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Park und Gärten von Schloss Stolzenfels

Park und Gärten von Schloss Stolzenfels

Schloss Stolzenfels
56075 Koblenz

Tel. 0261/51656
Fax 0261/5791947

1. Januar bis 31. März,
1. Oktober bis 30. November: 9-l7 Uhr
1. April bis 30. September: 9-l8 Uhr

Letzte Führung 60 Minuten r Schließung
Im Dezember und am ersten Werktag der Woche geschlossen.
Besichtigung des Schlosses nur mit Führung.

1823 schenkte die Stadt Koblenz dem preußischen Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV., dessen Begeisterung für das Rheintal und seine historischen Bauten bereits bekannt war, die Ruine der kurtrierischen Burg Stolzenfels. Von hier, hoch über dem Rhein, gegenüber der Lahnmündung, bot sich ein weiter Blick in die Landschaft, aber auch auf Städte, Burgen und Kirchen. Zunächst te der Kronprinz nur einen romantischen Ruinenpark: die Wege wurden ausgebaut und durch Anpflanzungen verschönert. Erst 1836 begann der Wiederaufbau der Ruine. 1842 fand in Anwesenheit des königlichen Paares ein glanzlles Einweihungsfest statt, 1847 war auch die Kapelle llendet. Die künstlerische Leitung hatte Karl Friedrich Schinkel, ihm folgte 1841 August Stüler. Während das Gebäude und seine Ausstattung, aber auch die Gärten im und am Schloss weitgehend unverändert blieben, geriet der kunstll angelegte Landschaftspark in Vergessenheit und verwilderte. Durch die Umsetzung eines Parkpflegewerks wird die ursprüngliche Konzeption nun wieder erkennbar.




Park- und Gärten sind Schöpfungen n Peter Joseph Lenne. Zwar gibt es keine n ihm signierten Pläne, aber der Name "Stolzenfels stand auf einem der vergoldeten Blätter des Lorbeerkranzes, den man 1866 seinem Sarg rantrug. Für die Ausführung waren der Düsseldorfer Gartenbaudirektor Maximilian Friedrich Weyhe und sein Sohn Wilhelm Augustin Weyhe, Gartenbauinspektor in Engers, verantwortlich.
Vom Rhein führt ein vielfach geschwungener, steiler Weg durch eine enge Schlucht und über ein n August Stüler errichtetes Viadukt "in römischem Style zum Schloss empor. Im Park verstreute Reste älterer Bauten und Skulpturen, die n ganz unterschiedlichen Orten stammten, erinnerten an die als rbildlich empfundenen früheren Zeiten.

Im Inneren der Bugruine war schon 1836 ein Garten angelegt worden. An der gleichen Stelle entstand der 1842 llendete "Pergolagarten: n Wein umrankte Pergolen, üppige Beete und ein Springbrunnen schaffen hier eine südländische Atmosphäre. Im Gegensatz zu dieser eher intimen Anlage öffnet sich das Gartenparterre r der Sommerhalle, dessen Mittelpunkt ein m preußischen Adler, einem Werk Christian Daniel Rauchs, bekrönter Brunnen bildet, mit einem atemberaubenden Blick ins Rheintal.







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