Adresse: Parkallee 15,99867 Gotha.
Telefon: (03621) 823020.
Telefax: (03621) 823020.
Eintriltspreise: Erw. DM 4,-; Erm. DM2,-; Gruppen: Erw. DM 3,-; Erm. DM2,-; Familien: DM 9,-; Fotoerlaubnis DM 3,-; Videoerlaubnis DM 5,-; Führungszuschlag DM 30,-.
Öffnungszeilen: Mai-Okt.: Di.-So. 10.00-l7.00 Uhr, Nov.-April: 10.00-l6.00 Uhr.
Sammlungsschwerpunkte: Insekten Mitteleuropas, Säugetiere und Vögel Thüringens, Fossilien des Rotliegenden, Minerale und Gesteine Thüringens. Museumspädagogik: Unterricht im Museum, thematische Führungen, Ferien- und Freizeitranstaltungcn, Arbeitsmaterialien.
Führungen: nach Voranmeldung.
Die Anfänge der naturhistorischen Sammlungen in Gotha reichen bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurück. Herzog Ernst I. (1601-l675), Regent des 1640 gegründeten Kleinstaates Sachsen-Gotha, richtete bald nach Fertigstellung seines Residenzschlosscs Friedenstein eine Kunstkammer ein. Das älteste Inntar der Kunstkammer aus dem )ahre 1656 rzeichnet neben Kunstwerken auch »Edelsteine, allcrley Erz und Mineralien, allerley seltsame Gewächs, unterschiedliche Sceleta«.
Größere Sammlungen wurden erworben, lange bevor ein eigenes Museumsgebäude zur Verfügung stand. 1843 wurde das Naturalienkabinett selbstständig. Das repräsentati Museumsgebäude entstand zwischen 1864 und 1879. Es ist ürlich reich geschmückt, wobei vorwiegend heimische Bildhauer mit Entwürfen und Ausführung beauftragt wurden. Bemerkenswert sind weiter reiche Stuckornamente, Mosaikfußböden und eine überlebensgroße Statue Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha, während dessen Regierungszeit das Museumsgebäude errichtet wurde. Dieses beherbergte zunächst die gesamten Kunst- und Na-tursammlungcn. Erst 1950 wurden die Kunstsammlungen auf das Schloß Friedenstein zurückgeführt, sodass das Museumsgebäude nun allein für die naturwissenschaftlichen Sammlungen und Ausstellungen zur Verfügung steht. Die Ausstellung »Ursaurier zwischen Thüringer Wald und Rocky Mountains« (Eröffnung 1998) zeigt weltweit erstmals in größerer Zahl Skelette, Fährten und Lebendrekonstruktionen rschiedener Ursaurier und weitere Reste von Tieren und Pflanzen, die zu Beginn der Permzeil vor 290 Millionen Jahren lebten. Besonders eindrucksvoll ist das Diorama mit einem 40 m2 großen Wandgemälde, das die Besucher in eine Permlandschaft entführt.
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