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Stadtmuseum

Stadtmuseum

Adresse: Märkisches Museum: Am Köllnischen Park 5,10179 Berlin.

Telefon: Märkisches Museum: (030) 308660.
Telefax: Märkisches Museum: (030) 30866201.

Verkehrsverbindungen: S-Bahn Jannowitzbrücke; U-Bahn Märkisches Museum. Eintrittspreise: Erw. DM 8,- Erm. DM 4,-, Öffnungszeiten: Mo.-So. 10.00-l8.00 Uhr, Mi. Eintritt frei.

Sammlungsschwerpunkte: Stadtgeschichte.
Führungen: nach Vereinbarung.

Hinter dem Namen Stadtmuseum Berlin verbergen sich eine Reihe n Einrichtungen, zum Beispiel auch das Märkische Museum und das Berlin Museum, die auf die langjährige Teilung der Stadt nach dem ZweitenWeltkrieg hinweisen und die deshalb die Stadt- und Regionalgeschichte in unterschiedlicher politischer Perspektive darstellen. Durch die Zusprechung des Collegienhauses, in dem bislang das Berlin Museum untergebracht war, an das Jüdische Museum, ist noch unklar, wo die bislang dort ausgestellten Sammlungsbestände zukünftig präsentiert werden.
1990 hat die Zusammenführung der Sammlungsbestände begonnen. Im Märkischen Museum - im ehemaligen Ostteil der Stadt, verteilt auf das Stammhaus am Köllnischen Park und in verschiedenen Gebäuden des wieder aufgebauten Nicolaiviertels - wurden Geschichte und Kultur Berlins und seiner Umgebung n der Ur- und Frühgeschichte bis zum Beginn des 19. (ahrhunderts dargestellt, im Berlin Museum wurde rrangig die aufstrebende Metropole im 19. und 20, Jahrhundert gezeigt. Das Berlin Museum wurde 1962 infolge der Teilung Berlins n einer Bürgerinitiative unter der Leitung n Edwin Redslob gegründet. Das Haus war als Pendant zu dem im Ostteil der Stadt gelegenen Märkischen Museum gedacht. Rechtsträger war bis 1971 der Verein der Freunde und Förderer des Berlin Museums, der nach mehreren provisorischen Unterbringungen 1969 mit einer durch Erwerbungen, Stiftungen und Schenkungen schnell angewachsenen Sammlung in das ehemalige Kammergericht einzog.




Das Berlin Museum bewahrt Stadt-, Kultur-und Kunstgeschichte m 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Zu den Highlights gehören die das Wachstum Berlins dokumentierenden Stadtansichten, die Porträtgalerie, Berliner Kunstgewerbe, bürgerliche Wohnkultur, Gemälde der Berliner Sezession, Mode und historisches Spielzeug.
1874 wurde das Märkische Museum auf Initiative des Stadtrates Rudolf Friedcl und des Arztes, Anthropologen und Politikers Rudolf Virchow als Märkisches Provinzial-Museurn gegründet. Nach mehrfachem Quartierwechsel fand die Sammlung ab 1908 am Köllnischen Park sein endgültiges Domizil. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es zum größten stadt-und regionalgeschichtlichen Museum der ehemaligen DDR. Der auch heute noch beeindruckende Bau, nach Entwürfen des Baustadtrats Ludwig Hoffmann im Stil Märkischer Gotik und Renaissance erbaut, enthielt bei seiner Eröffnung im Jahre 1908 schon beachtliche Sammlungen zur brandenburgischen und berlinischen Natur- und Kulturgeschichte. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Bestände zu 20% vernichtet. Bereits 1946 erfolgte die Wiedereröffnung in 15 provisorischen Räumen. Im Stammhaus am Köllnischen Park bieten sich dem Besucher Dokumentationen zur Ur-und Frühgeschichte des Berliner Raumes sowie zur Geschichte n 1648-l813. Die Abteilungen Kunsthandwerk, Malerei und Plastik ab 1830 sowie die Darstellung der Theatergeschichte bestechen durch ihren Reichtum und die VielfaltderExponate. Als besondere Attraktion gilt eine Sammlung n Atitomatophonen. Zu sehen sind Flötenuhren, Spieldosen, Polyphone und ein Orchestrion mit eindrucksllen Klangrführungen zu festgelegten Zeiten.







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