Adresse: Schloss Nymphenburg, 80638 München.
Telefon: (089) 176494.
Telefax: (089) 1784380.
Verkehrsverbindungen: Tram 17, Bus 41 (Schloss Nymphenburg). Eintrittspreise: Erw. DM 3,-; Erm. DM 1,50; Kinder DM 0,50 (in Begleitung Erwachsener frei); an Sonn- und Feiertagen frei.
Öffnungszeiten: Di.-So. 9.00-l7.00 Uhr, Mo. geschlossen.
Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwerpunkte: Naturkunde.
Museumspädagogik: Führungen und Schulklassenbetreuung auf Anfrage.
Das 1990 eröffnete Museum Mensch und Natur schließt eine Lücke, die über Jahrzehnte in der Museumslandschaft der bayerischen Metropole bestanden hatte. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges gab es in München kein Schaumuseum für Naturkunde. Zwar existieren naturwissenschaftliche Sammlungen in den Bereichen Anthropologie, Botanik, Geologie, Mineralogie, Paläontologie und Zoologie mit zum Teil öffentlichen Schausammlungen, aber es fehlte ein zentrales und repräsentatives Ausstellungsforum, das mit einer zeitgemäßen didaktischen und methodischen Konzeption ein breiteres Publikum zu erreichen vermochte. Der zunächst verfolgte , einen Museumsneubau zu errichten, scheiterte Anfang der 80er-Jahre am Geldmangel in der Staatskasse. Man beschloss daher, das Museum vorerst im Nordflügel des Nymphenburger Schlosses im Münchner Westen unterzubringen. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Museums Mensch und Natur sind die Geschichte der Erde, die Vielfalt des Lebens, die Biologie des Menschen und sein Verhältnis zur Umwelt. Didaktisch und methodisch wurden ele neue museumspädagogische Akzente gesetzt. Die acht permanenten Ausstellungseinheiten haben folgende Inhalte: Unter dem Titel »Unruhiger et Erde« werden geologische Zusammenhänge dargestellt - von der Entstehung der Erde bis zur Verknappung wichtiger Bodenschätze schon in wenigen Jahrzehnten. In der Abteilung »Bunte Welt der Minerale« wird die Entstehung von Kristallen erklärt und es werden deren chemische und physikalische Eigenschaften beschrieben. Ein Glanzstück unter den präsentierten Mineralstufen aus aller Welt ist der 700 kg schwere Bergkristall aus Arkansas. In der Abteilung »Geschichte des Lebens« sorgen 12 Dioramen mit lebensgroßen Rekonstruktionen ausgestorbener Tiere und Pflanzen dafür, dass der Besucher eine möglichst »lebendige« Vorstellung vom Verlauf der Evolution der Organismen erhält. Als authentische Belege für den Wandel der Arten werden zahlreiche Versteinerungen vorgestellt. Ein Ergebnis der Evolution ist die Vielfalt des Lebens. Diesem Phänomen wird in der Abteilung »Von der Vielfalt der Arten« unter verschiedenen Gesichtspunkten nachgegangen. Um die Vielfalt des Lebens geht es auch im Saal »Spielerische Naturkunde - nicht nur für Kinder«. In dieser auch im internationalen Vergleich einzigartigen Museumsabteilung kann man anhand von interaktiven Spielen, Schaukästen und Audiosionsprogrammen Wissenswertes über Tiere und Pflanzen erfahren.
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