Das Kupferstichkabinett sammelt europäische und amerikanische Zeichnungen und Druckgrafik m Mittelalter bis zur Gegenwart sowie alte Handschriften.
Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
030-20 90 55 55 (Info-Tel.)
030-2 66 29 59
Di-Fr 10-l8 Uhr. Sa + So 11-l8 Uhr
Führungen nach Anmeldung beim Museumspädagogischen Dienst
unter
030-8301465 oder 8 301466
Bus 129, 142, 148, 248, 348; U-Bahn bis Kurfürstenstralic;
S-Bahn bis Potsdamer Platz
Behindertengerecht
Das Kupferstichkabinett geht in seinen Anfängen auf das Jahr 1652 zurück, als der Große Kurfürst etwa 2.500 Zeichnungen und Aquarelle für die Bibliothek des brandenburgiseh-preu-ßisehen Hofes erwarb. Unter König Friedrieh Wilhelm III. wurden 1831 die noch recht übersichtlichen Bestände in einem Saal des heutigen Alten Museums untergebracht. Durch den Ankauf der Sammlung des preußischen Generalpostmeisters und Staatsmi-nissters n Nagler gelangten Riesenbestände an Druckgrafik, bedeutende altdeutsche Zeichnungen, wertlle illustrierte Bücher und mit Miniaturen geschmückte mittelalterliche Handschriften in das Kabinett. Gleichzeitig überwies die Akademie der Künste ihre Bestände an Stichen und Zeichnungen, so daß die Sammlung aus Platzgründen in das Schloß Monbijou übersiedelte. Zu den Erwerbungen der Folgezeit gehören z. B. mehrere tausend italienische Zeichnungen der Sammlung Pacetti und etwa 1.500 Holzstöcke altdeutscher Meister aus der Nürnberger Sammlung Deer-schau. 1848 zog das Kupferstichkabinett in das neu errichtete Neue Museum um, wo es sich bis zur Kriegszerstörung des Hauses 1943 befand. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der größere Teil des Bestandes im Dahlemer Muscumskomplex untergebracht, der im Osten der Stadt erhaltene Teil im Alten Museum. Seit 1994 ist das Kupferstichkabinett wieder vereint und befindet sich in dem n Rolf Gutbrod und dem Büro Hillmer £t Sattler errichteten Neubau am Kulturforum nahe dem Potsdamer Platz.
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