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Staatliches Naturhistorisches Museum

Staatliches Naturhistorisches Museum

Adresse: Pockelsstr. 10a, 38106 Braunschweig.

Telefon: (0531) 3914351.
Telefax: (0531)3914370.

Eintrittspreise: Erw. DM 3,-; Erm. DM 1,50.
Öffnungszeiten: Di.-Do. und So. 9.00-l7.00 Uhr, Mi. 9.00-l9.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Sammlungsschwerpunkte: Vögel und Säugetiere, Insekten, Mollusken, Skelette, Fossilien. Museumspädagogik: thematische Führungen, Unterricht für Schulklassen, Ferienaktionen für Kinder,

Materialien für Schüler: Suchspiel, Rätselheft, Arbeits- und Basteibögen. Führungen: nach Voranmeldung.

Die Ursprünge des Staatlichen Naturhistorischen Museums reichen zurück bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts. Herzog Carl I. n Braunschweig und Lüneburg machte 1754 sein Kunst- und Naturalienkabinett der Öffentlichkeit zugänglich. Einige Objekte aus dieser Zeit sind auch heute noch erhalten. Seit 1937 ist das Museum in seinem jetzigen Gebäude untergebracht. Es zeigt heute fast ausschließlich Exponate zur Zoologie.
Die reichen wissenschaftlichen Sammlungen sind n überregionaler Bedeutung und enthalten mehrere Exemplare, nach denen neue Arten beschrieben wurden. Neben den Säugetier- und Vogelsammlungen n Johann Heinrich Blasius (1809 bis 1870) und dessen Söhnen sind r allem die Sammlungen mit Eiern n 1917 Vogelarten n Bedeutung. Herrragende Sammlungen n Mollusken (Weichtieren) und Insekten erweitern den Bestand des Museums.



Das wissenschaftlich wertllste Material der paläontologischen Sammlung stammt aus Grabungen, die n 1887 bis 1901 in Rübeland im Harz durchgeführt wurden. Die Sammlungen enthalten Knochen n Höhlenbären, Höhlenlöwen, Leoparden und anderen ausgestorbenen Arten. Besonders interessant und bemerkenswert sind zwei Exponate: das fast llständig erhaltene Skelett einer Steller'schen Riesenseekuh und der versteinerte Abdruck eines Schwimmsauriers. Zum Sammlungsbestand gehört ebenfalls das Skelett eines elefanten-füßigen Moa, eines riesigen flugunfähigen Laufgels Neuseelands, der ausgestorben ist, sowie das Präparat eines Riesenalks, eines ausgestorbenen meerbewohnenden, flugunfähigen Schwimmgels.

In Vorbereitung auf das 250-jährige Gründungsjubiläum des Museums werden die Schauräume thematisch und gestalterisch erneuert. Neben wissenschaftlichen Sammlungen bietet das Museum so interessierten Besuchern die Möglichkeit, sich über das Leben der Tiere zu informieren. Ganz neu ist der Fossiliensaal mit einem inhaltlichen Schwerpunkt auf der Geologie und Paläontologie des Braunschweiger Umlands.
Der größte Ausstellungssaal des Museums zeigt die Entwicklung der Fauna Norddeutschlands im Verlauf des Eiszeitalters, Erstmals werden dort auch die wertllsten Objekte des Museums, das Skelett der Riesenseekuh Rhytina gigas und die Fossilfunde aus den Rübeländer Höhlen in thematischer Einbindung präsentiert. Im Insektensaal informiert die Ausstellung über Schutztrachten, Lauterzeugung und Gehör oder die Bauten der staatenbildenden Arten. Ein besonderer Höhepunkt für den Museumsbesucher ist ein Bienenbeobachtungsstock mit einer Bicnentanzuhr sowie ein Stereomikroskoptisch, an dem über 100 Insekten in vielfacher Vergrößerung betrachtet werden können.
Ein besonderer Schwerpunkt der ständigen Ausstellung ist die Präsentation ausgestorbener oder noch lebender Vertreter n Säugetieren und Vögeln des norddeutschen Raumes in ihren natürlichen Lebensräumen. In der Lebendabteilung verfügt das Museum über 18 große Aquarien und Terrarien mit Fischen, Amphibien und Reptilien, die rnehmlich aus den tropischen Klimazonen stammen. Hier kann sich der Besucher über die unterschiedlichen Körperformen und Flossenausbildungen der Fische, ihre Lebensweise und ihren Nahrungserwerb anhand n anschaulichen Tafeln und Texten informieren.

Ein in Entstehung begriffenes Kindermuseum im Eingangsbereich verllständigt das ständige Ausstellungsprogramm des Museums.







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