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Museum für Mineralogie und Geologie - DRESDEN

Museum für Mineralogie und Geologie - DRESDEN

Adresse: A.-B.-Meyer-Bau, Königsbrücker Landstraße 159, 01109 Dresden.

Telefon: (0351) 8926403.
Telefax: (0351) 8926404.

Verkehrsverbindungen:Tram 7.
Eintrittspreise: Erw. DM 1,-; Erm. DM -,50.

Öffnungszeiten: Mi.-So. 10.00-l3.00 Uhr und 14.00-l6.00 Uhr. Sammlungsschwerpunkte: Minerale, Gesteine, Fossilien, r allem aus Sachsen. Führungen: nach Vereinbarung.

Führer: Abhandlungen des Staatlichen Museums für Mineralogie und Geologie, jährlich seil 1953. Schriften des Staatlichen Museums für Mineralogie und Geologie, unregelmäßige Folge seit 1991.

Die Sammlungen des Museums für Mineralogie und Geologie in Dresden sind herrgegangen aus den im 16. Jahrhundert angelegten Beständen der Kurfürstlich Sächsischen Kunstkammer. Nach der Erbauung des Dresdener Zwingers begründete 1728 J. H. Heucher, Generalinspektor der wissenschaftlichen Sammlungen Augusts des Starken, eine selbstständige Naturalienkammer mit einem Mineralienkabinett. Ab 1857 firmierte das Mineralienkabinett als »Königlich Mineralogisches Museum«. Der teilweisen Zerstörung des Zwingers während der Unruhen des Jahres 1849 fiel die gesamte geologische Sammlung zum Opfer, währenmd die mineralogische Sammlung erhalten blieb.




In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann der Neuaufbau der geologischen Sammlung. Die Abtrennung der Abteilung Vorgeschichte erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach der Zerstörung Dresdens und des Zwingers fand das Museum nach mehrfachen Umzügen im ehemaligen Landtagsgebäude Unterkunft. Aus diesem Gebäude zog das Staatliche Museum für Mineralogie und Geologie zu Dresden 1999 aus. Die Sammlungen, die Labors und die Arbeitsräume fanden im neuen Institutsgebäude, dem A.-B.-Meyer-Bau, auf dem Gelände der ehemaligen Flugzeugwerft in Dresden-Klotzsche einen neuen Standort. Auch die Dauerausstellung soll mittelfristig wieder im Stadtzentrum aufgebaut werden. Aus dieser Lage heraus gastiert das Museum mit Sonderausstellungen an Partnermuseen. Die Sammlungen des Museums gliedern sich in die Kustodien Mineralogie, Petrographie, Paläozoologie und Paläobotanik. Jeder dieser Bereiche besitzt etwa 75000 Objekte (Minerale, Fossilien, Gesteine) aus Sachsen, angrenzenden Bundesländern sowie dem Ausland. Die mineralogische Sammlung verfügt mit Stufen aus dem sächsischen historischen Silberbergbau berühmte Glanzlichter. Unter anderem sind hier die ältesten erhalten gebliebenen Stufen des Silberfundes n 1477 aus der Grube St. Georg in Schneeberg zu nennen. Die gesteinskundliche Sammlung besitzt Belegstücke aller in Sachsen aufgefundenen Gesteine seit dem 19. Jahrhundert. Die Höhepunkte der paläontologischen Sammlungen sind zahlreiche Pflanzenfossilien aus dem mitteleuropäischen Tertiär, marine Fossilien aus der Sächsischen Kreide sowie exzellente Fossilien aus dem Jura n Solhofen und Holzmaden.

Moderne Forschungsschwerpunkte am Museum sind die Mineralogie des Erzgebirges, die Meteorit- und Tektit-Forschung, die Paläontologie/Palökologie der Kreide und des Altpaläozoikums sowie die Sedimentologie und geochronologischc Gesteinsdatierungen.







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