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Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen - SCHLESWIG

Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen - SCHLESWIG

Adresse: Schloss Gottorf, 24837 Schleswig.

Telefon: (04621) 8130.
Telefax: (04621) 813555.

Eintrittspreise: Erw. DM 9,-; Erm. DM 5,-; Familien DM 20,-; Gruppen DM 5,-. Öffnungszeiten: März-Okt.: Mo.-So. 9.00-l7,00 Uhr; Nov.-Feb.: Mo.-So. 9.30-l6.00 Uhr.

Gastronomie: im Museum.
Sammlungs-schwerpunkte: Kunst und Kultur m Mittelalter bis zur Moderne, Skulpturenpark, Volkskunde.
Museuntspädagogik: Multivision, Arbeiten mit Kindern.
Führungen: Gruppenl'ührungcn, Tonbandführungen bei großen Ausstellungen.

Die Sammlungen des Schleswig-Holsteini-schen Landesmuseunis, die bis zum Zweiten Weltkrieg in Kiel beheimatet waren, gehen auf die seit etwa 1850 in Kiel zusammengetragenen Vaterländischen Alterthümer des Theologen, Philosophen und Pädagogen Gustav Thaulow zurück. Diese ansehnliche Sammlung schenkte er 1876 der damaligen dänischen Provinz Schleswig, die in Kiel dafür ein Museum errichten ließ. Als sich nach dem Krieg die Frage stellte, wo man die inzwischen Schleswig-Hol-steinisches Landesmuseum genannte Institution unterbringen könnte, boten sich die zuletzt als dänische, dann als preußische Kaserne genutzten Räume des Schlosses der Herzöge n Schleswig-Holstein-Gottorf in Schleswig an. Die Architektur der imposanten Anlage auf einer Insel in der Schlei dominiert der Hochbarock mit dem mächtigen, 1698 begonnenen Südflügel. Die Raumsuiten jedoch reichen teilweise bis in das 15. Jahrhundert zurück. Die Kunst des 20. Jahrhunderts, ein Gebiet reger Sammeltätigkeit des Museums, wird seit 1985 im so genannten Kreuzstall, einem um die Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten Pferdestall und Mannschaftsquartier auf dem Schlossareal präsentiert. Kunst und Kunsthandwerk zwischen Dänemark und Hamburg, zwischen Nord- und Ostsee, m 11. bis zum 20. Jahrhundert werden in Schloss Gottorf in fast 70 Ausstellungsräumen rgestellt. Die zwischen ca. 1460 und 1530 errichtete Gotische Halle bietet einen eindrucksllen Rahmen für die Skulptur des 13.-l5. Jahrhunderts aus Schleswig-Holstein; Kunst und Kultur der Dürerzeit ist vertreten mit zwei Schnitzaltären aus Hadersleben und Eckernfördc, Letzterer eine Arbeit n Hans Brüggemann, sowie mit den an die Mitgift der Gemahlin Herzog Friedrichs III., der sächsischen Kurprinzessin Maria Elisabeth erinnernden sechs Gemälde Cra-nachs und seiner Werkstatt. Der historische Rundgang schreitet fort mit der Raumfolge zur Wohnkultur und zum Kunstgewerbe der Renaissance sowie mit den Waffen- und Zunftkammern. Höhepunkt der Sammlung des Landesmuseums ist die Raumkunst des Früh- und Hochbarock, der Glanzzeit des Gottorfer Hofes. Die kulturelle Vorbildfunktion der nördlichen Niederlande für den norddeutschen Raum verdeutlicht das Mobiliar des niederländischen Raumes: großbürgerliche Behäbigkeit, die auch die Schlösser Schleswig-Holsteins prägte. Allein sechs Säle sind den kulturellen Leistungen des Gottorfer Hofes unter den Herzögen Friedrich III., Christian Albrecht und Friedrich IV. gewidmet.




Einen besonderen Rang nehmen neben zahlreichen Gemälden aus den Niederlanden und Norddeutschland Bilder der beiden bedeutendsten aus Schleswig-Holstein gebürtigen Barockmaler ein, des in Venedig tätigen Johann Liss und des in Amsterdam geschulten Porträtisten Jürgen Ovens. Die schleswig-holsteinischen Fayencemanufakturen bilden einen Schwerpunkt der Sammlungen zur Kunst des 18. Jahrunderts. Die bedeutende Volkskunst-Abteilung enthält llständig erhaltene Bauernstuben des 18. Jahrhunderts.
Die Kunst des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart präsentiert sich im Kreuzstall mit einer reichhaltigen Sammlung n Gemälden der klassischen Moderne, zur Kunst nach 1945 und zu Kunslhandwerk und Design des 20. Jahrhunderts.


Ein Skulpturenpark mit großformatigen Bildwerken der Gegenwart greift die höfische Tradition der Gartenplastik wieder auf.







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