Adresse: Am Museumspark 1,94258 Frauenau.
Telefon: (09926) 940035.
Telefax: (09926) 940036.
Eintrittspreise: Erw. DM 3,-; Erm. DM 2,50; Ki. und Schüler in Klassen DM 1,-.
Öffnungszeiten: 15. Mai-31. Okt.: Di.-Fr. 9.00-l7.00 Uhr, Sa. u. So. 13.00-l7.00 Uhr, Mo. geschl.; 20. Dez.-l4. Mai: Di.-Fr. 10.00-l6.00 Uhr, Sa. u. So. 13.00-l7.00 Uhr, Mo. geschl.
Sammlungsschwerpunkte: Bayervvaldglas bis Studioglas.
Führungen: nach Anmeldung. Führer: Alfons
Hannes: Glasmuseum Frauenau - Führer durch die Sammlungen, 1980.
Glas - einer der faszinierendsten Werkstoffe -kann im Bayerischen Wald auf eine lange Geschichte zurückblicken. Quarz und Pottasche (aus Holz) als wichtige Rohstoffe waren hier reichlich vertreten, sodass sich eine über Jahrhunderte andauernde und noch heute lebendige Glasmachertradition entwickelte. Einblicke in diese Tradition bietet das Glasmuseum in Frauenau. Das Museum wurde 1975 in Gebäudeteilen eines früheren Sägewerkes eröffnet, aus dem umgebenden Areal entstand ein Park mit einem »Glasgarten«, in dem die Statue eines Glasbläsers in das Thema einführt. Gleich am Eingang des Glasmuseums liegt ein großer Raum, der wechselnden Sonderausstellungen rbehalten ist. An seiner Stirnseite erstreckt sich eine Fachbibliothek mit internationaler Glasliteratur. Rechter Hand neben der Kasse beginnt der Rundgang in dem Raum »Historie«. Hier - im ehemaligen Maschinenraum des Sägewerkes - entwickelt Glas seine ganze Vielfalt. Die Ausstellung zeigt Gebrauchsgläser, kunstll verarbeitete Ziergläser oder Fenstergläser im Wandel der Jahrhunderte. Dabei beschränkt sich die Ausstellung nicht auf Bayerwald-Glas: zu den ältesten Exponaten gehören beispielsweise Sandkerngläser aus dem östlichen Mittelmeerraum aus der Zeit 600 bis 400 v. Chr. Es folgen römische Gläser, die in ihrer Vielfalt und ihrer breiten wirtschaftlichen Nutzung auf umfangreiche glastechnischc Kenntnisse der römischen Glasmacher schließen lassen.
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