Adresse: Güntzstraße 34, 01307 Dresden.

Telefon: (0351) 4914211.
Telefax: (0351) 4914222.

Verkehrsverbindungen: Tram 6,13, Bus 75.

Eintrittspreise: Sonderausstellungen u.
Studiensaal: Eintritt frei.
Öffnungszeiten: Ausstellung: Mo., Mi., Fr. 9.00-l6.00 Uhr, Di. Do. 9.00-l8.00
Uhr; Studiensaal: Mo. Mi. 10.00-l2.00 Uhr u. 14.00-l6.00 Uhr, Di. 10.00-l2.00
Uhr u. 14.00-l8.00 Uhr.

Sammlungsschwerpunkte: Grafik und Zeichnungen m 15. )h. bis
zur Gegenwart, künstlerische Fotografie ab 1840.

Führungen: auf Anfrage.

August der Starke ließ 1720, im Zuge der Gründung n verschiedenen musealen Abteilungen, auch ein Kupferstich-Kabinett aus den Beständen der Kunstkammer ausgliedern. Durch die persönliche Anteilnahme des Königs und besonders seines Sohnes und Nachfolgers, Augusts III., der in Konkurrenz zu seinem Bruder Albert n Sachsen-Teschen und seinem Premierminister Heinrich n Brühl sammelte, wuchs der Bestand schnell an. Von einzelnen Erwerbungen sei beispielhaft nur die der Sammlung Wagner n 1728 genannt, die auf einen Schlag über 10000 Zeichnungen nach Dresden brachte.

Um die Mitte des 18. Jahrhunderts, r dem Siebenjährigen Krieg, besaß das Kabinett bereits etwa 130000 grafische Blätter und über 15000 Blatt Zeichnungen. Das Streben der Zeit ging nach Vollständigkeit: der zweite Direktor des Kabinetts, Carl Heinrich n Heine, gab 1771 seinem für die Kunstgeschichte der Grafik grundlegenden Buch den bezeichnenden Titel »Idee generale d'une collection complete d'estampes«. Und in der Tat war die Druckgrafik der bedeutendsten italienischen, niederlän dischen, französischen, deutschen und englisehen Meister seit dem Beginn des Bilddrucks in bemerkenswerter Vollständigkeit rhanden.