende Konjunktionen
Die koordinierende Konjunktionen können gemäß ihren Formen ( formale Besonderheiten ) in drei Gruppen geteilt werden ( Helbig, Deutsche Grammatik, S.390):
a. die einteiligen koordinierende Konjunktion
zu diesen Gruppe gehören Wörter wie: aber, allen, denn, oder, und
b. die ungetrennt-mehrteiligen koordinierende Konjunktion:
z.B.: das heißt, außer dass, je nachdem
c. die getrennt-mehrteiligen koordinierende Konjunktion:
z.B.: entwederoder, nicht nursondern ach, sowohlals auch
1.2 Stellung der koordinierende Konjunktionen
Etwa vier Gruppen werden geteilt bei der Sortierung der Stellungen der koordinierende Konjunktionen ( Heinz Griesbach / Dora Schultz, Grammatik der deutschen Sprache S.256 / Helbig, Deutsche Grammatik S.390.391).
a. Die koordinierende Konjunktionen wie ,,und, oder, denn, allen, sondern" können selbständig und isoliert außerhalb des Satzverbandes stehen. Selbst wenn sie weggelassen sind, wird der Sinn des Satzes nicht damit geändert.
b. Die koordinierende Konjunktionen wie ,,also, doch, jedoch"können isoliert außerhalb des Satzverbandes stehen, aber auch als Satzglied im Vorfeld stehen. In diesen beiden Fällen spielt das Wort aber verschiedene Rollen der Wortarten (Funktionsart). Und die Satzsetellung wird gleichzeitig auch entsprechend geäandert.
z.B.:(34)Ich habe ihn Geld angeboten, doch er wollte es nicht.(Koordination)
(35)Ich habe ihm Geld angeboten, doch wollte er es nicht.(Konjunktionaladverb=unechte Konjunktion oder quasi- Konjunktion)
c. Die koordinierende Konjunktionen wie ,,allerdings, deshalb, folglich, trotzdem" können entweder an erster Stelle oder innerhalb des Satzes stehen.
z.B.: (36) Das Wetter ist schlecht, deshalb bleibe ich zu Hause.(koordinierende Konjunktion)
(37) Das Wetter ist schlecht, ich bleibe deshalb zu Hause.(Adverb)
d. Die mehrteilige koordinierende Konjunktionen wie ,, nicht nursondern auch, sowohlals auch"stehen als freie Angaben in ihren entsprechenden Sätzen.
z.B.: (38) Er arbeitet nicht nur im Büro, sondern (er arbeitet) auch zu Hause.
1.3 Semantische Gliederung der koordinierenden Konjunktionen
Die koordinierende Konjunktionen stellen die beiden Sachverhalte gleichwertig nebeneinander und erklärten die logischen Beziehungen zwischen diesen beiden Sachverhalten( Heinz Griesbach / Dora Schultz, Grammatik der deutschen Sprache S.257). Aber sie stellen nicht lediglich die syntaktischen Beziehungen her, sondern können noch semantische Beziehungen der Redeteile eindeutig ausdrücken.
Brinkmann hat darauf hingewiesen, dass die koordinierende rbindung der Koordination eher eine sekundäre Leistung ist. Die verknüpfende Leistung der koordinierende Konjunktionen sollte zuerst zusammen mit ihrem inhaltlichen Wert hängen: die koordinierende Konjunktionen sprechen eine bestimmte Erwartung aus ( Brinkmann, Deutsche Sprache S:586). Durch die koordinierende Konjunktion wird eine bestimmte Erwartung des Hörers appeliert und die Aufmerksamkeit des Hörers wird gelenkt.(Die zeitliche Gliederung bleibt davon unberührt.) Mit anderem Wort kann es so gemeint werden, dass die koordinierende Konjunktionen die Eigenschaft ,,Deskription" erhalten. Brinkmann hat diese Funktion der koordinierenden Konjunktionen als ,,Satzbrücke" bezeichnet( Brinkmann, Deutsche Sprache, S.492).Das heißt also: die koordinierende Konjunktionen sind kein Satzglieder, sondern dienen allein vir rknüpfung. Sie sind im echten Sinne ,, Konjunktion´´.
Die koordinierende Konjunktionen lassen sich semantisch in unterschiedlichen Gruppen gliedern: (Lutz Götze,Ernest W.B. Hess-Lüttich, Knaurs Grammatik der deutschen Sprache, S.226)
a. kopulative koordinierende Konjunktionen: Die Mitglieder dieser Gruppe dienen dazu, mehrere Elemente zusammenzufassen und auf eine Größe zu beziehen: und, sowohlals auch, nicht nursondern auch
b. alternative koordinierende Konjunktionen: Sie drücken Alternativen aus: oder, entwederoder
c. Adversative koordinierende Konjunktionen: Sie drücken Gegensatz aus: aber, allein, doch, sondern
d. Kausale koordinierende Konjunktionen: zu dieser koordinierende Sorte gehört nur das Wort ,,denn´´. Es leitet eine Begründung ein.
e. Konkretisierende koordinierende Konjunktionen: Die koordinierende Konjunktion ,,das heißt´´ wird zu dieser Art gerechnet. Sie dient zur Konkretisierung eines Sachverhalts. Ein Infinitivgefüge oder ein unvollständiger Satz wird ihr folgen.
2 Subordinierende (unterordnete) Konjunktionen
Subordinierende Konjunktionen sind mit den Koordinierende Konjunktionen zusammen als ,, Konjunktionen´´ in der tradintionellen Grammatik behandelt. Subordinierende Konjunktionen verbinden Redeteile unterschiedlichen Grades, vor allem Haupt- und Nebensätze oder Nebensätze verschiedenen Grades (Walter Flämig, Grammatik des Deutschen, S.546).
Und sie dienen dazu, den von ihnen eingeleiteten Nebensatz in einen Obersatz( Hauptsatz) einzubetten (Lutz Götze,Ernest W.B. Hess-Lüttich, Knaurs Grammatik der deutschen Sprache, S.270).
Ein wichtiger Unterschied der Nebensatzkonstruktion zur koordinierende Konjunktion liegt daran, dass das finite rb am Nebensatzende steht.
Glinz wurde es aufzgezeigt, dass die subordinierende Konjunktionen der traditionellen Grammatik den so genannt ,,Spannfügteilen´´ entsprechen. Er hat die ,,Spannfügteile´´ folgende bestimmt: Sie geben ihren Grundinhalt (ein Zeitverhältnis oder ein Denkschema) als rhältnis, in welchem ein Spannsatz zu einem Ausdruck (Wort, Wortgruppe oder Satz) seiner Umgebung steht.(Glinz, Die innere Form des Deutschen, S.131). Von dieser Bestimmung aus sieht man klar, dass die subordinierende Konjunktion normalerweise einen Spannsatz einleitet. Aber umgekehrt ist dies nicht vollständig aufrechterhalten. Spannsätze werden nicht nur durch sunordinierenden Konjunktionen eingeleitet, sondern auch durch Relativpronomen und Fragewörter. Die durch Relativpronomen und Fragewörter eingeleiteten Sätze sind aber meistens Attributsätze. Im rgleich mit den durch Subjunktionen eingeleiteten Sätzen haben sie andere grammatische Beziehungen (Heinz Griesbach, Dora Schultz, Grammatik der deutschen Sprache, S.257).
Beispiel (39) Kennen Sie den Mann, der dort mit der Frau spricht?
(Relativpronomen / Der Nebensatz gilt als Attribut zu dem Objekt des Hauptsatzes)
(40) Wir gehen spazieren, weil das Wetter schön ist.
(Subordinierende Konjunktion / Der Nebensatz gilt als der Grund für den Sachverhalt des Hauptsatzes.)
Das Relativpronomen steht hier zwar als Spitzglied des Nebensatzes, aber es wird kein richtiges rhältnis dadurch zu dem Hauptsatz dargestellt. Trotz dieses Unterschiedes werden solche Wörter mit der Subjunktion zusammen als ,,subjektive Elemente´´ bezeichnet (Ulrich Engel, Syntak der deutschen Gegenwartsprache, S.76).
Glinz hat noch darauf hingewiesen, dass im ,,Spannfügteil´´ so viele ,, Doppelbürger´´ enthalten sind, Das heißt: es kann sein, dass einige sunordinierende Konjunktionen in der gleichen Lautgestalt und mit ähnlichem Inhalt in anderen Wortarten vorkommen. Die Wortklasse des Worts wird dann durch dem Satzrang und den inhaltlichen Zusammenfassung bestimmt werden ( Glinz, Die innere Form des Deutschen, S.133).
Noch präziser gesagt, man sollte hier nicht den Begriff ,, Wortklasse´´ oder ,,Wortart´´ benutzen, weil man mit diesen ,,Doppelbürger´´ keine erstarrte Wortart bilden kann. Man kann damit nur eine ,, durch gleiche Funktion zusammengehaltene Gruppe´´ oder eine ,,Funktionswortart´´ haben (In Anlehnung an Glinz, S.133). Das ist auch die Ursache, warum Glinz den Begriff ,, Spannfügteil´´ benutzt, nicht ,,Spannfügwort´´.
Daraus kann sich ergeben, dass die subordinierende Konjunktionen viel mehr mit anderen Wortklassen gemeinsam haben als mit den koordinierenden Konjunktionen.
Die allgemeine Merkmale der Subjunktion werden in folgt beschrieben.
1 Formenbestände der subordinierende Konjunktionen
Zu den Subjunktionen gehören(Helbig, Deutsche Grammatik, S.398):
a. die einteiligen Subjunktionen wie: dass, weil, bevor, obwohl, ob, wenn
b. die ungetrennt- mehrteiligen Subjunktionen wie: als dass, außer dass, wenn auch
c. die getrennt- mehrteiligen Subjunktionen wie : je..desto, oboder, wennauchso doch
2 Stellung der subordinierende Konjunktionen
In rgleichen zu den koordinierenden Konjunktionen sind die Stellungen der Subjunktionen in gewissem Maße fest.
Subordinierende Konjunktionen leiten Gliedsätze ein, Sie sind die rbindungsteile der Sätze, deshalb müssen sie am Anfang der Gliedsätze stehen, dadurch eine vordere Begrenzung des Satzfeldes der Gliedsätze gebildet werden können (Heinz Griesbach, Dora Schultz, Grammatik der deutschen Sprache, S.256). Also bilden die Subjunktionen mit den finiten rben zusammen einen Satzrahmen.
Zu dieser Regel gibt es aber einige Ausnahmefälle.( Walter Flämig, Grammatik des Deutschen, S.546, Helbig, S.399)
a. ,, als ob, als wenn´´ leiten normalerweise unrealistische rgleichsätzen ein.
z.B. (41) Er spricht Deutsch, als ob er Deutscher wäre.
Wenn man ,,ob´´ weglässt, wird der Sinn dieses Satzes nicht ändern, aber die Satzfolge muss geändert werden, dem rb folgt im Anschluss an die Subjunktion.
Vgl. mit (41): (42) Er spricht Deutsch, als wäre er Deutscher.
b. einige subordinierende Konjunktionen fordern oder erlauben eine Bezugswort (Korrelat) im übergeordneten Satz. Manche Korrelate treten freilich im Satz auf. Manche stehen obligatorisch. Sie sind verschiebbar, dürfen aber nicht mit dem Bestandteil eine (ungetrennt-) mehrteiligen Subjunktionen verwechselt werden:
z.B. (43) Der Beifall war so stark, dass das Stück wiederholt werden musste. (,,so´´ tritt als Korrelat zu ,,dass´´).
(44) Der Beifall war so stark, sodass / so dass das Stück wiederholt werden musste.(,,so´´ tritt hier als Teil der Subjunktion auf).
c. Als eine besondere Art der Subjunktion wird die Präposition wie ohne, statt, umgebraucht. Diesen folgt immer ein Infinitivsatz, dessen Subjektiv im übergeordneten Satz schon genannt ist:
z.B. (45) Er ist nach Deutschland gekommen, um hier Medizin zu studieren. (= Er will hier Medizin studieren.)
3 Semantische Gliederungen der subordinierenden Konjunktionen
Ein wichtiges Merkmal der subordinierenden Konjunktionen liegt darin, dass sie zuerst die Eigenschaft ,,Relation´´ erhalten. Durch Subjunktionen werden verschiedene semantischen Satzschicht angedeutet. Auf ihre rwendung können die subordinierende Konjunktionen in unterschiedliche Gruppen eingeteilt werden ( In Anlehnung von Heinz Griesbach, Dora Schultz, Grammatik der deutschen Sprache, S.258 / Lutz Götze, Ernest W.B Hess Lüttich, Knaurs Grammatik der deutschen Sprache, S.270).
Wegen ihree Mannigfaltigkeit werden sie nur mit ein paar Beispielwörtern im Folgenden skizzenhaft angeführt.
a. Temporal: als, während, sobad
b. Grund, Ursache: - konzessiv: obgleich, obwohl, wenn auch.
-konditional: falls, wenn, außer wenn
- kausal: da, weil, um soals
c. Zweck, Folge: - final: damit, dass, um.zu
-konsekutiv: dass, weshalb
d. Modal: - komparativ: wie, als wenn
-restriktiv: außer dass, nur dass.
-adversativ: während, wohingegen.
-instrumental: indem, dadurch dass
Im obigen Kapitel werden unter Hinzuziehung von verschiedener Fachliteratur die allgemeinen grammatischen Merkmale von koordinierenden und subordinierenden Konjunktionen skizziert. Sie sind zwar nicht ganz umfassend und einige feine Details wurden bestimmt außer Acht gelassen, aber ein grundlegender Überblick wird dadurch doch gegeben.
Der Grund, dass die koordinierende Konjunktion allgemeingültig zusammen zu dem Begriff ,, Konjunktion´´ gerechnet wird, liegt vielleicht darin, dass beide eine auffällige identische Eigenschaft haben: die rknüpfungsfähigkeit. Aber in der Tat weisen siewirklich große Unterschiede auf. Zuerst wird man bestimmt sofort auf den Gedanken kommen, dass die durch die beiden Junktionen eingeleiteten Sätze verschiedene Satzstellungen haben.
Aber eigentlich ist die syntaktische Relation noch wichtiger als die Satzstellung ( Ulrich Engel, 1969, Subjunktion, S.94 f). Die Konjunktionen verknüpfen Satzglieder oder Sätze gleichwertigen Grades. Die Subjunktionen verbinden aber Sätze( nicht Satzglieder und Satzgliedteile wie die Konjunktionen ) (Helbig, Deutsche Grammatik, S,352) des ungleichwertigen Grades. In diesem Punkt bin ich mit der Ansicht von Crössman einverstanden, dass die Subordination und Koordination wohl nur unter logischen und semantischen Gesichtpunkten angegangen werden können ( Helga Crössmann, Präposition oder Konjunktion?, S.20).
Die semantischen Gliederungen der beiden Junktionen habe ich schon kurz aufgeführt (in 1.3 / 3). Aber wir müssen auch gleichzeitig darauf achten, dass die Konjunktionen bei der rknüpfung nur in partieller Funktion wirken (Joachim Buscha, Lexikon deutscher Konjunktionen, S.10).
Auf diese Auffassung hat Buscha vorher in den drei Aspekten (S.12), wobei man bei der Definition der Konjunktion berücksichtigen sollte, schon deutlich hingewiesen. Also die Konjunktionen sollen weder isoliert von anderen Faktoren des Satzes ( dem Tempus und dem Modus des rbs im Satz) beschrieben werden, noch durch ein einheitliches Beschreibungsmuster definiert werden.
Die allgemeine Definition steht vielleicht nur für einen groben Umriss. Und die verschiedenen konkreten rhältnisse der Konjunktion sollten eigentlich richtig unter die Lupe genommen werden, damit eine entsprechende Analyse durchgeführt werden kann.
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