Das Haus zeigt Photos, Dokumente und Objekte zur Geschichte und Entwicklung der Berliner Mauer sowie zum gewaltfreien Kampf für Menschenrechte.
Friedrichstr. 43-44, 10969 Berlin
030-2 53 27 50
030-2 51 20 75
Taglich 9-22 Uhr
Erwachsene: DM 8,-; Gruppen ab 10 Personen: DM 4,50; Schüler, Studenten: DM 5,-; Sozialhilfeempfänger: DM 2,50; kostenlos für Kinder bis 10 Jahre
Anstelle von Führungen werden Referate zu den Themen Bürgerbewegung, politische Haft in der DDR, gewaltfreier Kampf, Nationale Volksarmeen und Grenzdienst in der DDR sowie "17. Juni"-Erhebung angeboten, Anmeldung spätestens am Vortag unter 030-253 27 50
U6 bis Kochstralle/Checkpoint Charlie/Stadtmitte; oder Bus 129
bis Checkpoint Charlie
Parkmögliehkeiten in den umliegenden Straßen und vor dem Haus für Reisebusse
Anlaß der Gründung des Hauses am Checkpoint Charlie war der Bau der Mauer am 13. August 1961 und dessen Folgen: Allein im ersten Jahr nach dem Mauerbau wurden 41 Tote bei Grenzzwischenfällen registriert. Um über die gravierenden Menschenrechtsrletzungen, aber auch den Erfindungsreichtum bei Fluchten und über Fluchthelfer zu informieren, wurde zunächst 1962 eine Ausstellung in der Bernauer Straße eröffnet - unmittelbar gegenüber den Häusern mit zugemauerten Fenstern. Ein Jahr später entstand die Ausstellung am Checkpoint Charlie, die seitdem laufend erweitert wurde.
Der damals erstellte Teil der Ausstellung Die Mauer - Vom 13. August bis heute dokumentiert die Entwicklung der Mauer und zeigt Fluehtobjekte vom Mini-U-Boot bis zum Heißluftballon. Die Fortsetzung der Mauer-Ausstellung Berlin - Von der Frontstadt zur Brücke Europas entstand 1966, und präsentiert die gemeinsame sowie die getrennte Geschichte der Stadt vom Ende des zweiten Weltkriegs bis heute.
Seit 1974 zeigt die Ausstellung Maler interpretieren die Mauer Arbeiten von Hajek, Keith Haring, Kolar, Grützke, Vostcll und vielen anderen. Seit 1984 besteht die Ausstellung Von Gandhi bis Walesa - Gewaltfreier Kampf für Menschenrechte. Sie zeigt die Prinzipien des gewaltfreien Widerstandes sowie zahlreiche Beispiele gewaltfrcicr Bewegungen für Menschenrechte in rschiedenen Ländern (u.a. Solidarnosc in Polen, Charta 77 in der CSSR). Sie schließt mit den siegreichen Revolutionen des Jahres 1989. Schrifttafeln informieren auf Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch.
. Im Haus am Checkpoint am Checkpoint Charlie werden zahlreiche Vi-dcnfilme vorgeführt: Täglich von 9-22 Uhr werden rschiedene Dokumentarfilme von 10-25 Minuten Länge gezeigt. Täglich um 17.30 Uhr läuft der Spielfilm "Mit dem Wind nach Westen" (Ballonfluchtl. Mo-Fr um 19.30 wird der Dokumentarfilm "Mein Kampf" von Erwin Leiser über Hitler gezeigt. Sa und So um 19.30 Uhr wird "Der Mann auf der Mauer" mit Marms Müller-Wcstcrnhagen vorgeführt.
. Im Erdgeschoß befindet sieh ein grolier Verkaufsstand mit Büchern, Postern, Postkarten, T-Shirts und dirsen Sounirs wie i. B. Mauerresten.
. Am Eingang gibt es eine Selbstbedienungs.
Der letzte in der Stadtmitte Berlins rbliebene Abschnitt der Mauer steht an der Niederkirchner Straße.