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Wasserparadies

Wasserparadies

Seen, Teiche, Tümpel, Flüsse, Bäche, Gräben und Kanäle schmücken die Landschaft. Sie addieren sich zu mindestens 750 Quadratkilometern Wasserfläche. »Das Land gehört zu den wasserreichsten Landschaften Europas«, meldet der Tourismusrband. 3087 Seen und 26.800 Kilometer Wasserläufe zählen die Statistiker.
Reichlich Gelegenheit also zum sommerlichen Wassertschen, Baden und Schwimmen. An stark frequentierten Badestellen hier, an rstecktlauschigen Plätzen dort.

Für Motorbootfahrer, Segler, Paddler und Kanuten ist die Wasserlandschaft Brandenburg ein Paradies. Zumal man im seltensten Fall in einem abgeschlossenen See »gefangen« ist, sondern mittels der Flüsse und Kanäle geradezu kreuz und quer durchs Land touren kann. Die Durchschleusungen sind für Akti und für die Sehleute an Land stets interessant. Hausboote zwecks Urlaubs-törns können gemietet werden.

Wer nicht selbst auf dem oder im Wasser aktiv ist, macht seine Fahrten mit einem der vielen Ausflugsschiffe der »Weißen Flotte«.
Die schönen Bilder und Eindrücke von den Seen, Kanälen, Flüssen mit den je nach Sonnenstand, Wolkendecke, Windrhältnissen und Jahreszeit wechselnden Stimmungen genießen alle.

Bootsrgnügen - so und so




Fürstenberg zum ersten, Fürstenberg zum zweiten
Über Fürstenberg berichtet Johann Hübner in seinem »Realen Staats-, Zeitungs- und Conrsa-tions-Lexicon« der Ausgabe 1814:
»kleine Stadt an der Oder in der Nieder-Lau-sitz mit 250 Häusern und 1330 Einwohnern, braut gutes Bier, welches auf der Oder rfuhrt wird.«
Im akribisch genauen Postleitzahlenbuch von anno heute ist dieses Fürstenberg nicht aufgeführt. Geographisch rschwunden? Amtlich nicht mehr vorhanden? Des Räteis Lösung: Das Fürstenberg der Niederlausitz ist inzwischen ein Stadtteil von Eisenhüttenstadt.
Bliebe das Fürstenberg deutlich weiter nördlich, an der Hal. Im »Allgemein geographischen Wörterbuch« des J.G.A. Galletti aus dem Jahre 1822 ist notiert:
»Fürstenberg, Mecldenburg-Strelitz, Stadt in der Herrschaft Stargard, an der Hal, die hier schiffbar wird. () 187 Häuser und 1800 Einwohner. Kirche, Synagoge, Hospital, über 200 Juden, mehrere Tuchwebereyen, ak-, Stärke- und Puderfabr. Handel.«
Also mecklenburgisch, nicht brandenburgisch, dieses Fürstenberg? Gemach. Dieser Ort war gut mecklenburgisch, wurde aber 1952 - warum und wieso auch immer - einem brandenburgischen Bezirk zugeteilt. Dabei ist es geblieben. Fürstenberg/Hal gehört nunmehr zum Land Brandenburg. Die mecklenburg-brandenburgische Landesgrenze rläuft nur wenige Kilometer weiter nördlich.







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