Irgendwer mußte es ja mal merken: Da waren auf der Mainzer Straßenbrücke über der Mitte des Rheins die Grenzmarkierungen zwischen den Ländern seitenverkehrt montiert. Die Schildchen deuteten die linke Rheinseite als Hessen, die rechte als Rheinland-Pfalz aus. In Wahrheit ist es gerade umgekehrt. Als der Fehler dann entdeckt und in den Lokalnachrichten hinlänglich verspottet worden war, rätselten die Schoppenstecher in den Mainzer Weinstuben noch lange, ob die beteiligten Landvermesser sich n Anfang an vertan hatten oder viel später die Handwerker einer Malerkolonne nach einem Erneuerungsanstrich des Brückengeländers. Eine gute Note in Heimatkunde gibt es ohnehin nicht mehr. Es ist aber zu fragen, ob es sich um einen Irrtum aus Ignoranz oder Gedankenlosigkeit handelt. Mildernde Umstände lassen sich finden.
Ländchen im Zeitraffer
Der Rhein ist die Landesgrenze, knapp zweihundert Kilometer m Flüßchen Lauter bis Bacha-rach. Die Mainzer Theodor-Heuss-Brücke führt n Hessen nach Rheinhessen, das einmal zu Hessen-Darmstadt gehörte. Sie verbindet umgekehrt die Hauptstadt n Rheinland-Pfalz mit ihren historischen rechtsrheinischen Vororten und Industriegebieten, die beim Länderpuzzle der Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg kurzerhand abgetrennt worden waren. Die Vergangenheit führten sie noch jahrelang im Namen. Der Rhein floß nicht an Mainz rbei, er floß durch Mainz. Die Weisheit innenpolitischer Geographie ist nicht über Zweifel erhaben. An die Brücke kann man sich jedenfalls halten. Sie ist die Schlagader des Straßenverkehrs zwischen den Nachbarstädten Wiesbaden und Mainz, Symbol der Vereinbarkeit des Unvereinbaren. Für die Mainzer Herrlichkeit ist sie so etwas wie eine Auffahrtsallee. Sie zielt auf die Barockpaläste des Landtags und der Staatskanzlei. Beide verbergen sich hinter ihren Rampen, als sei solcher Prunk, Deutschordenshaus und Zeughaus in einer Reihe mit dem kurfürstlichen Schloß, für Landesväter aus der Provinz im Grunde unangemessen. Andererseits ist freilich das Schloß gerade passend für die Mainzer Fastnacht wie das Alte Zeughaus für den Südwestfunk. Die feudalistischen Bürden der Vergangenheit sind für Spätgeborene allemal leichter zu tragen.
Das Entree ist eindrucksll, als hätte der Gastgeber zu Beginn der Runde seine wichtigsten Trümpfe auf den Tisch gelegt; andere, nicht minder repräsentative, sind rstellbar: die Moselmündung am Deutschen Eck bei Koblenz beispielsweise oder die Porta Nigra in Trier, außerdem ein Dutzend Rheinbrücken und 15 Fähren n baden-württembergischen und hessischen Ufern. So sind die Konturen des Landes schon umrissen: m Elsaß bis r die Tore n Bonn, n Luxemburg bis zur Sieg, denn nördlich n Bacharach sind rechtsrheinische Territorien einbegriffen, nämlich mehr als 50 Kilometer m Unterlauf der Lahn, ein Stück m Hintertaunus und der Westerwald. Recht homogen präsentiert sich das Ländchen nicht mit den Hätschelkindern des lieben Gottes und seinen Stiefsöhnen - ein Ländchen ist es allemal, mit knapp 20 000 Quadratkilometern eins der sechs kleinsten im wiedervereinigten Deutschland: sechs Landschaftsregionen, die miteinander soviel zu tun haben wie die Bimssteinindustrie n Weißenthurm (gegenüber Neuwied) und die Rebenforschungsanstalt Geilweilerhof bei Siebeldingen in der Rheinpfalz oder wie die Römervilla bei Ahrweiler und die Chemiestadt Ludwigshafen, eine Konkurrenzgründung des bayerischen Königs.
Irgendwie hatte der liebe Gott die Versatzstücke seiner schöpferischen Launen ja zurechtgerückt, das Rheinische Schiefergebirge und das Mittelrheintal, ehe irdische Autoritäten am Schreibtisch mit Landkartenfarben darüber hinwegpinselten. Der Rhein reißt Mainz so erkennbar in Stücke wie der 50. Breitengrad unmerkbar, trennt es m kurmainzischen Diözesanbesitz im Rheingau, vereinigt aber als größter Strom des Ländchens (noch einmal ungefähr hundert Kilometer n der Pfalz bei Kaub bis Rolandseck) den kurtrierischen Amtssitz Monaur mit dem Hohen Westerwald und Teilen des Siegerlands im neuen Regierungsbezirk Koblenz. Die Autoritäten hatten es sich nicht weiter schwergemacht. Sie elierten das Bundesland Rheinland-Pfalz ein Jahr nach Kriegsende im Bereich der französischen Besatzungszone. Das Land besteht historisch gesehen aus der bayerischen Pfalz und Rheinhessen sowie Teilen n Hessen-Nassau und der preußischen Rheinprovinz.
Die Rheinpfalz (auch Rheinbayern) auf der linken Rheinseite umfaßte die Bistümer Worms und Speyer. Der bayerische Regierungsbezirk, durch den Rhein n Baden getrennt, grenzte an die Rheinprovinz und Elsaß-Lothringen. Das nördlich angrenzende Rheinhessen, linksrheinisches Territorium des Großherzogtums Hessen (später: Freistaat Hessen-Darmstadt), liegt im Winkel n Rhein und Nahe. Die rechtsrheinische Preußenprovinz Hessen-Nassau, zwischen Westfalen, Sachsen, Sachsen-Weimar und Bayern, gliederte sich in die Regierungsbezirke Kassel (Hauptstadt) und Wiesbaden. Die preußische Rheinprovinz zu beiden Seiten des Rheins reichte n Elsaß-Lothringen bis zu den Grenzen Luxemburgs, Belgiens und der Niederlande. Die preußische Provinz, ein Ergebnis des Wiener Kongresses 1814/15, war zunächst in Regierungsbezirke geteilt, n denen zw dem Gebiet des heutigen Bundeslandes I Koblenz und Trier.
Schon ein stattliches Ländchen - n der liehen Staatsgrenze bis zum Rhein, n d« bis an die Sieg: Mit seinen Burgen (schät; weise 400), Domen (Mainz, Worms, Speyi Trier) und Kaiserpfalzen (Ingelheim, / Worms, Speyer, Kaiserslautern, Sinzig), greifbaren Römervergangenheit, seinen I ten (Mainz, Trier), seinen Wäldern und bergen und dem Rhein als der mittelaltei Pfaffengasse war es unbestreitbar das Her des Heiligen Römischen Reichs Deutsche on. Auf dem Heiligen Stuhl zu Mainz saß mächtigsten Fürsten des alten Reichs, die sehe Reichsburg Trifels war die Schatzka der Reichsinsignien, Speyer die Nekropo salischen Kaiser und Könige, später Scha erster protestantischer Identität. Wie überhaupt gemäß historischer Würfe Plätze wie das Hambacher Schloß, durc Nationalfest 1832, und Oggersheim, al burtsort eines Bundeskanzlers, sehr be wurden.
Die Geschichte der Provinzen auf der Rheinseite ist seit den Gelüsten des fra sehen Sonnenkönigs auf das Erbe seiner S gerin Liselotte n einer verhängnisllei feindschaft zu Frankreich gezeichnet. Sie f in der Abtretung im Friedensvertrag Luneville 1801. Die Konsequenzen waren reichend, aber nicht dauerhaft. Das M Deutschordenshaus wird Residenz des fra sehen Stadtkommandanten und kaise Palast Napoleons; nach dem Ersten We Wohnung des kommandierenden fra sehen Generals. Koblenz avanciert zur Kc des Departements Rhein-Mosel und wird dem Zweiten Weltkrieg zunächst auch I-stadt n Rheinland-Pfalz. Die stärkste p sehe Festung am Rhein wird erst im zweite serreich geschleift.
Die unselige Erbfeindschaft wirkte noch üb geräuschll bekundete Völkerfreundschc Staatsmänner nach dem Zweiten Weltkrie aus. Im Befestigungsgürtel n Hitlers We wurden über 630 Kilometer Länge mel acht Millionen Tonnen Zement sinnlos ii Boden gegossen. Relikte sind beispielswei: Steinfeld in der Südpfalz zu besichtigen.
Die Zugabe des kargen Fleischers
Am Rhein wuchsen die Reben, die Lieder und die Konflikte, just am romantischen mittleren Lauf. Hintertaunus und Westerwald blieben im Abseits rheinländischer Geschichtswirren. Im Kloster Maria Laach in der Eifel immerhin entzog sich der geschaßte Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer den Verfolgungen im Dritten Reich. Ansonsten sind auch die Eifel und der Hunsrück mit Ausnahme territorialer Rivalitäten der Erzstifte nur Randgebiete weltpolitischer Erschütterungen.
Der Volkswirt Friedrich List aus Tübingen wird auf der Suche nach einem Gleichnis für die Rheinlande eines Tages erleuchtet. Das Land am Rhein, findet er Mitte des 19. Jahrhunderts zitierungswürdig, "ist des deutschen Ochsen Len-Idenstück und der Nordosten die halb ungenießbare, halb magere und rauhe Zugabe des kargen Fleischers. Die Einschränkung bezieht sich möglicherweise auf das Gros n Nordrhein-Westfalen, n der Sieg bis zum Mittellandkanal, sie gilt aber auch für die rechtsrheinische Zipfelmütze des Ländchens Rheinland-Pfalz, für Niedertaunus und Westerwald. Landschaftlich sind sie deshalb keineswegs ganz reizlos. Aber: Die schöpferische Euphorie in der Gestaltung geologischer Wunderwerke an Ahr, Mosel und Nahe ist verbraucht. Irgendwann hatte der karge Fleischer keine Lust mehr. Eine gewisse gleichgültige Routine kennzeichnet die Hochflächen des Hunsrücks und der Eifel zwischen den Nebenflüssen des Rheins und endgültig dann den Westerwald. Da haut er ins Kannenbäckerland noch einen gewaltigen Klumpen Tonerde für die weltberühmten Bierseidel und Apfelweinbembel, feilt ein bißchen an den Basaltkuppen herum und erfindet das populäre Marschlied m schönen Westerwald, den es in Wirklichkeit nicht gibt, bloß Weiden für wandernde Schafherden, Windschutzstreifen und einen frostigen Spätfrühling drei Wochen später als im Rheintal. Der landeskundige Kulturhistoriker Wilhelm Heinrich Riehl aus dem rechtsrheinischen Biebrich hatte für den Westerwald nichts übrig. Er nannte ihn "nassauisches Sibirien.
Ahnlich die Höhen des linksrheinischen Schiefergebirges: Eifel und Hunsrück gleichen einem landschaftlichen Kontrastprogramm zu den umgebenden Tälern. Die Eintönigkeit der Eifel wird allerdings n den charakteristischen Maaren gemildert, kreisrunden oder ovalen Vulkankraterseen. Es bleibt aber dabei: Die Eifel ist ein schwach besiedelter Landstrich aus Basalt, Lava und Tuff - "das Armenhaus Preußens. Die Bauern auf der windgefegten Hochfläche wußten selber nicht genau, wo sie zu Hause waren.
Der Bonner Professor Karl Simrock beobachtete r 150 Jahren in der Eifel: "Von welcher Seite man auch hinkommen mag, nirgend wollen die Leute in der Eifel wohnen, überall fängt sie erst drei Stunden weiter an. Dabei, notierte er, sei die Eifel kein unwirtliches Land, weder so einförmig wie der Hunsrück, noch so rauh und wüst wie der Westerwald. Der Hunsrück, dessen Name sich tatsächlich m Hunderücken herleiten soll, ist gleichfalls n der Natur benachteiligt. In Rheinhessen wird als Norm für einen bäuerlichen Familienbetrieb eine Agrarfläche n zwölf Hektar zugrunde gelegt, im Hunsrück, in der Eifel und im Westerwald 20 Hektar. Jedenfalls gibt es im Hunsrück Wälder und klassische Jagdreviere, Sägewerke, Dachschieferbrüche und verwaiste Militärbasen. Der Wein, sagt man im Hunsrück, kommt aus allen vier Himmelsrichtungen zu uns herauf: n Mosel, Rhein, Nahe und Saar.
Vom Wein beflügelt
Mit einem Schritt über die Nahe verwandelt sich das überraschungsreiche Ländchen n den kälteklirrenden und nässetriefenden Schlupfwinkeln des Räubers Schinderhannes in die sonnigen, heiteren Gunstlandschaften Rheinhessens und der Rheinpfalz, die wärmste, regenärmste Region Deutschlands mit im Jahresdurchschnitt 1650 bis 1700 Stunden Sonnenschein. Das sind namentlich die Weingärten der Rheinfront und des rheinhessischen Hügellands sowie das Rebenmeer der Oberrheinebene. Die Namen kleiner Dörfer klingen Weinkennern wie Festtagsgeläut in den Ohren. Von der Rheinfront (zwischen Mainz und Worms) Nierstein, Nackenheim, Guntersblum, aus der Pfalz Dei-desheim, Forst, Ruppertsberg. In Rheinland-Pfalz gibt es sechs n 13 deutschen Weinanbaugebieten: n den Rotweinlagen der Ahr, den nördlichsten Weingärten der Welt, bis zu den Rebenzeilen an der Deutschen Weinstraße mit den höchsten je gemessenen Mostgewichten. Rheinhessen und die Rheinpfalz, die beiden größten Weinregionen Deutschlands, bestreiten etwa die Hälfte, mit den Erträgen n Ahr, Mosel-Saar-Ruwer, Mittelrhein und Nahe sogar etwa drei Viertel der gesamten deutschen Weinmosternte.
Die Lebensart der Rheinländer und Pfälzer ist m Wein beflügelt. In Rheinhessen gibt es Sonnenblumenäcker und Spargelfelder, Erdbeeren, Aprikosen und Maraskakirschen; in der Pfalz Mandelbäume, Edelkastanien, Feigen und beiläu das größte zusammenhängende Waldgebiet der Bundesrepublik, den Pfälzer Wald. Die Seligkeit aber sind der Wein und die Weinstuben und im Herbst der Federweiße mit Zwib-belkuche. Ein Handkäs zum Butterbrot mit einem Schoppen Raddegaggel, dem herben Kneipwein, ist für den Pfälzer ein befriedigendes Frühstück. Die Schoppenstecher sind einander in der Überzeugung einig, daß der Tod seinen Stachel verlöre, wenn man gewiß sein könnte, daß es im großen Himmel eine kleine Wirtschaft gibt. Die lautstarke Liebe der Rheinländer und Rheinpfälzer zum und der Kult mit dem Wein haben Züge verschmitzter Ehrfurcht. Sie schmücken die Madonnen in ihren Dorfkirchen mit Rebenlaub und geben dem Jesuskind Weintrauben in die Hand. In Bad Dürkheim gibt es das größte Weinfaß (1,7 Millionen Liter) und das größte Weinfest ("Dürkheimer Wurstmarkt), der verharzte Inhalt einer römischen Flasche im Pfalzmuseum n Speyer ist der älteste Wein der Welt.
So lassen sich schließlich über Hunsrück und Eifel doch spirituelle Brücken schlagen zum Weinschiff m Grabmal eines römischen Weinhändlers in Neumagen (Landesmuseum Trier) wie auch zum Mainzer Haus des deutschen Weins. In den Weinstuben hinter dem Dom wird immer noch mehr Rheingauer als rheinhessischer Wein getrunken - vielleicht in nicht mehr erklärbarer und kaum noch schmerzender nostalgischer Trauer um den verlorenen Rheingau.
Und wenn nun der Zecher in seligen Räuschen den nahezu llkommenen Halbkreis um Mainz im krummen Querschnitt ausschritte - m Rolandsbogen nahe der Grenze zwischen Germania superior und Germania inferior bis zum Deutschen Weintor bei Schweigen in der Südpfalz, m Drachenfels bis Neulauterburg bei Lauterbourg, käme ihm am Ende in den Sinn, das Weintor als Schlußstein der Deutschen Weinstraße sei, wie man's nimmt, als Ausgangsportal zum französischen Nachbarn nicht minder geeignet denn als südliches Entree.
Romantischer Rhein: Trutzig steht Burg Katz, 1370 n Graf Johann n Katzeneln-bogen gegründet, über St. Goarshausen. Ganz in der Nähe befindet sich der sagenumwobene Loreleyfelsen.
Am Deutschen Eck bei Koblenz fließen Rhein und Mosel zusammen. Erst r wenigen Jahren erhielt die Reiterur Kaiser Wilhelms I. wieder ihren Standplatz -über fünf Jahrzehnte war der Sockel ein Mahnmal zur Wiederherstellung der deutschen Einheit.
Die Eifel, das sind die Maare, mit Wasser gefüllte Krater -hier das Weinfelder Maar. Vor 10 000 Jahren rauchten in dem Hochland zwischen Mosel und Kölner Bucht noch die Vulkane.
Burg Eltz, das Urbild der Burgenromantik, liegt auf steiler Höhe am unteren Elzbach, einem Zufluß zur Mosel.
Zu den eindrucksllsten Bauwerken in der Eifel gehört die Klosterkirche n Maria Laach, Die 1093 gegründete Benediktinerabtei ist eines der kulturellen Zentren des Katholizismus in Deutschland.
Trier, die alte Römerstadt, ist Hauptort des Weinbaugebiets Mosel-Saar-Ruwer. Die römische Basilika aus dem 4. Jahrhundert überragt den kurfürstlichen Palast.
Hoch über Cochem und der Mosel erhebt sich die ehemalige Reichsburg, die im 19. Jahrhundert restauriert und wiederaufgebaut wurde.
Die Fähre nach Beilstein. "Du grünster der Flüsse, schrieb bereits im Jahr 371 ein römischer Dichter über die Mosel.
Der Pfarrer Georg Friedrich Blaul fand in Deidesheim im vergangenen Jahrhundert genügend "angenehme Hindernisse, durch die man sich gern aufhalten läßt. Dazu gehörte sicher auch das historische Rathaus mit der schönen Freitreppe n 1724.
Neustadt an der Weinstraße ist die größte weinbautreibende Gemeinde Deutschlands. Neben dem Rebensaft locken auch die Fachwerksträßchen, wie hier die Hintergasse, in die Altstadt.
Wein stimmt gesellig, ob im Gasthaus oder inmitten der Reben bei einer Pause während der Lese.
Tausende freiheitlich gesinnter Bürger zogen im Mai 1832 zum Hambacher Schloß, um für Demokratie und die Einheit Deutschlands zu demonstrieren. Das Land bestand damals aus vielen Einzelstaaten, die locker im Deutschen Bund zusammengeschlossen waren.
Der 1061 geweihte Kaiserdom ist das Wahrzeichen der am Rhein gelegenen Stadt Speyer. Acht deutsche Kaiser und Könige sind in der Krypta des romanischen Bauwerks begraben.
Der Rhein trennt Ludwigshafen n Mannheim und Rheinland-Pfalz n Baden-Württemberg. Der Hafen der "Chemiestadt ist eines der wirtschaftlichen Zentren der Rhein-Neckar-Region.
Das Herz der Landeshauptstadt Mainz ist der Kaiserdom St. Martin und St. Stephan. Seinen spätromanischen Westbau überragt der Chorturm aus dem 18. Jahrhundert.