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Luisium

Luisium

Kulturstiftung DessauWörlitz

Schloss Großkühnau 06846
Dessau

Tel. 0340/64 6150
Fax 0340/64 61 510
www.gartenreich.com
ksdw@ksdw.de

Größe der Anlage: 31 ha (mit dem historischen Gestüt)

Der Garten ist ganzjährig frei zugänglich Schloss Luisium: Geöffnet April - Oktober

Wohl eher der privaten Bedürfnisse der Fürstin Luise Henriette Wilhelmine n Anhalt-Dessau (1750-l811; geborene Prinzessin n Brandenburg-Schwedf) wegen entstand im heutigen Ortsteil VValdersee unweit des Östlichen Dessauer Stadtrands das nach ihr benannte Luisium, welches zu deren Lebzeiten der Öffentlichkeit auch nur eingeschränkt an wöchentlich zwei Nachmittagen zu Verfügung stand. Die n Zeitgenossen im Unterschied der ringsumher durchgesetzten englischen Gestaltungsart hier als "deutscher Garten herrgehobenen Gartenschöpfung mit doch sehr regelmäßiger Grundgliederung wurde als des Landes schönster Garten gepriesen. Die künstlerisch gestaltete Natur mit ihrem sehr artenreichen und interessanten Bestand an Gehölzen, gemischten Tierherden, Vögeln und Amphibien ist noch heute ein gern besuchtes Ausflugsziel unweit der Stadt. Der 14 Hektar große Garten gliedert sich in den östlichen Wirtschaftsgarten, in | dem auch der Gärtner Johann Friedrich Eyserbeck (1734-l818) seinen Wohn- und Arbeitsbereich hatte und n dem aus wesentliche Verschönerungsarbeiten im Gartenreich organisiert wurden sowie in den um den See (ein ehemaliges Muldealtwasser) geordneten eigentlichen Park. Am Wohnhaus des Gärtners fand 1782 auch die Orangerie ihren Platz, im Küchen- und Obstgarten bestimmt das Schlangenhaus (um 1800) als neugotische Staffage den Charakter. Zwei neugotische Torhäuser markieren die westliche Ein-gangssituation, hinter der die Skulptur einer verschleierten weiblichen ur den Abschluss einer Gartenachse m Schloss urch einen künstlichen römischen Ruinbogen bildet.




Lebensjahr für ihn die Regierungsgeschäfte führte. Luise erhielt die Anlage mit dem durch Erd-mannsdorff in schlichter Eleganz errichteten pavillonartigen Schloss mit Pyramidendach und Belvedere 1774 zu ihrem Geburtstag. Die Fürstin bestimmte die Einrichtung und Gestaltung des vier Jahre später llendeten Bauwerkes wesentlich mit. Heute ist das in seiner ursprünglichen Ausstattung restaurierte Haus nach umfangreichen Wiederherstellungsarbeiten wieder wie der Garten dem Besucher zugänglich. Nach Beseitigung der Flutschäden sind die Restaurierungen des Wirtschaftsgartens und der Orangerie ebenfalls im ursprünglichen Charakter rgesehen.







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