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Schlossgarten Weesenstein

Schlossgarten Weesenstein

Schloss Weesenstein Am
Schlossberg 1 01809 Müglitzlal

Tel. 03 50 27/6 26 29
Fax 03 50 27/6 26 28

www.schloss-weesenstein.de
weesenstein@t-online.de

Größe der Anlage: 6,0 ha

Mai-Oktober tgl. 9-l8 Uhr November-April tgl. 10-l7 Uhr 24. Dezember geschlossen

Den frühesten spärlichen Informationen zufolge liegen die Ursprünge des Weesen-steiner Schlossgartens in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Er wurde von dem über 360 Jahre auf Weesenstein herrschenden Geschlecht derer von Bünau angelegt und ist im Laufe der Jahrhunderte dem jeweiligen Zeitgeschmack entsprechend verändert und erweitert worden. Ausgangspunkt für Umgestaltungen und Vergrößerungen der Anlage waren insbesondere die Übernahme der Herrschaft durch die Familie von Uckermann im Jahre 1772 und der Verkauf des Anwesens an König Anton von Sachsen 1830.

Letzte wesentliche Veränderungen erfolgten nach 1838 unter Prinz Johann, dem späteren König Johann von Sachsen. Von dem maßgeblich durch die außergewöhnliche topographische Situation geprägten Garten geht ein ganz besonderer Reiz aus. Er wird scheinbar von dem im engen Müglitztal gelegenen, hochaufragenden Schloss und den steilen Hangpartien der Ausläufer des Erzgebirges verborgen. Erst von der 20 m über der Talebene gelegenen Schlossbrücke öffnet sich der Blick auf die beiden, durch die Müglitz getrennten, regelmäßigen Teile des Gartens. Der Besucher muss an dieser Stelle entscheiden, ob er zunächst das Schloss und danach den Garten besuchen möchte oder ob er erst in den Garten geht.




Eine andere direkte Wegverbindung zwischen dem auf dem Bergsporn befindlichen Schloss und dem Garten gibt es nicht. Der Weg in den Garten verläuft parallel zum Mühlgraben und führt zunächst in den kleineren und von diesem in den größeren Gartenteil, bis zu dem dort befindlichen, barocken Gartenpallon. Von dort bietet sich dem Gast ein schöner Blick auf das gesamte Schlossensemble. Ein zweiter, sehr großer, ebenfalls barocker Gartenpallon befand sich auf der Bergkuppe, südlich der Torhausanlage. Vom Pallon und den ihn umgebenden englischen Partien sind nur wenige Spuren erhalten. Das Belvedere wurde 1951 abgerissen. Die erst in jüngster Zeit durchgeführte Retalisierung des Bereiches lässt aber wesentliche Gestaltungsansätze der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstandenen Anlage erkennen.







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