Adresse: Karl-May-Straße 5.01445 Radebeul.
Telefon: (0351) 8373010.
Telefax: (0351) 8373055.
Verkehrsrbindungen: S-Bahn (Hauptbahnhof Dresden bzw. Dresden-Neustadt in Richtung Meißen, Haltestelle Radebeul Ost), Tram (Stadtzentrum Dresden in Richtung Weinböhla bzw. Radebeul West, Haltestelle Schildenstraße).
Öffnungszeiten: März-Okt.: Di.-So. 9.00-l7.30 Uhr, Mo. geschlossen; Nov.-Febr.: Di.-So. 10.00-l5.30 Uhr, Mo geschlossen. Sammlungsschwerpunkte: Indianer Nordamerikas, Karl May- Leben und Werk.
Führungen: nach Absprache.
Führer: Karl-May-Museum. Kurzführer durch die Ausstellungen, 1992. Indianer Nordamerikas. Ausstellung im Blockhaus Villa Bärenfett. 1992. Karl May - Leben und Werk. Ausstellung in der Villa Shatterhand, 1988.
Der indianische Sammlungsbestand des Karl-May-Museums ist dem Schriftsteller Karl May, seiner zweiten Ehefrau Klara May und dem Wiener Ernst Tobis zu rdanken, einem weit gereisten Artisten und Sammler von Ethnogra-phica, der sich Patty Frank nannte. Karl Mays Abenteuerbücher gehörten zu Patty Franks Lieblingslektüre und regten ihn an, historisch wertvolle Gegenstände aus dem Kultur- und Lebenskreis der nordamerikanischen Indianer zu sammeln und zu bewahren. Mit Zustimmung der Marl-May-Stiftung und mit Unterstützung des Karl-May-Verlages Radebeul erwarb Klara May 1926 die Sammlung Patty Franks. Zusammen mit indianischen Objekten, die Karl und Klara May auf ihrer Nordamerikareise 1908 und die Witwe auf einer USA-Reise 1930 erworben hatten, bildete diese den Grundstock für das Karl-May-Museum Radebeul, das 1928 eröffnet und zu dessen Verwalter Patty Frank bestellt wurde. Seitdem ist im romantisch gelegenen Wild-West-Blockhaus Villa Bärenfett eine reichhaltige Kollektion von Zeugnissen nordamerikanischer Indianerkultur zu sehen, die in Europa ihresgleichen sucht. Aus dem Fundus von etwa 1800 musealen Objekten werden 850 Exponate gezeigt: Vorko-lumbische Zeit, Athapasken in Alaska und Nordwest-Kanada, Indianer der Nordwestküste (Tlingit), Indianer Kaliforniens , Pueblo-In-dianer (Hopi und Zuni), Navajo und Apache, Indianer des Östlichen Waldlandes (Irokesen), Präricindianer (Sioux, Schoschonen, Black-feet, Comanche), Freiheitskampf. Besonders attraktiv sind lebensgroße Indianeruren in Originalkleidung und -bewaffnung sowie das Diorama »Heimkehr der Sioux-Krieger von der Schlacht«.
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