Besucherzentrum
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Größe: ca. 70 ha

Der Garten ist ganzjährig täglich von Tagesanbruch bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet und frei zugänglich

Der im Süden an den Park Sanssouci anschließende Park Charlottenhof ist die feinsinnigste Schöpfung Lennes, die er in Zusammenarbeit mit dem Architekten Karl Friedrich Schinkel und dem Auftraggeber, dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm, seit 1825 schuf. Er fand ein tischebenes Gelände vor und musste Bodenmodellierung, Wasserflächen und Gehölzgruppen im Zusammenspiel mit dem Wegenetz neu erschaffen. Schinkel war zugleich beauftragt, das vorgefundene Gutshaus für de n Kronprinzen in eine römische Villa umzuwandeln. Im Süden des Geländes haben Architekt und Gärtner eine ost-west-gerichtete geometrisch angelegte Architektur- und Gartenachse entwickelt. Mit dem Erdaushub des malerisch konturierten Maschinenteiches wurde die nördlich davon sich ausbreitende Ebene mit 8 Bodenerhebungen geschmückt und mit Gehölzgruppen weiträumig gestaltet. Die architektonisch-gärtnerische Achse begann am Maschinenteich mit dem leider 1923 abgetragenen, als Aussichtspunkt eingeri

chteten Dampfmaschinenhaus und läuft über den Rosengarten, die Terrasse, dgs Schloss, den dunklen Dichterhain, zu dem im Gehölz verborgenen Hippodrom. Nicht nur griechisch-römische Vorbilder erfahren in dieser Achse eine Wiedergeburt, sie ist zugleich mit den von Ost nach West geführten Aussichtenden Römischen Bädern, zum Wein-berg und zur Kuppel des Neuen Palais eir Gleichnis der Menschheitsgeschichte und des indiduellen menschlichen Lebens.