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Westfälisches Freilichtmuseum - HAGEN

Westfälisches Freilichtmuseum - HAGEN

Adresse: Mäckingerbach, 58091 Hagen.

Telefon: (02331) 78070.
Telefax: (02331) 780720.

Eintrittspreise: Erw. DM 7,-; Ki. bis 6 J. frei, bis 18.). DM 3,-. Öffnungszeiten: 1. April-31. Okt.: Di.- So. und an Feiertagen 9.00 -l8.00 Uhr, Einlass bis 17.00 Uhr, Häuserbesichtigung bis 17.30 Uhr.

Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwerpunkte: Handwerk, Druck und Papier, Stahl und Eisen, Abteilung Deutsches Schmiedemuseum.

Museumspädagogik: Vorführungen in den einzelnen Werkstätten (Schmiede, Papier, Windmühle, Druckerei) und Kurse für Kinder. Führungen: zu den Schwerpunktbereichen.
Führer: Uwe Beckmann u. a.: Museumsführer des Westfälischen Freilichtmuseums Hagen, 1990.

Zweieinhalb Kilometer Technikgeschichte zum Anfassen und Miterleben, rbunden mit Vorführungen historischer Arbeitstechniken und erholsamen Spaziergängen in reizvoller Umgebung: Das bietet das Westfälische Freilichtmuseum bei Hagen. In einem der schönsten Wiesentäler des nordwestlichen Sauerlandes, dem Mäckinger Bachtal, eröffnete 1973 der Landschaftsrband Westfalen-Lippe das Landesmuseum für Handwerk und Technik. Erste ungen, ein Freilichtmuseum im Mäckinger Bachtal einzurichten, gehen bis in die 30er-Jahre zurück. Erst 1963 allerdings konnte das Museum gegründet werden. Die Konzeption sah von jeher weniger die Präsentation des bäuerlich-handwerklichen Bereichs vor, als vielmehr die Entwicklungsgeschichte des selbstständigen Handwerks und seiner frühindustriellen Ausprägung. So dokumentiert das Freilichtmuseum die technische Entwicklung dieser Betriebe schwerpunktmäßig von 1780 bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Etwa 60 historische Werkstattbetriebe und kleine Fabriken z.T. in Betrieb zeigen nicht nur technische Einrichtungen und Verfahren, sondern auch wirt-schafts- und sozialhistorische Hintergründe, größtenteils aus westfälischen und angrenzenden Regionen. Neun thematische Abteilungen sind im Freilichtmuseum reint: Nichteisenmetalle, Stahl und Eisen, das Deutsche Schmiedemuseum, Druck und Papier, Holzbearbeitung, Nahrung- und Genussmittel, Fasern/Leder/Felle, öffentliche Einrichtungen und Stein/Keramik/Glas.




Gleich am Eingang liegt der überwiegende Teil der Buntmetallbearbeitung. Dazu gehört auch ein historischer Kupferhammer, in dem wesentliche Teile der Einrichtung aus dem 1679 gegründeten Messinghof in Kassel-Bettenhausen stammen. Zur Ausrüstung des Hammers gehören Schmelzofen, Glühesse, Blasebälge, Schlackenstampfe sowie drei über eine Wasserradwelle angetriebene Hämmer. Talaufwärts, vorbei an einem von vier aufgestauten Hammer- bzw. Mühlenteichen, folgt einer der Höhepunkte des Freilichtmuseums, das Deutsche Schmiedemuseum, dessen Sammlungen im hier wieder aufgebauten früheren Rathaus von Neunkirchen (Siegerland) ausgestellt sind. Die anschließende Gebäudegruppe illustriert das hier Gesehene: Mehrere Schmieden zeigen die Herstellung von Bohrern, Feilen, Nägeln und Ketten. Dahinter liegt ein Gebäudeensemble, das Druck- und Papiertechnik beinhaltet. Eine Büttenpapiermühle zeigt den komplizierten Herstellungsprozess dieses kostbaren Dokumentenpapiers. Im »Haus Vorster« aus Hagen wird die Entwicklung der Drucktechnik erläutert. Etwas talaufwärts liegt ein weiteres bedeutendes technisches Denkmal: das Zinkwalzwerk Hoesch. Hier steht ein wasserradgetriebenes Duo-Walzgerüst zur Herstellung von Zinkblech. Es gehört zu den wenigen in Deutschland erhaltenen historischen Walzanlagen. Oberhalb gruppieren sich um einen Platz das imposante Handwerkergebäude der historischen Brauerei, daneben eine Schnapsbrennerei, und - neben anderen Gebäuden - etwas weiter eine Bäckerei.

Nicht rsäumen sollte man auch einen Einkaufsbummel durch Kolonialwarenladen, Zi-garrenmacherei, Obstbrennerei und Kaffeerösterei.







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