Adresse: Hamburger Str. 40,18069 Rostock.
Telefon: (0381) 82336.
Telefax: (0381) 8016288.
Eintrittspreise: Erw. DM 6,-; Erm. DM3,-. Öffnungszeiten: Do.-So. 10.00-l8.00 Uhr, Mo. u. Di. geschl.
Gastronomie: im Museum. Samm-lungsschwerpunkte: Zeitgen. Kunst aus Nordeuropa und Baltikum, spätimpres-sionist., expressionist. u. konstruktivist.
Maltraditionen der Dresdner Schule. Museumspädagogik: rsch. Angebote. Führungen: nach Voranmeldung.
Die Kunsthalle Rostock, in einem reizvollen parkähnlichen Gelände des Stadtteils Reutershagen am Schwanenteich gelegen, wurde 1969 eröffnet, um zeitgenössische Malerei, Grafik und Plastik der ehemaligen DDR sowie Kunst des Ostseeraumes zu sammeln und zu präsentieren. Die seit 1965 in Rostock stattfindende Ostsee-Biennale war eine der wenigen periodischen Ausstellungen, die einem breiten Publikum den Zugang zu aktueller Kunst über nationale und regionale Grenzen hinaus ermöglichte. An diese ursprüngliche Absicht wurde mit der 14. Ostsee-Biennale 1992 angeknüpft; ein neues künstlerisches Gesamtkonzept löste die vor dem politischen Umbruch vordergründig ideologisch determinierte Auswahl ab. Die Ostsee-Biennale prägte jedoch von Anfang an wesentlich das Profil der Kunsthalle, das Programm der Wcchselaus-stellungen und den Aufbau der Sammlungen. Den Kern der bisherigen Sammlung bildet die Kunst aus der ehemaligen DDR, sie umfasst etwa 6000 grafische Blätter und Zeichnungen, 500 Gemälde und 170 Skulpturen. Dabei wurde Wert daraufgelegt, sowohl Entwicklungslinien als auch wesentliche Zentren der DDR-Kunst (Dresden, Berlin, Leipzig, Halle) vorzustellen. So enthält die Sammlung wichtige Werke von Th. Rosenhauer, W. Tübke, W. Witte, H. Vent, S. Plenkers sowie W. Stötzer, W. Förster, P. Makolies. Ebenfalls rpflichtet fühlte sich die Kunsthalle Rostock dem Schaffen einheimischer Künstler und der Entwicklung und dem Anteil der regionalen Kunst innerhalb der DDR-Kunst. Einen wichtigen Bestandteil der Sammlung bildet daher der Nachlass des Malers O. Niemeyer-Holstein, Arbeiten von K. Diehn-Bitt, O. Manigk, S. Kandt-Horn sowie Plastiken des Bildhauers). Jastram. Der kontinuierliche Erwerb von Kunst aus Skandinavien und dem Baltikum war zwar von Anfang an get, konnte jedoch nicht durchgesetzt werden. So gibt es einen kleinen, aber nur eingeschränkt repräsentatin Sammlungsbestand an Malerei, Grafik und Skulptur aus den skandinavischen Ländern, deren Grundstock Ankäufe in den 60er- und frühen 70er-Jahren bilden. Leider muss man beträchtliche Lücken in Kauf nehmen, was die Präsenz der 80er-Jahre und junge Kunst der Gegenwart betrifft.
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