Unsere Tour führt in einem großen Bogen n Bad Langensalza über Heiligenstadt und Worbis zum Kyff-häusergebirge und n dort weiter nach Heldrungen. Wer sie mit einem Besuch n Eisenach, Gotha oder Erfurt verbinden will, beginnt in Bad Langensalza, Wer diese Städte schon besucht hat, für den bietet sich der Start in Heiligenstadt an.
Für die gesamte Strecke benötigt man vier bis sechs Tage. Auch an dieser Tour wird man reizlle Landschaften durchstreifen: Der kleine, aber steile Gebirgshöcker des Kyffhäusergebirges lagert r dem Harz, zwischen die sanften Hügel des Eichsfeldes sind zahlreiche Fachwerkdörfer und kleine Städtchen gestreut.
Während sich im Süden Thüringens Geschichte meist als Kulturgeschichte präsentierte, wird an einigen Stationen dieser Tour deutlich, dass sie auch mit Krieg, Gewalt und Macht zu tun hat. Imposante Denkmäler führen die deutsche Vergangenheit plastisch r Augen. Am Kyffhäuser-Denkmal ist es das Reichskaisertum, das in Gestalt Barbarossas aus dem Tiefschlaf erwacht, und im Panoramamuseum n Bad Frankenhausen erinnert ein monumentales Wandbild an den Bauernkrieg.
Bad Langensalza
Eingebettet in die bewaldeten Höhen wurde Langensalza (20 000 Einw.) 1811 dank seiner Thermalquellen Kurort. 1222 war erstmals von einem »oppidum Salza« die Rede. Die Stadtmauer (13./14.1h.) ist fast vollständig erhalten.
Sehenswert sind das barocke Rathaus, die spätgotische Marktkirche St. Bonifatius und das barocke Frie-derikenschlösschen (heute Sitz der Kurgesellschaft). Im Heimatmuseum in den Räumen des früheren Augustinerklosters wird u.a. an den Hausarzt Goethes und Schillers, den verdienstvollen Gesundheitserzieher und Förderer der Pockenschutzimpfung, Christoph Wilhelm Hufeland, erinnert (Di-Fr 9-12 und 13-16, Sa, So. Fei 10-12 und 13-17 Uhr).
Ein Anziehungspunkt der Kleinstadt ist das 1999 eröffnete Thermalbad. Nicht nur Patienten mit eingeschränkter körperlicher Beweglichkeit entspannen sich in dem 32% warmen Wasser.
Tourist-Information Bad Langensalza, Kurpromenade 5, 99947 Bad Langensalza, Tel. o 3603/ 83 44 24, Fax 83 44 2i, www.badlangensalza.de.
Mühlhausen
In den bewaldeten Höhen von Hainich und Dün im Tal der Unstrut liegt Mühlhausen (ca. 39 000 Einw.). 967 erstmals urkundlich erwähnt, ist es eine der historisch interessantesten Städte Thüringens. Nicht wenig blieb erhalten aus der Zeit, in der Mühlhausen Freie Reichs- und Hansestadt war: Allein zehn gotische Kirchen zeugen von einstigem Wohlstand.
Dass das mittelalterliche Stadtensemble mit Fachwerkhäusern so gut erhalten ist, liegt auch daran, dass Mühlhausen zu DDR-Zeiten als Revolutionsstadt Sondermittel zugestanden wurden. Als Modellstadt wird Mühlhausen weiterhin mustergültig saniert und restauriert. Vollständig erhalten ist die 2,7 km lange mittelalterliche Stadtmauer, die auf ihrem schönsten Abschnitt begehbar ist (Di-So 11-18 Uhr).
Ungewöhnlich ist die Lage des Rathauses - auf der Grenze von Alt- und Neustadt, in der Ratsstraße. Hier befindet sich auch das Reichsstädtische Archiv mit dem »Mühlhauser Rechtsbuch«, dem ältesten deutschsprachigen Stadtrecht (Führung nach Voranmeldung). Von dort aus sind es nur wenige Schritte zur gotischen Marienkirche, nach dem Erfurter Dom die zweitgrößte Kirche Thüringens (tgl. 10-16.30 Uhr, Müntzer-Gedenkstätte).
Johann Sebastian Bach wirkte 1707/08 in der Divi-Blasii-Kirche am Untermarkt. Die heutige Orgel wurde nach seinen damaligen Vorstellungen rekonstruiert.
Wer sich für Geschichte interessiert, sollte das Bauernkriegsmuseum in der Barfüßerklosterkirche am Kornmarkt besuchen (Di-So 10-16.30 Uhr).
Mühlhausen-Information, Ratsstr.20,99974 Mühlhausen, Tel. 03601/45 2335, Fax45 2316, www.muehlhausen.de; info@muehlhausen.de
Brauhaus Zum Löwen,
Kornmarkt 3, Tel. 03601/4710, Fax 44 07 59,
www.brauhaus-zum-loewen.de. Kleines Hotel in der Fußgängerzone mit Restaurant; Hausbrauerei.
Sporthotel Mühlhausen, Kasseler Str., Tel. 0 36 01/49 80. Fax 49 82 52, www.sporthotel-muehlhausen.de. Tennis-, Squash- und Badmintonplätze, Fitness-Center, große Saunalandschaft.
Cafe Cafeklatsch, Burgstr. 16, Tel o 36 01/40 29 00. Schönes
historisches Ambiente, der Kuchen ist
hausgemacht.
Heilbad Heiligenstadt
Über Dingelstädt und Kreuzebra geht es weiter zum Eichsfeld nach Heilbad Heiligenstadt (17000 Einw.). Der berühmteste Sohn der Stadt ist der Bildschnitzer Tilman Riemenschneider (geboren um 1460). Von 1856 bis 1864 wirkte Theodor Storm als Kreisrichter in Heiligenstadt.
Drei gotische Kirchen besitzt die Stadt. Die älteste ist die einstige Stiftskirche St. Martin (1304-1487). Im Inneren beeindrucken vor allem ein bronzener gotischer Taufkessel, ein gotisches Lesepult in Form eines Chorknaben und das Grabmal des Mainzer Erzbischofs Adolf von Nassau, gestorben 1390 (tgl. 8-9 Uhr).
In der Aegidienkirche ist der barocke Hauptaltar (1691) sehenswert. Er stammt aus der Quedlinburger Schlosskirche und steht erst seit 1944 dort. Mehr zur Eichsfelder Geschichte ist im Eichsfelder Heimatmuseum im einstigen lesuitenkolleg zu erfahren (Di-Fr 10-12.30, 14-16.30, Sa und So 14-16 Uhr).
Tourist Information, Wilhelmstr. 50, 37308 Heilbad Heiligenstadt, Tel. 0 36 06/67 7141. Fax 6140 04, www.heilbad-heiligenstadt.de, heilbad-heiligenstadt@t-online.de.
Norddeutscher Bund, Göttinger Str. 25. Tel. 0 36 06/5 53 00, Fax 55 30 30. Zentral, aber ruhig gelegen, mit eigener Fleischerei und deshalb besonders schmackhaftem hausgemachten Speiseangebot.
Campingplatz: Eichsfelder Feriendorf, Eichsfelder Ferienhof, Trift 73, 37318 Thalwenden, Tel. 03 60 83/41168, Fax 41167. Ganzjährig geöffnet. Rollstuhlgerechte WC-Anfahrt.
Das Programm im Eichsfelder Kulturhaus reicht von der Oper bis zum Schauspiel. Tel. o 36 06/ 60 80 60, Fax 60 80 89 (Sommerpause), und die Kulturhaus-Gaststätte ist bekannt für ihre gute Küche.
Eichsfeld
Das Randgebiet des Thüringer Beckens zwischen Harz und Hessischem Bergland, eine hügelige und waldreiche Landschaft, in der Wipper, Unstrut und Leine entspringen, ist als Ausflugsziel beliebt. Der benachbarte Harz bringt das raue Mittelgebirgsklima mit sonnigem Herbst ins Land.
Worbis
Über Beuren mit einem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster erreicht man die Eichsfeldstadt Worbis (5500 Einw.) an der Wipper zwischen Ohmgebirge im Norden und dem Dün im Süden. Hier verläuft die Wasserscheide zwischen Weser und Elbe.
Am Markt fällt die Nikolauskirche auf, ein schlichter Barockbau aus dem 18. )h. Einen malerischen Eindruck machen die hübschen Fachwerkhäuser (Worbis wurde in die Deutsche Fachwerkstraße aufgenommen), etwa das Haus zum »Gülden Creutz«, das Alte Gericht (1540).
Heute sind das Heimatmuseum (Mo-Do 9-16.30, Fr, Sa 9-12 Uhr) und das städtische Informations- und Besucherzentrum im Alten Gericht untergebracht (Tel. 036074/94856, Fax 94858, www.worbis.de).
Immer einen Besuch lohnt der Alternative Bärenpark, der erste seiner Art in Deutschland, am bewaldeten Stadtrand von Worbis. Dort kann man Braunbären beobachten, die gemeinsam mit einem Wolfsrudel in einer 14000 m' großen Freianlage leben. Kleine Gäste können in einem Streichelgehege mit Ziegen und Schafen in Berührung kommen (tgl. 10-19 Uhr), www.baerenpark.de.
Baum der Einheit
Nur wenige Kilometer südlich von Mühlhausen, in der Vogtei Dorla, steht eine junge Linde. 1991 gepflanzt, markiert sie den Mittelpunkt des wiedervereinigten Deutschland. Ausflüge zur Linde organisiert auch die Stadtinformation.
Nordhausen
Im jähr 911 ließ Herzog Heinrich hier eine Pfalz errichten. Von 1220-1802 war Nordhausen (46000 Einw.) Freie Reichsstadt und 1430-1433 Mitglied der Hanse. Trotz starker Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg bietet die Stadt noch viele sehenswerte historische Gebäude. Bekannt wurde sie durch den »Nordhäuser Doppelkorn«.
Das *Alte Rathaus mit Erdgeschossarkaden und Treppenturm am Markt geht auf ein gotisches Bauwerk von 1360 zurück. 1610 wurde es im Stil der Spätrenaissance umgebaut und auch 1945 nach diesen Plänen wiederhergestellt. Die farbig gefasste 'Rolandsfigur an der Westseite (Kopie) ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Original-Roland ist neben Zeugnissen sakraler Kunst des Mittelalters im 'Meyenburgmuseum, Alexander-Puschkin-Str. 31, So, Di 11-17, Mi, Do 9-17 Uhr) zu sehen.
Im *Tabakspeicher, einem liebevoll restaurierten Fachwerkhaus (17. Jh.) in der Bäckerstraße, erfährt man mehr über Handwerk, Industrie und archäologische Ausgrabungen (Di/Mi 9-15, Do-Sa 11-17 Uhr).
Der Dom Zum Heiligen Kreuz erwuchs aus der Kirche des 961 durch Königin Mathilde gegründeten Frauenstifts. Das heutige dreischiffige spätgotische Bauwerk entstand nach einem Brand im jähre 1180. Von der romanischen Vorgängerkirche blieben die seitlichen Türme im Osten sowie die eindrucksvolle Krypta unter dem Chor erhalten. Die Wände des 1267 geweihten Chors werden von Stifterfiguren (um 1400) geziert.
Fachwerkhäuser mit reicher Geschichte stehen vor allem in der Barfüßerstraße. Die Flohburg (Nr. 6) ist ein einstiges Ritterhaus (14.1h.). Haus Nr. 2 ist ein Pfarrhaus aus der Renaissance. Der gotische Eingang im Eckhaus (Domstr. 12) war einmal ein Burgtor. Weitere sehenswerte Häuschen kann man in der Gumpertstraße und im Altendorf sehen. Auf halbem Weg zwischen Markt und Dom liegt die gotische Blasiikirche mit der Kopie eines berühmten Gemäldes von Lucas Cranach.
Im Ortsteil Krimderode befindet sich die KZ-Gedenkstätte Mittelbau Dora. In diesem Konzentrationslager arbeiteten zwischen 1943 und 1945 ca. 60000 Häftlinge aus über 30 Nationen in der Fertigung der Vi- und V2-Raketen. Neben dem Museum sind das einstige Lagergelände und ein Teil der unterirdischen Anlagen zu besichtigen (Apr.-Sept. tgl. 10-18, Okt.-März bis 16 Uhr).
Tourismus Informationszentrum, Bahnhofsplatz 6,99734 Nordhausen, Tel. o 36 31/90 2154, Fax 90 2153, www.nordhausen.de/tourismus, tourismus@nordhausen.de
Ratskeller, Markt 15, Tel. 0 36 31/98 25 18, traditionelle Thüringer Küche in angenehmen Räumen, Weine der Region Saale-Unstrut.
Der klare Nordhäuser Doppelkorn. In der Grimmel-allee kann man das Brennen von Spirituosen erleben und diese auch verkosten (geöffnet: Di/Do 14 Uhr).
Sondershausen
Bekannt ist der Ort (23 300 Einw.) als Musik- und Residenzstadt. Das über der Stadt thronende *Schloss der Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen beeindruckt durch Stilelemente verschiedener Zeitepochen. Besonders sehenswert sind Blauer Saal, Liebhabertheater, Ahnengalerie und Goldene Kutsche ( April-Sept. Di-Fr 10-17 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr, Okt.-März Di-So 10-16 Uhr).
Am Markt stehen einige beeindruckende historische Bauensembles, so die Alte Wache, das Rathaus und das Prinzenpalais. Die Häuser der Altstadt überragt die mächtige Stadtkirche St. Trinitatis.
Schauplatz vielfältigster Veranstaltungen ist das Erlebnisbergwerk Sondershausen, die älteste befahrbare Kaligrube der Welt. Von der privaten Hochzeitsfeier über Konzerte bis zu Montainbike-Wettbewer-ben spielt sich in dem in 100 Jahren Bergbau entstandenen Labyrinth eine Menge ab. Neu im Angebot sind Kahnfahrten und Kegelabende und neben dem Festsaal in 700 m Tiefe lockt ein Konzertsaal (Tel. 036 32/65 5280, www.erlebnisbergwerk.com).
Familienspaß garantiert der Strausberger Erlebnispark mit
seiner 560 m langen Sommerrodelbahn und zwei Dutzend Berberaffen, die in dem 1,5 ha großen Waldgelände frei herumtollen können (März-Okt. tgl. 9-18 Uhr).
Sondershausen-Information, Markt 9,
99706 Sondershausen,
Tel. o 36 32/78 8111, Fax 60 03 82,
www.sondershausen.de, Sondershausen-info@t-online.de.
Barbarossa-Höhle
Die berühmte Höhle in der Nähe von Rottleben ist etwa 1300 bis 1500 m lang, 800 m davon sind begehbar. Riesige Kuppelsäle - der »Olymp« ist 32 m hoch - wechseln mit äußerst niedrigen Gängen ab. Das Wasser der Seen schimmert kristallklar (tgl. Mai -Sept. 10-17, Okt.-April 10-16 Uhr).
Kyffhäuser-Denkmal Etwa 10 km nördlich von Bad Frankenhausen auf dem Höhenzug steht das Kyffhäuser-Denkmal (oder auch Barbarossa- oder Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal). Die ehemalige Burganlage war mit 600 m Länge im Hochmittelalter eine der größten ihrer Art. Sie wurde bereits 1118 zerstört und verfiel zur Ruine. Das Denkmal (1891-1896) wurde von Bruno Schmitz, dem Architekten des Leipziger Völkerschlachtdenkmals, entworfen.
Der Sage nach schläft Kaiser Friedrich I. Barbarossa im Gebirge, um dereinst aufzuwachen, das Land zu einen und von seinen Feinden zu befreien. Im Felsenhof ist eine Skulptur des erwachenden Barbarossa von Nikolaus Geiger zu bewundern, darüber ein Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. (tgl. Mai-Sept. 9-19, Okt.-April 10-17 Uhr). Vom 57 m hohen Turm (252 Stufen) hat man bei gutem Wetter einen reizvollen Rundblick.
Das Kyffhäusergebirge mit uralten Buchen- und Eichenwäldern wird durch die fruchtbare Goldene Aue vom Harz getrennt. Das ausgezeichnete Wandergebiet ist 19 km lang und ca. 7 km breit. Die höchste Erhebung ist mit 477 m der Kulpenberg.
Wen es eher ans Wasser zieht, wer Segeln oder Surfen lernen möchte, der hat auf dem 600 Hektar großen Stausee Kelbra dazu Gelegenheit. Auf einem gut ausgestatteten Campingplatz (450 Stellplätze) gibt es auch Bungalows und Wanderhütten (Tel. 03 46 51/6310, Fax 6312).
Bad Frankenhausen
Die Solequellen (11% Salzgehalt) und die damit verbundene Salzförderung führten 998 zur Gründung des Ortes (9500 Einw.). Auf dem Schlachtberg wurde 1525 das Bauernheer Thomas Müntzers von den Armeen der Fürsten vernichtend geschlagen. Das Tal, das sich von der Stadt zu der Erhebung hinzieht, heißt deshalb Blutrinne. Ein Zinnfigurendiorama der Bauernschlacht ist im Kreisheimatmuseum zu bewundern, das in einem Renais-sanceschloss aus dem 17. Jh. eingerichtet ist (Di-So 10-17 Uhr).
Im Ort sind außerdem drei mittelalterliche Kirchen - die Altstädter, die Unter- und die Liebfrauenkirche, auch Oberkirche genannt. Letztere hat den schiefsten Turm in Deutschland (3,8 m aus dem Lot), sie steht nur noch als Ruine. Wahrzeichen der Stadt ist der Hausmannsturm, der spärliche Rest einer Burganlage aus dem 13. Jh.
Die Anhöhe des Schlachtbergs wird von einer monumentalen Rotunde gekrönt, dem Panorama-Museum mit dem wohl größten Gemälde der Welt, die »Frühbürgerliche Revolution in Deutschland« darstellend. Der Maler Werner Tübke hat es 1987 fertig gestellt (Di-So 10-17 Uhr, Mo geschl.).
Kyffhäuser-Information, Anger 14,06567 Bad Frankenhausen, Tel. 03 46 71/71716, Fax 71719, www.kyffhaeuser.de/tourism, Kyffhaeuser-fw@t-online.de
Kyffhäuser-Card heißt die vergünstigte kombinierte Eintrittskarte zum Besuch von Barbarossa-Höhle, Kyffhäuser-Denkmal und dem Panorama-Museum.
Grabenmühle, Am Wall-graben 1, Bad Frankenhausen, Tel. 03 46 71/7 98 82, Fax 7 98 83-Idyllisch, nahe der historischen Stadtmauer, gutbürgerliche Küche.
Heldrungen
Der Ort (2700 Einw.) lag einst am wichtigen Handelsweg Nürnberg-Erfurt-Magdeburg. Seine Hauptsehenswürdigkeit ist die ins flache Land gebaute große Wehranlage der Wasserburg aus der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg. In der barocken Festungsanlage hat eine moderne Jugendherberge mit umfangreichen Freizeitangeboten ihre Räume; ange-schlosssen sind ein Burgcafe sowie eine Thomas-Müntzer-Gedenkstätte (Di-So 9-12 und 13-16 Uhr, Nov.-April geschl., Tel. 03 46 73/912 24).