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Vitra Design Museum - WEIL AM RHEIN

Vitra Design Museum - WEIL AM RHEIN

Adresse: Charles-Eames-Straße 1, 79576 Weil am Rhein.

Telefon: (0 7621) 7 02 32 00.
Telefax: (0 7621) 7 02 35 90.

Eintrittspreise: Erw. DM 10,-; Erm. DM 6,-;

Öffnungszeiten: Di.-So., Fei. 11.00-l8.00 Uhr, Mo. geschlossen. Gastronomie: im Museum. Sammlungsschwerpunkte: Designersitzmöbel. Führungen: Architekturführungen Di.-So., Fei. 14 Uhr und nach Vereinbarung.
Führer: Zu den einzelnen Sonderausstellungen.

Zu den weltweit führenden Museen für Design gehört das in Weil am Rhein, nahe der Schweizer Grenze, gelegene Vitra Design Museum. 1989, im Aufsehen erregenden Gebäude des kalifornischen Star-Architekten Frank O. Gehry, eröffnet, dokumentiert es Geschichte und aktuelle Tendenzen des industriellen Möbeldesigns. So ist es auch kein Firmenmuseum im eigentlichen Sinne, obgleich der Grundstock der Sammlung in den 80er-Jahren durch den Geschäftsführer Rolf Fehlbaum gelegt wurde, der zunächst nur die eigene Firmengeschichte dokumentieren wollte. Seiner Sammlung von Serienprodukten aus der Vitra-Produktion, nach Entwürfen von Charles und Ray Eames oder George Nelson, gesellten sich schnell Stücke der rwandten Möbeldesigner Alvar Aalto und Jean Prou. Die Sammlung wuchs bis heute auf mehr als 3000 Objekte an und stellt so eine der umfangreichsten Ausstellungen modernen Möbeldesigns dar. Vertreten sind alle wichtigen Tendenzen vom Beginn der industriellen Massenproduktion Mitte des 19. Jahrhunderts über Entwürfe der Moderne bis hin zu den Form- und Farbexperimenten der Pop-Art oder den postmodernen Möbelskulpturen der 80er-Jahre.




Als Beispiele lassen sich hier nennen die frühindustriellen Bugholzmöbel, Entwürfe der Wiener Jugendstildesigner, Experimente des Holländers Gerrit Rietld, Stahlrohrmöbel von Breuer und Mies van der Rohe sowie Schlüsselobjekte des skandinavischen Designs von 1930 bis 1960 oder das italienische Nachkriegsdesign. Nicht zu rgessen die umfangreichen Bestände der amerikanischen Designer, angefangen mit dem Werk Charles und Ray Eames' bis hin zu den postmodernen Sitzmöbeln eines Robert Venturi. Natürlich wuchs rasch der Wunsch, diese umfangreiche Sammlung einer breiten Öffentlichkeit in einem ebenso spektakulären Gebäude zugänglich zu machen. Gewinnen konnte man für diese Aufgabe Frank O. Gehry, einen der bekanntesten zeitgenössischen Architekten. Heute wird die Möbelsammlung nicht mehr im Museum gezeigt, sondern im auf dem Werksgelände gelegenen ehemaligen Feuerwehrhaus der israelischen Architektin Zaha Ha-did. Das Museum selbst erarbeitet, oft auf Basis der Sammlung, kontinuierlich wechselnde Ausstellungen zu Themen aus den Bereichen Design und Architektur. Der Bereich Architektur ist das heimliche Steckenpferd der Firma geworden, finden sich doch auf dem Werksgelände und dem Museumsbereich zahlreiche Gebäude von so berühmten Architekten wie Zaha Hadid, Nicho-las Grimshaw, Alvaro Siza Vieira oderTadao An-do. Die beliebten Architekturführungen eröffnen einen Einblick in diese außergewöhnlichen Gebäude. Das Vitra Design Museum erarbeitet zahlreiche seiner Ausstellungen in Kooperation mit dirsen anderen Institutionen, die sich der angewandten Kunst widmen. Des Weiteren sind Ausstellungsräume in internationalen Kulturmetropolen wie Berlin, Paris oder Mailand get bzw. schon rwirklicht, die die Sonderausstellungen zeigen.







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