Adresse: Trammplatz 3,30159 Hannover.
Telefon: (0511) 16842120/16842730.
Telefax: (0511) 16846530.
Verkehrsverbindungen: U-Bahn-Station Markthalle: U-Bahn3,7,9, U-Bahn-Station
Aegientorplatz: U-Bahn 1,2,4,5, 6,8,10,11. Eintritt: DM 3,-; Sonderausstellungen DM 5,-. Öffnungszeiten: Di.-So. 11.00-l8.00 Uhr, Mi. 11.00-20.00 Uhr, Mo. geschlossen.
Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwerpunkte: Münzen und Medaillen, europäische angewandte Kunst/ Design, antike Kunst. Museumspädagogik.
Führungen: Mi. 17.30 Uhr, So. 11.30 Uhr, Sonderführungen auf Anfrage.
Führer: Kestner-Museum, 1998.
Das Kestner-Museum Hannover geht in seinen Anfängen auf die Sammeltätigkeit des 1777 in Hannover geborenen August Kestner zurück. Im Jahr 1853 vermachte der Jurist und spätere Legationsrat seinem Neffen Herrmann Kestner eine umfangreiche Sammlung ägyptischer und griechischer Antiken sowie eine Anzahl n Gemälden. Etwa dreißig Jahre später übergab Herrmann Kestner die Sammlung der Stadt Hannover, die sich verpflichtete, ein neues Museum zu bauen. Noch ber das Museum errichtet war, kaufte die Stadt mit Unterstützung der preußischen Regierung die Sammlung Friedrich Culemann. Der Buchdruckereibesitzer und Senator hinterließ eine bedeutende Sammlung n Druckgrafiken, Kupferstichen, Holzschnitten und Gemälden. Darüber hinaus gehörten zu seinen Sammlungsobjekten auch mittelalterliche Kunstwerke und einzelne ostasiatische und prähistorische Denkmäler. Im Jahr 1889 wurde das n dem Mannheimer Architekten Manchot im klassizistischen Stil erbaute Museum eröffnet. Die folgenden Jahre galten dem Ausbau der Sammlungen, dessen Schwergewicht auf dem Gebiet des Kunstgewerbes liegen sollte. Außerdem wurde die Trennung der Sammlungsgebiete n Provinzialmu-seum (dem heutigen Landesmuseum) und Kestner-Museum eingeleitet. Mit ihr übernahm das Kestner-Museum später mittelalterliches Kunstgewerbe und Textilien aus der Historischen Sammlung des Landes sowie Restbestände des 1955 m Land erworbenen Weifenmuseums. Auch kamen die Bestände des Münzkabinettes und die 1929 übergebene Grafische Sammlung August Nitschers hinzu. Nach der Rückführung der im Krieg ausgelagerten Bestände konnte das Museum bereits 1948 wieder eröffnet werden. Durch das starke Anwachsen der Sammlungen war jedoch ein Erweiterungsbau notwendig geworden, der in den Jahren 1958 -l961 ausgeführt wurde. Um das alte Gebäude, das im Inneren des neuen erhalten blieb, wurde ein Mantel aus Betongitterwerk gelegt. Dadurch wurde die Ausstellungsfläche nahezu verdoppelt und es war nun möglich, alle wesentlichen Schätze der vielschichtigen Sammlungen auszustellen und einen Einblick in die großen rchristlichen Kulturen Agyptens, Griechenlands und Italiens sowie in das Kunstgewerbe m Mittelalter bis zur Neuzeil zu geben.
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