Adresse: Ritterstraße 96,14770 Brandenburg/
Telefon: (03381) 522048.
Öffnungszeilen: Di.-Fr. 9.00-l7.00 Uhr, Sa, So. 10.00-l7.00 Uhr.
Sammiungsschwerpunkte: Ur- und Frühgeschichte, Stadt- und Industriegeschichte, Kultur- und Kunstgeschichte, Ethnographie.
Führungen: nach Voranmeldung.
In der n Havelarmen durchzogenen Stadt Brandenburg an der Havel hat das städtische Museum im Frey-Haus in dem einzigen geschlossenen barocken Gebäudekomplex in der historischen Altstadt seinen Standort. Das imposante Hauptgebäude mit Mansarden-dach, unterschiedlichen Geschosshöhen und einem sehenswerten Treppenhaus sowie einem n Fachwerkgebäuden umgebenen kopfsteingepflasterten Hof und anschließenden Garten verleiht den Expositionen zur Stadt- und Regionalgeschichte ein besonderes Gepräge. Das 1723 mit königlicher Unterstützung n Oberst n Massow errichtete Wohnhaus wurde 1751 n Friedrich II. zum »Frey-Haus« (n Steuern und Abgaben befreit) deklariert. 1912 erwarb der Spielzeugfabrikant Ernst Paul Lehmann das Anwesen und stellte es 1922 dem Historischen Verein zu Brandenburg/H. (gegründet 1868) für sein Museum zur Verfügung. In den Dreißigerjahren gingen die Gebäude wie auch die musealen Sammlungen des Vereins durch Erbschaft und Vertrag in den Besitz der Stadt Brandenburg über. Im Museum im Frey-Haus ist es anhand eindrucksller Zeitzeugnisse n der Ur- und Frühgeschichte, dem Mittelalter, dem 15.-20. Jahrhundert, der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Jahre bis hin zur DDR-Geschichte gelungen, historische Bezüge zur Stadt und und zum Land lebensnah zu vermitteln. Bildliche Zeugnisse aus vier Jahrhunderten vermitteln einen Eindruck m Wandel der Stadt. Die älteste Gemäldeansicht zeigt das Panorama Brandenburgs gegen Ende des 16. Jahrhunderts. Herrzuheben sind Werke dreier gebürtiger Brandenburger Künstler des 19. Jahrhunderts n überregionaler Bedeutung wie des auf einem Porträtmedaillon dargestellten Bildhauers August Wredow (1804-l891), Stifter einer umfangreichen Kunstsammlung und Förderer der Wre-dow'schen Zeichenschule in Brandenburg, des Malers und Graphikers Theodor Hosemann (1807-l875), dessen Selbstbildnis auf einem seiner präsentierten Gemälde zu finden ist und des Historienmalers Gustav Metz (1816-l853) mit eindrucksllen Bildnissen.
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