Schloss
61348 Bad Homburg
vor der Höhe

Tel. 0 61 72/92 62-l48
Fax 0 61 72/92 62-l47

www.schloesser-heinsen.deInfo@schlocsser.hessen.de


Größe des Parks: 13 ha

Okt. bis 31. März von 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit l.Apr.bis30.Okt von 8-20 Uhr Führungen und Seminare werden angeboten

Mittel- und spätmittelalterliche Burgbauten und das heurige Schloss Homburg waren seit 1622 Sitz der Landgrafen von Hessen-Homburg und anschließend von 1866-l918 Sommerresidenz der preußischen Könige und deutschen Kaiser. Der "Weiße Turm im oberen Schlosshof ist Zeugnis für die mittelalterliche Vorgängeranlage. Friedrich II. von Hessen-Homburg (1680-l708) errichtete ab 1680 anstelle der alten Burg eine barocke Residenz. Der Baumeister Paul Andrich schuf östlich des Königsflügels ein reich ausgestattetes, barockes Parterre im "holländischen Stil, an dessen Nordseite Mitte des 18. Jahrhunderts eine Orangerie gebaut wurde.

Unterhalb des Schlosses, jenseits des großen Teiches, lag der landgräfliche Küchen- und Obstgarten. Der Schlosspark wurde bereits ab 1758 landschaftlich umgestaltet. Ab 1766 entstanden unter Landgraf Friedrich V. (1766-l820) seiner Frau Caroline weitreichende, ü den eigentlichen Schlossgarten hinausreichende Gartenanlagen. Sie ließen die 2,5 km lange Tannenwaldallee anlegen, die zum Großen Tannenwald führte. Der Landgraf schenkte jedem seiner Söhne einen an dieser Allee gelegenen Garten und schuf so eine landschaftsver-schönernde Gartenachse. Friedrich VI. (1820-l829) und seine aus dem englischen Königshaus stammende Frau Elisabeth verlängerten diese um die "Elisabethenschneise, legten weitere Gärten an und bauten das "Gotische Haus als' Jagdschloss im Großen Tannenwald.

Diese "Landgräfliche Gartenlandschaft wird zur Zeit als ein langfristiges Projekt innerhalb der Regionalparkidee Rhein-Main reaktiert.