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Städtisches Museum am Abteiberg - MÖNCHENGLADBACH

Städtisches Museum am Abteiberg - MÖNCHENGLADBACH

Adresse: Abteistr. 27,41061 Mönchengladbach.

Telefon: (02161) 252631.
Telefax: (02161) 252659.

Eintrittspreise: Erw. DM 7,-; Erm. DM 3,50; Familien DM 16,-. Öffnungszeiten: Di.-So. 10.00-l8.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwerpunkte: internationale zeitgenössische Kunst, Grafik des 20. Jahrhunderts.
Museumspädagogik: Malklassenkurse für Kinder und Erwachsene, Seminare, Lchrerfortbildung, thematische Führungen.
Führungen: nach Vereinbarung. Führer: Kurzführer, 1997.

Das besonders durch den spektakulären Museumsbau von Hans Hollein berühmte Museum, genannt nach seiner imposanten Hanglage am Mönchengladbacher Abteiberg, ist eine der wichtigen Sammlungen für internationale Gegenwartskunst in Deutschland. Im Jahr 1904 gegründet als lokalhistorische und volkskundliche Institution, wurde sie im Jahre 1922 durch eine bedeutende Schenkung expressionistischer Kunst zum Kunstmuseum. Nach Eliminierung dieses Bestandes im Zuge der nationalsozialistischen Kulturpolitik entstand nach dem Krieg noch einmal eine kleinere Sammlung Klassischer Moderne, bereichert durch die Schenkung der Heinrich-Nauen-Kollek-tion, doch richtete sich die Sammlungstätigkeit seit den 60er-Jahren auf die Kunst der unmittelbaren Gegenwart.




Im Jahr 1982 erhielt die Städtische Kunstsammlung im Herzen der Stadt einen der schönsten und sicher ausgefallensten Museumsbauten der 80er-Jahre. Vom Fuße des Abteiberges aus erhebt sich eine terrassenförmig ansteigende Garten- und Architekturlandschaft, von der hoch gelegenen Stadtseitc führt eine Brücke zur Hauptterrasse, während der Haupteingang im Erdgeschoss von der Straßenseite aus zu erreichen ist. So wird schon im Außenbereich die Dreigeschossigkeit des elschichtigen Gebäudekomplexes angeschnitten, die sich auch im Innern fortsetzt, um sich von da aus in weitere Zwischenebenen aufzufächern. Die innere Struktur präsentiert sich in fließenden, nach elen Richtungen und Ebenen sich öffnenden Raumfolgen mit abwechslungsreichen Raumformen, sodass der Museumsbesuch zum Entdecken, Schauen und Schlendern einlädt.
So lässt sich das Profil der Sammlung heute, das durch Leihgaben verschiedener Sammlungen, vor allem der Sammlung Etzold und der Sparkassen-Stiftung ergänzt wird, durch die Präsentation folgender Strömungen und Tendenzen umreißen: Expressionismus, Konstruktismus, Zero und Op-Art, Nouveau Realisme, Pop-Art, Minimal- und Concept-Art, Arte Po-vera sowie Kunst der 80er- und 90er-Jahre. Heckel, Kirchner, Lehmbruck, Jawlensky, Marc, Rohlfs, Campendonck und Nauen bilden den Auftakt, ergänzt durch Kupka, Schwitters, Vordemberge-Gildewart, Schlemmer, Belling und Archipenko. Von Man Ray existiert eine singulare Sammlung von großformatigen Fotografien. Aus den 50er-Jahren sind Nay, K.O. Götz und Matare zu nennen. Einige Räume sind Yves Klein, Fontana und Manzoni sowie Pistoletto, Merz und Kounellis gewidmet. Auch Joseph Beuys, Marcel Broodthaers und Dieter Roth besitzen wichtige Werkgruppen. Von der Minimal- und Post Minimai-Art sind Judd, Andre, Sol LeWitt, Naumann, Serra, Sonnier und Long vertreten. Aus der deutschen Kunst der 70er-Jahre ragen der graue Gemälde-Zyklus (1975) von Gerhard Richter und der Biennale-Bildzyklus (1984) von Sigmar Polke heraus, ergänzt durch Werkgruppen von Palermo und Rückriem. Hinzu kommen konzeptuelle Arbeiten von Künstlern wie Lau-rence Weiner, Buren, Ruthenbeck, Matta-Clark und Rebecca Hörn. Aus den 80er-Jahren sind die Räume von Mike Kelley (Confusion 1982) und Kippenberger/West (Abriss der Farbenlehre, 1985-l997) zu nennen, ergänzt durch Werke von Imi Knoebel, Isa Genzken, Günther Förg und Albert Oehlen. Aus den 90er-Jahren gibt es Arbeiten von Rehberger, Pardo, Althoff und Gregor Schneider.

Wegen der Ausstellungsaktitäten im Städtisehen Museum am Abteiberg sind immer nur Teile der Sammlung zu sehen.







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