Adresse: Junghansstraße 1-3,01277 Dresden.
Telefon: (0351) 3144150.
Telefax: (0351) 3144151.
Verkehrsverbindungen: TYam4,10, Bus 61. Einlrittspreise: Ew. DM 4,-; Erm. DM 2,-.
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 9.00-l7.00 Uhr, Sa., So. 10.00-l8.00 Uhr.
Sammlungsschwerpunkte: Rechentechnik, EDV, Schreib- und Bürotechnik, Unterhaltungstechnik (Rundfunk, Fernsehen, Phono), Fotografie (Kameratechnik, künstlerische Fotos).
Museumspädagogik: Führungen, Vorträge, altersspezifische Programme in den Schulferien, unterrichtsübergreifende Veranstaltungen für Auszubildende.
Führungen: zu allen Sammclgebicten. Führer: in Neubearbeitung.
Im Jahre 1966 erhielt das Polytechnische Museum Dresden einige Räume in der Nähe des Neustädter Bahnhofs. Schon damals schränkten die begrenzten Räumlichkeiten den ausgestellten Bestand ein. Nach dem Umzug in das Erdgeschoss einer Villa hat sich das nicht geändert. Umso bemerkenswerter ist aber die Sammlung des heutigen Technischen Museums, das seit 1992 als Technische Sammlungen der Stadt Dresden in dem ehemaligen Pentacon-Stammhaus untergebracht ist. Der besondere Schwerpunkt der zurzeit gezeigten Ausstellung liegt in den Bereichen Elektronik, r allem Unterhaltungselektronik, Bürotechnik (Schreibmaschinen) und Fotografie. Das Museum widmet sich also technikhistorischen Spezialgebieten; gerade diese oft vernachlässigten Zweige der Kleintechnik und des Apparatebaus und die durch die räumlichen Umstände bedingte gedrängte Fülle machen aber den Reiz dieses Museums aus. Es ist allerdings empfehlenswert, sich mit einer Führung durch die Ausstellungen leiten zu lassen, zumal eine Reihe n Objekten dann rgeführt werden kann. Gleich hinter dem Kassenraum weisen einige Musikautomaten auf den Bereich der Unterhaltungsmusik hin. Verschiedene Rundfunkempfänger und Fernsehgeräte führen in die Medientechnik ein. Ausführlich wird die Entwicklung des Farbfernsehens behandelt - bezogen auf die Technik in der DDR. Interessant ist in diesem Bereich eine Reihe n Geräten zur Schallaufzeichnung und zur Schallwiedergabe sowie deren technikhistorische Entwicklung. Ausgangspunkt dieser Entwicklung bildet der Phonograph des amerikanischen Ingenieurs Thomas Alva Edison, den er 1877 entwickelte und ein Jahr später patentieren ließ. Erst die Erfindung n Emil Berliner aus dem Jahre 1887 aber erlaubte die Herstellung vervielfältigungsfähiger Tonträger: der Grammophonplatte bzw. der heutigen Schallplatte. Ein Trichtergrammophon Emil Berliners n 1901 repräsentiert diese fundamentale Technik. 1924 wurde schließlich die elcktroakustische Aufnahme, drei Jahre später die entsprechende Wiedergabe eingeführt.
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