Man möchte zitieren: »Nur eine letzte Säule zeugt n verschwund'ner Pracht«. Das einst stattliche Herrenhaus Groß Behnitz* ist nicht mehr. Es wurde, nach einem Dachstuhlbrand, 1947 llständig abgerissen. Das handgeschmiedete Eingangstor zum rmaligen Gutsgelände und deren backsteinerne Pfeiler, gekrönt n Sandsteinfiguren, blieben - inzwischen denkmalgeschützt - erhalten. Erstaunlicherweise, muß man wohl sagen. Einige sanierungsbedürftige Wirtschaftsgebäude auf dem Gelände erinnern in ihrer Architektur an Industriebauten der Gründerjahre. Kein Zufall. Die Industriellenfamilie Borsig, einst Deutschlands größter Lokomotivenfabrikant, hat diese Häuser errichten lassen. Die
Groß Behnit/.: Eingangsportal und Gedenktafel
* Groß Behnitz liegt wenige Kilometer südwestlich n Nauen.
Borsigs kauften Gut Behnitz 1866 n dem hochverschuldeten Grafen Friedrich n Itzenplitz. Mehrere Generationen lang, bis zur Vertreibung 1945, lebten die zwischenzeitlich kaiserlich geadelten n Borsigs auf Groß Behnitz.
Eine kleine Gedenktafel am Torpfeiler erinnert daran, daß sich hier einst mit dem Gutsherrn n Borsig Personen des »Kreisauer Kreises«, des Widerstands gegen Hitler, trafen.
Die kleine Kirche, auf der anderen Seite der Dorfstraße, verdient einen Besuch. Das Eingangsportal ist eine Stiftung derer n Bredows, denen noch r den Itzenplitz Groß Behnitz gehörte. Niedlich sind die uren unterhalb des Dachsimses der Kirche.
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