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Museum Europäischer Kulturen

Museum Europäischer Kulturen

Adresse: Im Winkel 6/8,14195 Berlin.

Telefon: (030) 83 901-01.
Telefax: (030) 8390 1283.

Verkehrsrbindungen: U-Bahn (Dahlem-Dorf), Bus Xll,X83,110. Eintrittspreise:Erw. DM4-, Erm. DM2,-.
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10.00-l8.00 Uhr, Sa.-So. 11.00-l8.00 Uhr, Mo. geschlossen; Bibliothek Mo.-Fr. 9-l3 Uhr.
Gastronomie: im Museum.
Samntlungsschwerpunkte: Geschichte der Bildrezeption in Europa, öffentliche und private Wohnwelten.

Museumspädagogik: Kurse für Kinder und Erwachsene.
Führungen: 14-tägig zu spezifischen Themen, sonst nach Voranmeldung.
Führer: Kataloge zu den Ausstelungen.

Seit Mitte 1999 bereichert das Museum Europäischer Kulturen die vielfältige Berliner Museumslandschaft.Dafür wurden die Sammlungen des Museums für Volkskunde mit den europäischen Stücken des Museums für Völkerkunde zusammengeführt. Die Gründung dieses kulturhistorischen Museums mit explizit europäischer Ausrichtung trägt den politischen Verhältnissen eines immer stärker zusammenwachsenden Europa Rechnung. Sammlungsaufbau, Forschungsvorhaben und Ausstellungen werden den gemeinsamen europäischen Kulturphänomenen und ihren unterschiedlichen ethnischen, regionalen und nationalen Ausprägungen gewidmet sein. Das ehemalige Museum für Volkskunde und die europäische Sammlung des Museums für Völkerkunde blicken trotz unterschiedlicher Forschungsmethoden und Sammlungskonzepte auf eine streckenweise gemeinsame Geschichte zurück. Die Ursprünge der europäischen Sammlung des Museums für Völkerkunde liegen in der Zeit der »Königlich-Preußischen Kunstkammer«.




1886 eröffnete das Museum für Völkerkunde, welches auch europäische Ethnographica besaß. 1889 wurde als erstes zentrales Volkskundemuseum das Museum für Deutsche Trachten und Erzeugnisse des Hausgewerbes im Palais Creutz in der Klosterstraße eröffnet. Gründungsvater ist Rudolf Virchow, der gemeinsam mit dem Gymnasiallehrer und Sammler Ulrich )ahn den Grundstock legte. Nach Virchows Tod 1904 wurde die Sammlung für Deutsche Volkskunde in den Verband der damaligen Königlichen Museen eingegliedert und zunächst der prähistorischen Abteilung des Museums für Völkerkunde unterstellt, worin auch die Verbindung der heute reinten Sammlungen besteht. Ab 1935 wurde die Sammlung als selbstständige Abteilung der Staatlichen Museen geführt. Im Zweiten Weltkrieg wurden 80% der Bestände zerstört. Nach teilweiser Rückführung ausgelagerter Schaustücke erfolgte in beiden Teilen der Stadt ein Neubeginn. Von 1957 bis 1992 zeigte das Museum für Volkskunde in Ostberlin im Pergamon-Museum eigene Wechselausstellungen, Sie bezogen sich auf die Darstellung der Kultur und Lebensweise großstädtischer und ländlicher Sozialgruppen und leisteten auf dem Sektor der Alltagsdokumentation Pionierarbeit. Im Westteil Berlins erfolgte ab 1959 der Wiederaufbau.

Nach provisorischen Unterbringungen wurde die Sammlung 1976 in Räumen des Geheimen Staatsarchis in Berlin-Dahlem eröffnet. Hier wurden überwiegend ländliche Sachgüter aus dem ausgehenden 18. und dem 19. Jahrhundert gezeigt. Seit der Neueröffnung im Dahlemer Museumskomplex hat man sich auf eine neue Konzeption geeinigt. Der Besucher rfolgt in der Schauaustellung »Faszination Bild«, wie in Europa Bilder hergestellt, rbreitet und genutzt wurden. Die Ausstellung ist in zwei große Bereiche unterteilt. Der erste gibt Einblick in die wachsende Bedeutung und Anzahl der Bilder und Bildinhalte im Lebensumfeld der Menschen vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Der zweite Bereich widmet sich exemplarisch rschiedenen Aspekten der Bildrezeption in den Abteilungen »Bilder in den Religionen«, »Bildungsbürger- Bilderalltag« und »Fremdbilder - Eigenbilder«.







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