Das Museum zeigt im Haupthaus archäologische Wechselausstellungen und in der Alten Feuerwache: Als Hamburg arktisch war. Harburger Stadtgeschichte, Regionalgeschichte des nördlichen Niedersachsens.
Museumsplatz 2, 21073 Hamburg
Alte Feuerwache: Hastedtstr. 30-32
tel: 040-77 17 06 09
fax: 040-771 70 26 84
Di-So 10-l7 Uhr
Erwachsene: DM 6,-: Ermäßigungsberechtigte.
Kinder, Jugendliche: DM 3,-
Führungen für Schulklassen und andere Gruppen nach Anmeldung
beim Museumsdienst unter C9 040-29 88 27 52; Auskünfte bei
Rüdiger Articus unter © 040-77 17 08 82; Führungen zu
Sonderausstellungen nach besonderer Ankündigung
S3, S31 bis Harburg Rathaus, dann ca. 2 Min zu Fuß
A 1 Abfahrt Harburg: oder A 7 Abfahrt Heimfeld; das Museum
liegt im Zentrum direkt hinter dem Rathaus, die alte FeuerwacheIst zu Fuß ca. 5 Min entfernt
Gebührenpflichtige Parkplätze in der Knoopstraße. Marienstraße,
Julius-Ludowieg-Straße; oder kostenlos r der Dependance Alte
Feuerwache
Das Hamburger Museum für Archäologie und die Geschichte Harburgs - Helms-Museum ist aus dem im Jahre 1898 gegründeten Museumsverein herrgegangen. Die seinerzeit nach seinem Mitbegründer, dem Harburger Mühlenkaufmann und Senator August Helms, benannte Einrichtung war zunächst nur Heimatmuseum für Harburg. Seit 1930 lag der Schwerpunkt der Sammlungen des Museums auf der Ur- und Frühgeschichte.
Als zentrales archäologisches Museum Hamburgs bietet es einen Einblick in die Geschichte Hamburgs und der näheren Umgebung n der Steinzeit bis zum Mittelalter. Zudem wird die Geschichte der ehemals selbständigen Stadt Harburg sowie des Harburger Umlandes mit seiner bäuerlichen Kultur dargestellt.
Durch Zusammenlegung der archäologischen Sammlungen einzelner Hamburger Museen besitzt das Museum eine der größten Sammlungen Norddeutschlands zur Ur- und Frühgeschichte. Zudem verfügt es über Bestände zur Ur- und Frühgeschichte ganz Europas. Zur Zeit befindet sich das Museum allerdings im Umbau, so daß im Haupthaus am Museumsplatz nur ein geringer Teil der archäologischen Sammlung in wechselnden Sonderausstellungen präsentiert werden kann.
Die ständige Ausstellung Als Hamburg arktisch war befindet sich wie auch die Sammlungen zur Harburger Stadtgeschichte und zur Regionalgeschichte des nördlichen Niedersachsens in der Dependance Alte Feuerwache in der Hastedtstraße.
Die Dauerausstellung zur Harburger Stadtgeschichte enthält u.a. eine alte Apothekeneinrichtung, den Laden einer Harburger Kaffeerösterei, den Darboven-Laden aus dem Jahre 1895, und mehrere Modelle zur Harburger Geschichte. Sie können einen Blick in eine mittelalterliche Küche werfen oder Ihr Wissen zur Geschichte Harburgs bei einem Computer-Quiz testen. Der Computer stellt Ihnen Fragen zur Herzogs-, Festungs- und Franzosenzeit, die Sie spätestens nach einem Rundgang durch die Ausstellung mit Leichtigkeit beantworten können.
Wollen Sie einen Ausflug in die Lüneburger Heide machen, sollten Sie sich rher in der Abteilung Regionalgeschichte das plastische Heidedorfmodell des Malers Friedrich Wilhelm Schwinge aus dem Jahr 1910 anschauen.
Die Dauerausstellung Als Hamburg arktisch war ist in der ehemaligen Fahrzeughalle auf dem Hof der Feuerwache untergebracht. Die Backenzähne eines Mammuts und dessen Stoßzähne, Faustkeile, Feuersteingeräte, zahlreiche Klingen und Schaber der spätsteinzeitlichen Jägergruppe n Fundplätzen der Hamburger Kultur, Rentierjägerzelte sowie Pfeil und Bogen laden ein zu einer spannenden Reise in Hamburgs Urzeit.
Tip: Schulklassen und andere Kindergruppen (z.B. Kindergeburtstagsfeiern) lädt der Museumsdienst in die Steinzeit ein. In erlebnisreichen zwei Stunden lernen die begeisterten Kinder, aus Feuersteinen Werkzeuge herzustellen und mit Feuerstein und Zunder Feuer zu entfachen wie ihre Vorfahren r 10.000 Jahren. Oder sie mahlen Korn auf Handsteinmühlen und backen aus dem Mehl kleine Brote, die sie anschließend aufessen können.
. Im Hauptgebäude des Museums am Museumsplatz finden wechselnde Sonderausstellungen zu archäologischen Themen statt. In der alten Feuerwache werden Sonderausstellungen zu verschiedenen Themenbereichen präsentiert.
. An der Kasse des Hauptgebäudes und in der Alten Feuerwache sind Kataloge, Poster, Postkarten und verschiedene Verkaufsobjekte wie z. B. ein Urzeit-Feuerzeug erhältlich.
. Beratung durch die Wissenschaftler des Museums wird mittwochs n 10-l2 und 14-l6 Uhr angeboten.
. Über die Aktivitäten des Museumsdienstes im Hamburger Museum für Archäologie und die Geschichte Harburgs - Helms-Museum informieren Programmhefte, die im Eingangsbcrcich ausliegen. Oder rufen Sie beim Museumsdienst direkt an: 29 88 27 52.
In der Homburger Innenstadt befindet sich eine weitere attraktive Außenstelle des Museums: Der sogenannte Bischofsturm aus dem 11. Jahrhundert am Speersorl 10 (Im Keller des Hadio-Hamburg-Gebäudes) ist im vergangenen Jahr grundlegend restauriert worden und kann Mo-Fr n 10-l3 und 15-l7 Uhr und Sa n 10-l3 Uhr besichtigt werden.
Zum Museum gehören mehrere archäologische Außenstellen: Ein archäologischer Wanderpfad in der Fischhckcr Heide führt an zahlreichen Grubhügeln, an einem Urnentriedhof und an Mergelkuhlen rbei. Sehrifunfein geben die nötigen Informationen. Zu erreichen ist der Won-derptad mit dcrS3, S3I bis Neugraben und weiter mit Bus 240 bis Waldfrieden. Außerdem können Sie den Burgwall aus der Zeit Karls des Grollen bei Hallen-stedt, das Gröberfeld bei Soders-torfund das Hiinenbett im Klecker Wald besichtigen.