Die S-Bahnslalion Erlenstegen ist Ausgangspunkt für eine Tour entlang der Pegnitz, durch den Lorenzer Reichswald, zum Tiergarten, Dul-zendleich und Keichsparteitagsgc-lände. Mitten in der Großstadt sind wir am Busen von Mutler Natur, erfahren aber auch Zeugnisse menschlicher rgänglichkeit.
Durch Erlenstegcn verlief die Goldene Straße nach Prag. Am Ortsendc markiert denn auch eine Kreuzigungsgruppe (1) aus dem 16. Jh. (Er-lenstegenslraße 116, Original im GNM, s. S. 82) die ehemalige Grenze zu Kaiser Karls IV. NeubohmenAdleri-Kleinbahn gibt einen geruhsamen Überblick über die ausgedehnten Freigehege.
Geschickt wurden Felspartien des Schmausen buck (390 m) einbezogen. Pinguine und Seelöwen müssen allerdings bis zum Bezug einer nagelneuen Lagune Ende 2000 mit Notquartieren vorlieb nehmen. Das in die Schusslinie von Tierschützern geratene Delfinarium und ein Naturkundehaus ergänzen das Angebot.
In leilweiser LJmrundung des Zoos zur Bingstraße gelangt, biegen wir links in den Ulmenweg zu den 1952-54 von Sep Ruf erbauten Pavillons der Akademie der Bildenden Künste (S) ein, die in des Alten Reichs erster Kunstakademie (1662) wurzelt. Impulse hierzu gingen wohl von Joachim von Sandrart aus, dem wichtigsten Kunsthistoriker der Zeit und Schöpfer des Fricdcns-mahL-Gemäldes (s. S. 38). An prominenten Zeilgenossen brachte sie u. a. Michael Mathias Predni ( 1926) und Herbert Achtcmbusch ( 1938) hervor. Nach dem Naherholungsgebiet am Valznerweihcr (6) kommt die Sportanlage des 1. FCN in Sicht. Ein Mekka für Sportfans! Die lce Tigersc, die in der Saison 1998/99 im ehrwürdigen Linde in der Nordstadt die Konkurrenz bis in die Play Offs durcheinandergewir-bell haben, nisten sich im neuen Eisstadion neben dem Frankenstadion (7) ein. Ihre Auf- und Abstiege absolvieren die Fußballer des Clubs in dieser Arena, die im Dritten Reich für das Reichsparteitagsgelände vereinnahmt wurde.
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