REFERAT-MenüArchaologieBiographienDeutschEnglischFranzosischGeographie
 GeschichteInformatikKunst und KulturLiteraturMarketingMedizin
 MusikPhysikPolitikTechnik

Historisches Museum Hannover - HANNOVER

Historisches Museum Hannover - HANNOVER

Adresse: Pferdestraße 6, Eingang Burgstraße, 30159 Hannover.

Telefon: (0511) 16843052 o. 16842352.
Telefax: (0511) 16845003.

Verkehrsverbindungen: Linien 3,7, 9, Station Markthalle/Landtag. Eintrittspreise: DM 5,-; Erm. DM 3,-; freier Eintritt für Schulklassen u. Kinder bis 12 J.

Öffnungszeiten: Di. 10.00-20.00 Uhr, Mi.-Fr. 10.00-l6.00 Uhr, Sa., So.u. feiertags 10.00-l8.00 Uhr, Mo. geschl.

Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwerpunkte: Landesgeschichte des ehem. Königreichs und der Provinz Hannover, Stadtgeschichte, Volkskunde Niedersachsens. Museumspädagogik: versch. Angebote.

Führungen: nach Anmeldung.
Führer: Museumstour: 29 spannende u. interessante Objekte, Hann. 1999.

Das Historische Museum, das 1903 als Vaterländisches Museum eröffnet wurde, im Luftkrieg etwa ein Viertel seiner Bestände und sein Gebäude verlor, bezog 1966 in Hannovers Altstadt seinen n Dieter Oesterlen entworfenen Neubau, in den Reste der mittelalterlichen Stadtmauer, der Beginenturm als einziger noch erhaltener Turm der Stadtbefestigung und das Zeughaus aus dem 17. Jahrhundert einbezogen sind.
Seine weitgefächerten Bestände erstrecken sich auf Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt Hannover, Geschichte des Landes Niedersachsen mit dem räumlichen und zeitlichen Schwerpunkt Königreich und Provinz Hannover sowie auf die ländliche Kultur des niedersächsischen Raumes.



Das Museum verfügt über 4500 m! Ausstellungsfläche. Sie ist, den drei Abteilungen entsprechend auf drei Stockwerke verteilt, die sich um einen begrünten Innenhof gruppieren. In verschiedenen Bereichen der stadtgeschichtlichen Abteilung ermöglichen breite, geschosshohe Fenster dem Besucher, eine Verbindung zwischen der im Museum dargestellten städtischen Vergangenheit und der Stadt der Gegenwart herzustellen.
In der Abteilung Landesgeschichte, die im Erd-geschoss untergebracht ist, nimmt die Zeit der n 1714 bis 1837 zwischen Hannover und Großbritannien bestehenden Personalunion breiten Raum ein. Besondere Attraktionen dieser Abteilung sind die Kutschen aus dem hannoverschen Marstall, Leihgaben des Prinzen n Hannover, sowie ein Münzlehrlingsgewand aus der Münzstätte Zellerfeld.

Der Abteilung Stadtgeschichte steht als zentraler und größter Abteilung nach der Umgestaltung des Museums im Jahre 1991 die gesamte erste Etage zur Verfügung. Als chronologischer, in sieben Zeischnitte gegliederter Rundgang angelegt, informiert sie den Besucher über die Entwicklung der Stadt Hannover n den Anfängen im hohen Mittelalter bis in die Gegenwart. Ihr liegt der Leitgedanke zugrunde, mit originalen Zeugnissen und ergänzenden didaktischen Materialien politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Aspekte jeweils für einen gemeinsamen Zeitraum miteinander in Verbindung zu bringen.
Aus der Vielfalt städtischen Lebens, das hier mit höchst unterschiedlichen Zeugen der Vergangenheit in Erinnerung gerufen wird, ragen eine Anzahl sehenswerter Wohnrauminszenierungen herr, die Wohnverhältnisse verschiedener Zeiten und sozialer Gruppen widerspiegeln. Die in einer »Modevitrine« in Verbindung mit zeitgenössischen Porträts und Einrichtungsgegenständen präsentierte städtische Kleidung m Ausgang des 18. bis in die Mitte unseres Jahrhunderts ist die notwendige Ergänzung zu diesem Thema. Attraktionen der stadtgeschichtlichen Abteilung sind zweifellos die in Hannover produzierten PKWs der Marke Hanomag. Als aufschlussreiche Informationsquelle erfreuen sich diverse Modelle großer Beliebtheit: darunter ein Reliefmodell der Umgebung der Stadt, zwei große Stadtmodelle (1689 und 1875) sowie zahlreiche Modelle n Einzelbauten.

Die in der zweiten Etage untergebrachte Abteilung Volkskunde ist dem Leben auf dem Lande gewidmet. Sie bietet dem Besucher, m zentral-niedersächsischen Raum ausgehend, einen exemplarischen Überblick über das gesamt-niedersächsische Volksleben. Zudem werden Beziehungen zwischen Stadt und Land sowie die Technisierung und Industrialisierung auf dem Lande dargestellt. Blickpunkte der Abteilung sind eine Anzahl Bauernhausmodelle, eine rekonstruierte Herdstelle aus einem Hallenhaus, eine Wohnstube aus der Mitte des 17. Jahrhunderts sowie das berühmte Gemälde Gottesdienst im Moor n Fritz Mackensen, das zur ausgestellten ländlichen Kleidung überleitet. In der zweiten Etage befindet sich auch ein Museumscafe mit einer rgelagerten begehbaren Dachterrasse.







Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen