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Städtisches Museum

Städtisches Museum

Adresse: Am Löwenwall, 38100 Braunschweig.

Telefon: (0531) 4704505.
Telefax: (0531) 4704555.

Eintrittspreise: frei.
Öffnungszeiten: Di.-So. 10.00-l7.00 Uhr, Do. 10.00-20.00 Uhr, Mo. geschlossen. Gastronomie: im Museum.

Sammlungsschwerpunkte: Braunschweigische Kunst- und Kulturgeschichte, Ethnologie, Numismatik.
Museumspädagogik: Sonderführungen, Aktionen.
Führungen: nach Voranmeldung.

Führer: Bert Bilzer: Städtisches Museum Braunschweig, 1976.

Das Städtische Museum wurde 1861 durch die Initiati von Bürgern Braunschweigs gegründet. Nicht zufällig fand diese bürgerliche Gründung - hier ist ein Gegensatz zu den schon bestehenden herzoglichen Sammlungen zu sehen - in dem Jahr statt, in dem die Stadt ihr r-meindliches tausendjähriges Bestehen feierte. In einem Zeitungsaufruf 1860, der zu Schenkungen für das gete Museum auffordert, heißt es: »Das Museum ist zur Aufnahme Braunschweiger Münzen, Kupferstiche, AJ-terthümer und Merkwürdigkeiten aller Art bestimmt, wird aber gleichfalls gern andere für die deutsche Geschichte und die deutschen Verhältnisse wichtigen Gegenstände aufnehmen.« Zuerst in rschiedenen Gebäuden der Stadt untergebracht, konnten die Sammlungen des Museums 1906 schließlich in einem Neubau am Löwenwall ausgestellt werden. Zu dieser Zeit waren neben den ursprünglichen Sammlungsschwerpunkten auch umfangreiche Bestände der Volkskunde, der Völkerkunde, des Handwerks und des Kunstgewerbes gekommen. Mitte der 1970er-Jahre wurde das Haus umgebaut und die Schauräume sowie der Aktionsbereich erweitert. Heute gehören zu den Schwerpunkten des Museums eine große Sammlung Braunschweiger Ansichten, Gemälde des 18.-20. Jahrhunderts zur Kunst- und Kulturgeschichte Braunschweigs, eine Sammlung historischer Musikinstrumente, darunter der Konzertflügel Clara Schumanns, der wie viele andere Instrumente aus der Sammlung Grotrian-Steinweg stammt; Zunft- und Handwerkgeräte, Zinnuren, Möbel, Gegenstände des Braunschweiger Kunsthandwerks aus Silber, Keramik, Messing, Eisen usw. Bemerkenswert ist die Ausstellung »Braunschweiger Lackkunst« mit Lackarbeiten besonders der Manufaktur Stobwasser. Als überregionale Sammlungen anzusehen sind die große numismatische Sammlung und die Bestände der Völkerkunde, die vor allem durch Schenkungen von Braunschweigern zustande kamen, die in diesen Ländern lebten oder sie bereisten. Präsentiert werden Gegenstände aus dem traditionellen Leben der Menschen der Südsee, Indonesiens, Westafrikas sowie der Indianer Nordamerikas. Einige Exponate zeichnen sich durch ihr hohes Alter aus.




Seit 1991 werden im Altstadtrathaus, einem kunst- und bauhistorisch herausragenden Bau aus dem 13. [ahrhundert, ständige Ausstellungen des Städtischen Museums präsentiert. In den alten Kellergewölben wird ein Überblick über die Braunschweiger Stadtgeschichte von ihrer Entstehung im 9. Jahrhundert bis 1945 gezeigt. Hierbei wird Wert gelegt auf die poltischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhänge. Das Erdgeschoss beherbergt unter dem Motto »Messe - Markt -Handel im alten Braunschweig« herausragende Objekte des Kunstgewerbes der Region und weist auf die Stellung der Stadt in der Hansezeit und als alte Messestadt hin. Hier wird auch, unterstützt durch ein großes Stadtmodell aus dem Jahr 1671, auf die Entwicklung des Stadtbildes hingewiesen. Ein weiteres Zweigmuseum ist seit 1963 die Formsammlung am Löwenwall 16. Die Bestände wurden seit 1942 von Prof. Dr. Walter Dexel (1890-l973) im Auftrag der Stadt zusammengetragen. Gebrauchsgegenstände aus rschiedenen Epochen und Ländern ranschaulichen Geschichte und Probleme der Gefäßform. Fragen nach Zeitstil, Herstellungsweise oder Künstler stehen eher im Hintergrund.







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