Das Museumszentrum (20) an der Goethestraße (am südwestlichen Rand des Südviertcls) beherbergt zwei renommierte Museen: das weltberühmte Museum Folkwang als Kunstmuseum und das Ruhr-landmuscum als geologisches, archäologisches und historisches Museum. Beiden Museen sind bedeutende Fotosammlungen angegliedert.
Eine kommunale Sammlungstradition n qualitätllen Kunstwerken, bei der mäzenatisches Engagement bis heute eine herrragende Rolle spielt, setzte in Essen erst um 1900 ein. Der Durchbruch zur überregionalen Bedeutung gelang 1922 mit dem Erwerb der Sammlung Folkwang, einem umfangreichen Bestand n rwiegend zeitgenössischer Malerei und Graphik, den Bankierssohn Karl Ernst Osthaus (1874-l921) aus lkspädagogischem Idealismus in seiner Heimatstadt Hagen zusammengetragen hatte. Seinen Hagener Muse-umsbau, den der belgische Architekt Henry van de Velde 1901/02 in qualitätllen Jugendstilformen umgestaltet hatte, nannte Osthaus >Museum Folkwangrealitätsgetreu< nachgestellt. Vielmehr verhindern phantasicll inszenierte Brüche und Verfremdungen beim Besucher ganz bewusst ein nostalgisches Versenken in die Vergangenheit und prozieren stattdessen zur Nachdenklichkeit und kritischen Auseinandersetzung.
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