In den westlichen Essener Vororten, die an das Krupp-Gelände angrenzen, dokumentieren manche Bauten den prägenden Einfluss des Unternehmens in dieser Region. So blieben am Nordwestrand von Holsterhausen die mehrstöckigen Mietswohnhäuser der Krupp-Siedlung Alfredshof erhalten (Architekt: Robert Schmohl, 1914-l8). In der Nähe des Westbahnhofs wurde 1916-20 ein großes Ledigenheim, d. h. ein Kost- und Schlafhaus für 750 Krupp-Arbeiter, errichtet. Bei der evangelischen Apostelkirche in Frohnhausen zitiert der Glockenturm in wesentlichen Baudctails den Turm der 1976 abgerissenen Kruppschen Hauptrwaltung. Zu den Baukosten des Gotteshauses hatte die Firma einen großzügigen Obolus beigesteuert (Architekt: Ernst Wachenfeld, 1912/13; Mülheimer Straße).
Die übrigen Sakralbauten der westlichen Vororte sind nach Kriegsschäden in ränderter Form wieder aufgebaut worden. Der >Alten-dorfer DomPressa< Aufsehen erregt hatte und nach dem Ende dieser Ausstellung nach Essen transloziert worden war.
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