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Städtische Kunsthalle - MANNHEIM

Städtische Kunsthalle - MANNHEIM

Adresse: Moltkestr. 9, 68165 Mannheim.

Telefon: (0621) 2936411/14/30.
Telefax: (0621) 2936412.

Eintrittspreise: Erw. DM 4,-; Erm. DM 2,-; Familien DM 8,-; Jahreskarte: Erw. DM 25,-; Erm. DM 15,-.
Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr.-So. 10.00-l7.00 Uhr, Do. 12.00-l7.00 Uhr, Mo. geschlossen. (Neue Öffnungszeiten ab Januar 2001.) Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwerpunkte: Malerei und Plastik des 19. und 20. Jhs., Grafik, Kupferstiche.
Museumspädagogik: Führungen und Veranstaltungen für Schulen, Programm für Kinder, Führungen für Blinde und Sehbehinderte.
Führer: Reihe museum, Braunschweig 1983.

Zum 300. Stadtjubiläum, 1907, wurde die Mannheimer Kunsthalle eröffnet, der umgehend die im großherzoglichen Schloss untergebrachten städtischen Kunstsammlungen übergeben wurden. Dennoch hatte der damalige Direktor, Fritz Wiehert, Mühe, den Räumen die Leere zu nehmen und behalf sich mit Leihgaben aus dem Kunsthandel, die, mit Preisen versehen, die obere Etage mit Malerei des 19. Jahrhunderts füllten. Der städtische Besitz aus Nachlässen und seit 1876 angekauften zeitgenössischen Werken wurde noch r dem Ersten Weltkrieg um wichtige Stücke erweitert. Dabei stieß r allem Wicherts Konzept der In-ternationalität auf Widerstand; der Ankauf der heute zu den Höhepunkten der Sammlung zählenden Erschießung Kaiser Maximilians n Mexiko n Manet oder Cezannes Raucher wurde heftig kritisiert, nicht zuletzt wegen der Preise, die dafür gezahlt wurden. Nach dem Ersten Weltkrieg verlagerte sich die Sammeltätigkeit des Museums im wesentlichen auf die Kunst unseres Jahrhunderts. Insbesondere mutige Ankäufe n Arbeiten der Fauves, der Brücke, des Blauen Reiters und der Neuen Sachlichkeit wurden im Dritten Reich beschlagnahmt. Die dadurch entstandenen Lücken auszugleichen, ist man seither bemüht. So können heute wieder neben französischer Malerei des 19. Jahrhunderts einschließlich der Impressionisten und deutscher Malerei n der Romantik bis zum Impressionismus die Werke einst verfemter Künstler betrachtet werden. Heckel, Kirchner, Schmidt-Rottluff, Pechstein und Otto Mueller vertreten die Brücke; n Beckmann konnten Hauptwerke aus verschiedenen Epochen angekauft bzw. zurückgekauft werden. Einige der beschlagnahmten Werke n Beckmann, n Xaver Fuhr, Heckel, Heckroth, Hofer und n Kokoschka fanden sich nach dem Krieg in den Auslagerungsorten wieder. Hinzugekauft wurden Gemälde des Blauen Reiters n Marc, Kandinsky und Macke, der Neuen Sachlichkeit n Grosz und Dix. Auch Feininger, Moholy-Nagy, Klee und Schlemmer wurden rehabilitiert. Jüngere Strömungen der Kunst werden v. a. mit Beispielen der Ecole de Paris, des Abstrakten Expressionismus und des Tachismus rgestellt.




Lange im Schatten der Gemälde, erhielt die Skulpturenabteilung erst durch eine Stiftung n 1921 nennenswerten Auftrieb: Arbeiten n Kolbe, Scharff und de Fiori, n Lehm-bruck Die große Stehende, Die Kniende (heute im Museum of Modern Art, N.Y.) und Der trauernde Jüngling waren Auftakt einer Sammlung, die heute neben Beispielen des 19. Jahrhunderts v. a. die Klassische Moderne sowie Kunst nach 1945 repräsentiert. Von Archipen-ko, Brancusi bis Arp reicht die Palette, mit Menschenbildnissen n Matisse, Laurens, Barlach und Moore, skurrilen Wesen n Max Ernst, Germaine Richier und Zadkine über Beispiele des Konstruktivismus bis zu jüngeren Arbeiten n Seitz und Segal.
Die Grafische Sammlung wurde parallel zur Gemäldegalerie und Skulpturenabteilung aufgebaut, erfasst darüber hinaus europäische Druckgrafik m 15. bis 18. Jahrhundert. Die Abteilung umschließt schwerpunktmäßig Zeichnungen der Romantik und des Klassizismus, Zeichnungen und Druckgrafik der Neuen Sachlichkeit, Mappenwerke, Bildhauerzeichnungen und Plakate.







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