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Pfaueninsel

Pfaueninsel

Besucherzentrum

Tel. 03 31 /96 94 200/201,
Fax 03 31/96 94 107

Größe: 60,2 ha

Der Garten ist ganzjährig täglich n Tagesanbruch bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet und über die Fähre mit Entgelt erreichbar

Zwei Eigenschaften zeichnen die 67 ha große Pfaueninsel r den anderen Gärten aus. Das ist zum einen die Identität n Garten und Insel mit nur einem Zugang über die Fähre, deren kurze Fahrt nicht nur das Gefühl, sich m Alltäglichen zu lösen, bewirkt, sondern auch Hunde und Fahrräder fernhält. Zum anderen ist es die bei ihrer Formung zum Garten rgefundene und bewusst eingesetzte Wildnis mit uraltem Baumbestand n etwa 400 malerisch entwickelten Eichen, die zur Geltung zu bringen nicht nur bei der ersten Gestaltung durch J. A. Eyserbeck, sondern auch bei der späteren Umgestaltung durch Peter Joseph Lenne und J. A. F. Fintelmann das Ziel der Wegeführung und Gehölzgruppierung war. Die Beschreibungen der paradiesischen Zustände auf den durch Entdeckungsfahrten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts populären Inseln der Südsee inspirierten den Preußenkönig Friedrich Wilhelm IL, die Insel 1793 für Gartenanlagen in Besitz zu nehmen.

Das im Nordturm des Pfaueninselschlosses eingerichtete Otaheitische Kabinett gibt n dieser Gleichsetzung der Pfaueninsel mit ihren fernen Schwestern Kunde. Wer sich n Potsdam mit dem Schiff nähert, dem kündigt sich die Pfaueninsel durch das weithin sichtbare 1794 erbaute weiße Schloss mit den charakteristischen Türmen und der sie verbindenden Brücke an.




Der Bauplatz für das in Fachwerk errichtete Schloss auf der Westspitze der Insel wurde wegen dieser Sicht m Neuen Garten und m Boot her so gewählt. Wer heute an der Landungsstelle wartet, sieht am dicht mit Gehölz besetzten gegenüberliegenden Ufer der Insel nur das bescheidene Kastellanhaus und den einer Fischerhütte gleichen Bau des Fährhauses. Hat man die Insel betreten und geht an blauen Hortensien rüber den steilen Laubengang auf die Höhe der Insel, so überrascht der n einer Pergola umschlossene Blumengarten und das dahinter auftauchende Schloss. Ein Seitenweg führt zu dem n dem Architekten Karl Friedrich Schinkel in idealisierter Form erbauten Schweizer Haus. Vom Schloss schweift der Blick über die weite Wasserfläche der Havel nach Glienicke, zum Neuen Garten und nach Sacrow.

Östlich dan breitet sich ein großer, n malerischen Baumkonturen begrenzter Wiesenraum, aus dem eine mehr als 1,5 km lange Sicht den Blick auf den weißen Ruinenbau der Meien lenkt. Die Mitte der Insel beherbergte n 1824 bis 1842 die königliche Menagerie, die dann Grundstock des Berliner Zoologischen Gartens wurde. Nur noch die Voliere und der Wassergelteich im Zentrum der Insel erinnern an diese Zeit. Dem 1989 wiederhergestellten frühesten Rosengarten in Preußen aus dem Jahre 1821 gegenüber zeugen Steinpostamente und Beete mit historischen Blattpflanzen n dem 1881 durch Feuer zerstörten großen Palmenhaus. Der Nord teil der Insel mit der 1795 in gotischen Formen erbauten Meierei und den weiten Wiesen ist in seiner ursprünglichen Form als geschmückte Landwirtschaft bewahrt.







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