Adresse: Neue Bahnhofstraße 9,59065 Hamm.
Telefon: (02381) 175701 und 175714.
Telefon: (02381) 172989.
Eintrittspreise: Erw. DM5,-; Erm. DM2,50; Familien DM 10,-; erster So. i. Monat (Dauerausst.) frei.
Öffnungszeiten: Di.-So. 10.00-l8.00 Uhr.
Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwerpunkte: Vor- u. Frühgeschichte, Agypten, griech. und röm. Kunst, Plastik, Malerei, Grafik u. Kunsthandwerk m Mittelalter bis zur Gegenwart, Kunst der Gegenwart, Numismatik. Museumspädagogik: versch. Angebote. Führungen: auf Anfrage.
Führer: Stadt Hamm; Gustav-Lübcke-Museum, Führer durch die Sammlungen, 1998.
Das Gustav-Lübcke-Museum der Stadt Hamm zeichnet sich durch den Umfang und die Vielfalt seiner Sammlungsbestände aus. Seine Geschichte beginnt mit dem 1886 gegründeten Museumsverein, der eine umfangreiche Sammlung Stadt- und regionalgeschichtlicher Objekte zusammengetragen hatte. Das herausragende Objekt der Sammlungen entstammte jedoch nicht der heimischen Region, sondern war aus dem fernen Agypten nach Hamm gelangt. Es handelte sich um einen kompletten Mumiensarg, der den Museumssammlungcn 1887 n einer Gruppe Hammer Bürger, die sich im Zuge der damaligen Agyptgenbegeisterung rübergehend im so genannten Mumienverein zusammengeschlossen hatte, übergeben worden war. Überregionale Bedeutung jedoch erhielt die im Gebäude des Museumsvereins untergebrachte Sammlung erst durch die großherzige Stiftung des in Düsseldorf ansässigen Kunsthändlers und Sammlers Gustav Lübcke an seine Heimatstadt. Sein Besitz umfasste ägyptische Altertümer, Objekte aus der griechischen und römischen Antike, römische und fränkische Gläser des 1.-6. Jahrhunderts, Kunsthandwerk des 16.-l8. Jahrhunderts - hauptsächlich Steinzeug, Fayence, Porzellan und Möbel; einige Gemälde, Druckgrafik und eine herrragende Sammlung n Münzen und Medaillen. 1917 wurde die Schenkung in den Museumsverein überführt, die Leitung des nunmehr Städtischen Museums Lübcke übertragen. 1927, zwei Jahre nach dem Tod des Stifters, wurde es nach mehrfachem Ortswechsel in das neue Stadthaus verlegt, wo ihm nunmehr 30 Räume zur Verfügung standen. 1944 wurde das Gebäude schwer beschädigt, die Bestände waren glücklicherweise ausgelagert und konnten gerettet werden. Bereits 1949 war es möglich, in restaurierten Räumen des Museums den größeren Teil der Sammlung zu zeigen. 1957 wurden die Wiederherstellungsarbeiten abgeschlossen. Doch die ständig wachsende Sammlung brauchte immer mehr Platz. So ent-schloss man sich 1983 zu einem Neubau, dessen Pläne die dänischen Architekten Bo und Woh-lert lieferten. 1989 fand die Grundsteinlegung statt, 1993 wurde der Neubau eröffnet.
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