Schlossverwaltung
Bürresheim, 56727 Mayen
Tel. 02651/76440
Fax 02651/902410
1. Januar bis 31. März,
1. Oktober bis 30. November: 9-l7 Uhr
1. April bis 30. September: 9-l8 Uhr
Letzter Einlass 45 Minuten vor Schließung.
Im Dezember geschlossen.
Besichtigung nur mit Führung.
Der Garten liegt außerhalb des geschlossenen Bereichs.
Schloss Bürresheim hat als Adelssitz eine 850jährige ungebrochene Tradition. In den zahlreichen Kriegen im linksrheinischen Bereich wurde die Burg nie zerstört. Zwischen 1473 und 1938 ist Bürresheim immer im Erbgang weitergegeben worden. Nachdem die Herren von Breidbach ab 1659 die ursprüngliche Ganerbenburg vollständig besaßen, wurde sie zum Zentrum einer winzigen reichsunmittelbaren Herrschaft. Nach dem Ende des 30jähigen Krieges erhielt die Burg einen bescheidenen schlossartigen Charakter. Auf einer künstlich angelegten Terrasse südlich des "Amtshauses mit den Repräsentationsräumen (1659-61) wurde ein formaler Garten angelegt. Seine Grundstruktur aus dem 17. Jh. ist bis heute erhalten. Damit ist der Schlossgarten von Bürresheim die älteste, weitgehend authentisch erhaltenen Gartenanlage in Rheinland-Pfalz. Er ist nur aus der gelperspektive von den Repräsentationsräumen des Schlosses einsehbar. Sein Zugang über eine Pforte und eine Treppe ist bescheiden und überwiegend für das Pflegepersonal gedacht. Die nahezu rechteckige Fläche der Gartenterrasse wird durch ein Wegesystem symmetrisch in rechteckige Felder unterteilt. Die Beete sind mit Buchs eingefasst; Taxuspyramiden betonen die Ecken. Die Gartenmitte wird durch ein vierpassförmiges Brunnenbecken betont, das der Mayener Steinmetz Johann Doll ausführte. Eine Geißblattlaube schließt die Querachse des Gartenparterres ab.
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