Mitten im Herzen Europas gelegen, verfügt das Ruhrgebiet über außerordentlich gute Verkehrsanbindungen. Das enge Schienennetz der Deutschen Bahn und des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) stellt eine echte Alternative zu den oft überlasteten Straßen dar. Schon seit dem 8-/9. |h. lag das Ruhrgebiet im Schnittpunkt wichtiger Verkehrsachsen. Bei Duisburg begann die wichtigste Handelsstraße des Mittelalters - der Hellweg. An dieser Ost-West-Verbindung gründeten sich schon bald etliche Städte. Ahnlich wie im 8-/9- Jh. wurde der neuzeitliche mäßige Ausbau der Verkehrsstraßen im Revier auch im 19. Jh. vor allem durch eine rasante wirtschaftliche Entwicklung forciert.
Bahn und ÖPNV
Das Schienennetz der Deutschen Bahn ist rund 1500 km lang und bildet mit mehr als 70 Bahnhöfen das dichteste in ganz Deutschland. Neben den Fernbahnstrecken wurde seit etwa 1970 der öffentliche Personennahverkehr ausgebaut und modernisiert. 1980 schlössen sich mehrere Gemeinden zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) zusammen. Fahrpreis- und Streckeninformationen s. S. 103.
Auto
Mehrere Autobahnen mit zusammen fast 600 km Länge durchschneiden das Ruhrgebiet. Eine Hauptverkehrsader in Ost-West-Richtung ist die A 40, der berühmt-berüchtigte Ruhrschnellweg zwischen Dortmund und Duisburg. Früher stand man hier oft im Stau, was der Strecke auch den Begriff »Ruhrschleichweg« beschert hat. Ein kleiner Hinweis am Rande: Autobahnen mit geraden Nummern verlaufen meist in Ost-West-Richtung, die ungeraden ziehen sich überwiegend in Nord-Süd-Richtung durchs Revier.
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