Adresse: Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd.
Telefon: (07171) 6034130.
Eintrittspreise: frei.
Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr. 14.00-l7.00 Uhr, Do. 14.00-l9.00 Uhr, Sa. und So. 11.00-l7.00 Uhr, Mo. geschlossen.
Sammlungsschwerpunkte: Geologie. Paläontologie, Landschaft und Mensch, Kunst und Kunsthandwerk m Mittelalter bis zur Gegenwart, Kulturgeschichte der Stadt.
Museumspädagogik: Vorträge, Führungen, Exkursionen.
Das städtische Museum, eines der ältesten Museen Südwestdeutschlands, ist seit 1973 im Prediger untergebracht. Die reichen Bestände basieren auf drei historischen Sammlungskomplexen: einem 1876 gegründeten Spezialgewer-bemuseum zur Bildung des Geschmacks in der Feinmetallwarenindustrie, auf der Julius Er-hard'schen Gmünder Altertümersammlung sowie auf den Sammlungen des Naturkundevereins Schwäbisch Gmünd. Den Auftakt der Präsentation bildet ein Überblick über die Land-schaftsgcschichte der östlichen Schwäbischen Alb und des Albrlandes. Neben Dioramen zu Fauna und Flora der Region werden Gesteinsproben, Fossilien und ein geologisches Relief gezeigt. Steinzeit- und Bodenfunde aus der römischen Zeit informieren über die Siedlungsgeschichte, die ergänzt wird durch Dokumentationen zur historischen Feld- und Waldnutzung. Die kulturgeschichtliche Abteilung widmet sich der Darstellung der reichsstadtischen Vergangenheit. Anhand eines Stadtmodells sowie Objekten der Kunst und des Kunsthandwerks und der Frömmigkeitsgeschichte (Gmünder Münsterschatz) werden Einblicke in ein ehemals stolzes Gemeinwesen gegeben. Qualitätlle Arbeiten des Büchsenschäfters Johann Michael Maucher werden ebenso gezeigt wie Tafelbilder, Holz- und Steinskulpturen, die eine reich entwickelte kirchliche Kultur bezeugen. Eindrucksll bietet sich dem Besucher die lkskundliche Abteilung dar. Fastenkrippen, Votivbildcr und Rcliquiare stehen für die farbenprächtig entwickelte Volksfrömmigkeit der katholischen Enklave im protestantischen Württemberg.
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