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Haus der Wannsee-Konferenz Gedenk- und Bildungsstätte

Haus der Wannsee-Konferenz Gedenk- und Bildungsstätte

Die Gedenkstätte am historischen Ort dokumentiert den gesamten Prozeß der Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung der Juden Europas, mit Schwerpunkt auf der Wannsee-Konferenz.

Am Großen Wannsee 56-58, 14109 Berlin

030-80 5001-26; e-mail: 100431.1332 (compuserve.com)
030-80 5001-27

Mo-Fr 10-l8 Uhr, Sa und So 14-l8 Uhr

Geschl. am 01.01., Karfreitag, Himmelfahrt, 1. Mai und am 25.12., eingeschränkte Öffnungszeiten an anderen Feiertagen tel. erfragen
Kostenlos

Führungen für Gruppen bis maximal 20 Personen (auch fremdsprachig möglich) nur nach Voranmeldung unter © 030-8050010 Für Schüler wird pädagogisch betreute Klcingruppenarbeit zu dem Thema der ständigen Ausstellung "Verfolgung und Ermordung der Juden Europas" angeboten; Anmeldung unter © 030-8050010

S-Bahn bis Wannsee, mit Bus 114 bis zur Gedenkstätte
Autobahnabfahrt Wannsee

Bibliothek geöffnet Mo-Fr 11-l8 Uhr
Trägerverein: Erinnern für die Zukunft e. V., Anschrift wie oben

Am 20. Januar 1942 verhandelten im Haus am Großen Wannsee Nr. 56-58 Spitzenfunktionäre der SS und Vertreter der wiehtigsten Reiehsministerien über die organisatorische Durch führung der Entscheidung, die Juden Europas in den Osten zu deportieren und zu ermorden. Nach dem Ort, an dem sie stattfand, wird diese Besprechung als "Wannsee-Konferenz" bezeichnet. Das von Adolf Eichmann angefertigte Protokoll wurde 1947 im Archiv des Auswärtigen Amtes gefunden.




50 Jahre nach der Konferenz wurde die lla als Gedenk- und Lernort der Öffentlichkeit übergeben. Das Haus hat drei dige Ausstellung, die pädagogische Abtei Die ständige Ausstellung dokumentiert in 14 Bereichen nicht nur die Konferenz und die Geschichte des Hauses am Großen Wannsee, sondern auch die Vorgeschichte der Wannsee-Konferenz ab 1933 sowie ihre Folgen bis 1945. Der Besucher wird informiert über den gesamten Prozeß der Ausgrenzung, Verfolgung, Verschleppung und Ermordung der Juden Europas.

. Im Zentrum der Arbeil der Gedenkstätte steht die pädagogische Arbeit. Für Jugend- und Erwachsenengruppen werden interessen- und berufsspezifische Studientage und mehrtägige Seminare zur schulischen und außerschulischen politischen Bildung angeboten. Ein breites Themenangebot stein zur Auswahl, lerminc nach Vereinbarung, Anmeldung unter 030-8050010.

.Außerdem führt das Haus wissenschaftliche Symposien durch und organisiert öffentliche Veranstaltungen.

. Die Mediothek enthält wissenschaftliche Standardliteratur, Belletristik und Augen/eugenberichte zur NS-Gesehichte, Fachliteratur über jüdische Geschichte, Antisemitismus, Hassismus und Neonazismus, Nachschlagewerke sowie eine Dokumentcnsammlung auf Micro-film/Mierofiehe, ein Bild- und Tonarchiv, Filme und deos; geöffnet Di-Fr 11-l8 Uht.

. Die Wissenschaftler der Gedenkstätte bieten Beratung an.

Weitere Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in Berlin sind die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, die Gedenkstätte Plötzensee, die Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche, die Gedenkstätte .Topographie des Terrors"sowie das Centrum Judaicum in der Neuen Synagoge Berlin.

Abteilungen: eine stän-ung und die Mediothek.







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