Adresse: Oskar-n-Miller-Ring 20, 80333 München.
Telefon: (089) 63632660.
Telefax: (089) 63632661.
Verkehrsverbindungen: U-Bahn- u. Bushaltestelle Odeonsplatz.
Eintrittspreise: frei. Öffnungszeiten: Mo.-Fr., So. 9.00-l7.00 Uhr, Sa. geschlossen.
Sammlungsschwerpunkte: Technikgeschichte, Elektrotechnik, Mikroelektronik, Technikvisionen.
Museumspädagogik: Workshops mit PCs, Zusammenarbeit mit der Volkshochschule.
Führungen: für Gruppen u. Schul-klasscn (auch in Fremdsprachen) nach Absprache, Matineeführungen So. 11.00 Uhr. Führer: Begegnung mit der Elektrotechnik, Elektronik u. Mikroelektronik -Das Siemens-Museum in München, 5. Auflage 1991.
Zukunft beginnt im Dialog: Unter diesem Motto steht das neue SiemensForum. Große Unternehmen sind heute mehr denn je gefordert, sich zu öffnen und ihr gesellschaftspolitisches Engagement zu verstärken. In den SiemensForen soll die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen und technischen Entwicklungen gefördert werden. Die Foren sollen zugleich eine Plattform für den Dialog zwischen Unternehmen und Gesellschaft sein. Sie wenden sich mit Ausstellungen, Vorträgen, Gesprächen und Podiumsdiskussionen an die breite Öffentlichkeit.
Ende 1999 wurde das SiemensForum in München in einem Bau des renommierten New Yorker Architekten Richard Meier wieder eröffnet. Das neue SiemensForum befindet sich nun direkt an der Firmenzentrale n Siemens. Das SiemensForum bietet in der neu konzipierten Dauerausstellung auf rund 600 Quadratmetern mit 100 Exponaten - wie beispielsweise Zeigertelegraf, Fernschreiber, Bildtelefon, Dynamomaschine, Brennstoffzelle, Fuzzy Logic, Virtual Touchscreen -, sechs Multimedia-Installationen sowie interaktiven Infopoints einen Überblick über die Elektrotechnik und Elektronik in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Inhaltlich gliedert sich die Ausstellung in die Arbeitsbereiche »Information und Kommunikation«, »Energie«, »Industrie und Umwelt«, »Verkehr« sowie »Gesundheit«, die durch eine historische Darstellung des Unternehmens mit seiner Lösungskompetenz ergänzt werden. In den einzelnen Feldern werden exemplarisch Innovationen und Weiterentwicklungen unter Berücksichtigung wesentlicher wirtschaftlicher, technischer und gesellschaftlicher Aspekte gezeigt. Ein Schwerpunkt liegt auf den Visionen zukünftiger Entwicklungen. Eine hochmoderne Multimedia-Show, die im Untergeschoss installiert ist, führt den Besucher in die faszinierende Welt der Innovationen eines weltweit tätigen Unternehmens.
Auf ebenfalls rund 600 Quadratmetern im Erd-geschoss und einer darüber liegenden Teilfläche finden mehrmals im Jahr Sonderausstellungen statt, die überwiegend Fragestellungen aus den Innovationsfeldern aufgreifen und gesellschaftspolitisch vertiefen. Zur Eröffnung im Jahr 1999 startete das SiemensForum künstlerisch mit ausgewählten Werken des »Prix Ars Electronica«, dem weltweit renommiertesten und höchstdotierten Wettbewerb für digitale Medien. Weitere Themen mehr technisch orientierter Ausstellungen waren »Mobilität - die bewegte Gesellschaft« oder »Doctor's little helpers: Vom Fetisch zur Hightech-Medizin«.
Die Themen der Ausstellungen werden durch spezielle Vortragsgespräche sowie Podiumsdiskussionen vertieft. Hier werden sowohl ge-sellschafts- und wirtschaftspolitische, aber auch technische und naturwissenschaftliche Fragen aufgegriffen. Repräsentanten aus Wirtschaft und Wissenschaft, Kultur und Medien, Politik und Gesellschaft informieren, diskutieren und stellen sich der Diskussion mit dem Publikum.
Während der Öffnungszeiten des SiemensFo-rums verwöhnt kulinarisch das Bistro »Da Pi-no« über den Dächern n München. In Deutschland befinden sich SiemensForen auch in Berlin und Erlangen. Weitere SiemensForen gibt es in Österreich, der Schweiz und in Italien.