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Jagdschloß Grunewald Berlin

Jagdschloß Grunewald Berlin

Das Renaissanceschloß am Grunewaldsee berherbergt eine Gemäldegalerie mit Werken deutscher und niederländischer Künstler des 14.-l9. Jahrhunderts sowie ein Jagdzeugmagazin.

Am Grunewaidsec. 14193 Berlin
030-813 3597

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten: 0331-9 694101

Direktor: Burkhardt Göres, Kastellan: Hans-Jürgen Frahm
Mitte Oktober bis Mitte Mai: Sa und So 10-l3 und 13.30-l6 Uhr; Mitte Mai bis Mitte Oktober: Di-So 10-l3 und 13.30-l7 Uhr

Erwachsene: DM 4,-; Kinder, Jugendliche,
Emäßigungsbercchtigte: DM 2,-

Gruppenführungen nach Anfrage im Besucher/entrum
Potsdam unter © 0331-9 69 42 00 und 9 6942 01

Bus 180, 249, weiter ca. 10 Min. über einen Waldweg

Fürderrein: Freunde der Preußischen Schlösser und Garten e. V.
Eingeschränkt behindertengerecht

Das Jagdschloß wurde 1542 im Auftrag des Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg erbaut. Das "Haus zum gruenen Walde", wie es der Kurfürst nannte, gab dem umliegenden Waldgebiet seinen Namen. Der Grundriß des ursprünglich von einem Wassergraben umzogenen Renaissance-Baus ist bis heute unrändert geblieben. Auch ein Teil der Dekoration des Außenbaus ist erhalten - ein Relief mit zwei forkelnden Hirschen über dem Eingang.





Der Große Saal im Jagdschloß Grunewald mit seiner bemalten Holzdecke ist das einzige Beispiel eines Renaissanceraumes in Berlin. Unter Friedrich I. wurde das Schloß ab 1705 im barocken Stil umgebaut: ein zweites Obergeschoß kam hinzu, und die Gräben wurden mit Bauschutt aufgefüllt. Das Jagdzeugmagazin ist eine Zutat aus dem Jahr 1770. Seit 1932 ist das Jagdschloß Grunewald Museum.
Das Museum präsentiert in drei Geschossen eine bedeutende Gemäldegaleric, die mehr als 200 Werke deutscher und niederländischer Künstler des 14.-l9. Jahrhunderts umfaßt. Eine Reihe von Bildnissen und Passionsszenen von Lucas Cranach d. A. (1472-l533) sowie Werke seiner Schüler sind im Erdgeschoß zu sehen. In weiteren Ausstellungsräumen wird durch Jagddarstellungen und Jägerbildnisse aus dem 17.-l9. Jahrhundert die ursprüngliche Funktion des Schlosses ranschaulicht.


Das älteste Stück der Sammlung, ein
Flügelaltar aus der Stadtkirchc von
Cadolzburg bei Nürnberg aus der ersten
Hälfte des 15. Jahrhunderts, befindet
sich im ersten Obergeschoß. Zu den
hier präsentierten holländischen und
flämischen Gemälden aus dem 17.
Jahrhundert gehören Arbeiten von Bloemaerts, Jordaens und ein
Brustbildnis von Rubens.
Beispiele niederländischer Hofmalerei sind im zweiten Obergeschoß ausgestellt. Die Darstellung von "Venus und Amor" ist ein Bild des bedeutendsten holländischen Malers im Dienst des Großen Kurfürsten, Jan Liens (1630-73). Das 19. Jahrhundert wird u. a. durch Franz Krüger und Wilhelm von Kügelen rtreten.
Das Jagdzeugmagazin, ein dem Schloß gegenüberliegender Bau, umfaßt eine Sammlung jagdkundlicher Gegenstände, Jagdgemälde und -Stiche, Kunstgewerbe und Geweihe.
. Im Sommer werden Serenadenkonzerte im Schloßhof ranstaltet.

Der Schloßbesuch läßt sich mit einer Wanderung rund um den Grunewaldsee rbinden. Ein gepflegtes Ausflugsreslauront ist das Forsthaus Paulshorn; ® 030-8 1 81 91-0.







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