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Städtische Museen Jena

Städtische Museen Jena

Adresse: Stadtmuseum u. Galerie Markt 7,07743 Jena,
Romantikerhaus: Unterm Markt 12a.

Telefon: (03641) 443245 und 443275.
Telefax: (03641) 443245.

Eintrittspreise: Erw. DM 5,-; Erm. DM3,-.
Öffnungszeiten: Di.- So. 10.00-l7.00 Uhr, Mi. 10.00-l8.00 Uhr. Sammlung*. schwerpunkle: Sladt- und Regionalgeschichte, Kunsthandwerk, Topografie des Jenaer Raumes, Studentika, Burgauer Porzellan, regionalgeschichtliche Zeugnisse und Dokumente, Malerei und Grafik.

Museumspädagogik: Vorträge, Geschichtsunterricht, altersspezifische thematische Führungen.
Führungen: Führungen zur Stadtgeschichte nach Voranmeldung.
Führer: Publikationen zu Themenschwerpunkten.

Die Städtischen Museen zu Jena umfassen das Romantikerhaus, die Galerie im Stadtmuseum als Forum für Wechselausstellungen und das Stadtmuseum Alte Göhre. Die Städtischen Museen gliedern sich in folgende Bereiche: »Alte Göhre« mit der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte Jenas, »Neue Göhre« mit Wechselausstellungen moderner Kunst, das Romantikerhaus als Literaturmuseum zur deutschen Frühromantik und das Technische Denkmal der funktionstüchtigen Historischen Schlosserei Pelzer. Die Kunstsammlungen sind zur Zeit ausgelagert und in Wechselausstellungen der Galerie in der Neuen Göhre zeitweilig zu sehen. Das Stadtmuseum befindet sich mit stadtgeschichtlichen und kunsthistorischen Zeugnissen seit 1988 in der so genannten Alten Göhre, einem Mühlbau des 13.-l6. Jahrhunderts. Das Museum dokumentiert die stadtgeschichtliche Entwicklung n den Anfängen bis zum Mittelalter und n der Reformation bis zur Aufklärung. Während die ausdruckslle Pietä aus der Jenaer Stadtkirche St. Michael sowie verschiedene Heiligenuren und Tafelbilder Jena als Kunststadt ausweisen, veranschaulichen Ausstellungen zu Weinbau, Hausbrauerei, Zukunftwesen u. a. die blühende mittelalterliche Handels- und Gewerbestadt. Die Zeit der Reformationen bis 1770 ist durch Dokumentation der historischen Ereignisse sowie der kulturhistorischen Aspekte, z. B. Jena als Zentrum des Buchdrucks und Buchhandels, vertreten. Zu den reizllen Ensembles, die sich um das Leben der Universitätsstadt bis 1850 gruppieren, gehören die Weinstube »Philistertum«, eine typische Studentenbude sowie ein Originalkarzer mit humorllen Wandgemälden der kurzfristig Inhaftierten und die Grün-dungsinsignien der Jenaer Urburschenschaft im Jahre 1815.




Das so genannte Romantikerhaus, einstige Wohnstätte des Philosophen J. G. Fichte, dient seit 1981 als Gedenkstätte der deutschen Frühromantik, die sich r 1800 mit den Brüdern Schlegel, Ludwig Tieck, Novalis, Caroline Schlegel und Dorothea Veit, dann Fichte, Schelling und Schleiermacher in Jena und Weimar eliert hatte und Thüringen zum Zentrum deutscher Geisteswelt machte. Die Ausstellung gibt u. a. Einblick in das literarische Schaffen dieses Kreises, wirft etwa Schlaglichter auf das nicht unproblematische Verhältnis zur Weimarer Klassik und vermittelt durch die Raumausstattung die Atmosphäre bürgerlicher Wohnkultur um 1800.

Die Pelzerwerkstatt repräsentiert durch ihre maschinelle Ausstattung mit Transmissionsan trieb und Interieur den technischen Stand des Gründungsjahres 1909. Neben Drehbank, Bügelsäge, Schleif- und Fräsmaschine ist ein mit Kohle beheizbares Schiedefeuer im Betrieb. Vorführungen sind nach Anmeldung möglich. Das Gebäude der Alten Göhre wird ab Herbst 2000 über mehrere Jahre restauriert. In diesem Zeitraum ist eine kurze Darstellung der Stadtgeschichte in der Neuen Göhre zu sehen. Die Wiedereröffnung ist für das Jahr 2003 get. Die neue Ausstellungskonzeption sieht r, alle Etappen der Stadtgeschichte bis zur Gegenwart zu präsentieren.

Eine zusätzliche Schausammlung wird ständig die Stücke der »Porzellanmanufaktur Burgau a. d. Saale Ferdinand Seile« zeigen.







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