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Gemäldegalerie Berlin

Gemäldegalerie Berlin



Das Haus zeigt Meisterwerke europäischer Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert.

Kulturforum im Tiergarten, Mallhäikirehplatz 8, 10785 Berlin
Postanschrift: Stauffcnbergstr. 42, 10785 Berlin

030-2 86 21 00
030-2 66 21 03

Di-Fr 10-18 Uhr, Sa + So 11-18 Uhr;
Geschlossen 1.1., 24, 25. und 31.12. sowie am Dienstag nach
Ostern und Pfingsten; halbjährlich (Februar/August) ist in der
"Langen Nacht der Museen\" bis 2 Uhr geöffnet

Erwachsene; DM 8,-; Kinder. Jugendliehe, Ermäßigungsberechtigte:
DM 4,-; Tageskarte (am gleichen Tag gültig für alle Staatlichen
Museen); DM 8,-; Wochenkarte: DM 25,-; Jahreskarte: DM 60,-;
Kostenlos jeden 1. Sonntag im Monat sowie für betreute Schulklassen 1.-10. Klasse

Das Haus bietet verschiedene Führungen an:
Dienstag, 11 Uhr: Für Senioren "Muße im Museum\";
Mittwoch, 12.30 Uhr: "...und mittags ins Museum\" für Geschäftsleute;
Donnerstag und Samstag 14.30 Uhr: Thematische Führung;
Sonntag, 14.30 Uhr Galerierundang, parallel dazu Kinderführung
1. Sonntag im Monat, 11 Uhr: "Im Blickpunkt - Bild des Monats\",
parallel dazu Kinderführung;



Anmeldung für die Führungen im Außenamt der Staatlichen
Museen unter © 030-83 01-465 oder unter
® 030-83 01-466 ;
Gebühren für Führungen: DM 3,-
Kostenlose Führungen für angemeldete Schulklassen 1.-10. Klasse;
ab Klasse 11 sowie für Kitas und Hortgruppen DM 10,-

Bibliothek geöffnet nach Anmeldung
Förderverein: Kaiser-Friedrich-Museums-Verein;
c/o Gemäldegalerie; Stauffenbergstr. 42; 10785 Berlin

Die Anfänge der Gemäldegalerie gehen zurück auf den Kunstbesitz des Großen Kurfürsten und Friedrich des Großen. Die Erwerbungen ganzer Sammlungen 1815 (Giustiniani) und 1821 (Solly) schufen die eigentlichen Grundlagen für das Entstehen der Galerie. Diese wurde 1830 in dem von Karl Friedrich Schinkel erbauten Alten Museum am Lustgarten eröffnet. Der systematisch fortschreitende Ausbau der vorhandenen Bestände in den folgenden Jahren ist untrennbar mit dem Namen Wilhelm von Bode, dem Direktor der Galerie von 1890-1929, verknüpft.

Die rasch wachsende Sammlung fand auf der Museumsinsel im Kaiser-Friedrich-Museum (1904) und im Deutschen Museum (1930) ihr neues Domizil. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen, die Vernichtung von 400 Hauptwerken sowie die Teilung der Sammlung unterbrachen die kontinuierliche Entwicklung der Gemäldegalerie.
Im Westteil Berlins fanden die Gemälde in dem von Bruno Paul als "Asiatisches Museum\" in Dahlem entworfenen Bau bis September 1997 eine provisorische Heimstätte. Das ehemalige Kaiser-Friedrich-Museum (seit 1956 Bode-Museum) im Ostteil Berlins beherbergte bis zum Frühjahr 1997 Gemälde aus dem Bestand der Galerie. Die über lange Jahre getrennten Sammlungen mit ca. 2.700 Gemälden sind seit Juni 1998 in einem Museumsneubau am Kulturforum in Berlin-Tiergarten, zwischen Philharmonie und Neuer Nationalgalerie, ausgestellt.

Die Berliner Gemäldegalerie verfügt über eine der bedeutendsten Kollektionen europäischer Malerei, die von mittelalterlicher Tafelmalerei bis zu den klassizistischen Werken um 1800 reicht. In der Hauptgalerie ist der Kernbestand von ca. 900 Meisterwerken ausgestellt. Sie wird durch eine Studiengalerie mit etwa 400 Bildern ergänzt. Die Sammlung ist nach Kunstlandschaften und kunsthistorischen Epochen geordnet.
In die Gemäldegalerie gelangt man über die zentrale Eingangshalle des Museumskomplcxes am Kulturforum (Matthäikirch-platz, zwischen Philharmonie und Neuer Nationalgalerie), wo sich auch die Kunstbibliothek, das Kupferstiehkabinett und das Kunstgewerbemuseum befinden. Der Besucher betritt eine Rotunde, an die sieh ein weiträumiges Atrium anschließt. Darum sind U-för-mig zwei Reihen von Ausstellungsräumen angeordnet - insgesamt 53 Ausstellungsräume mit nord- und südalpiner Malerei.

Ein Rundgang beginnt rechts von der Rotunde in den Räumen I bis IV und den dahinterliegenden Kabinetten 1 bis 4 mit Deutscher Malerei vom 13. bis 16. Jahrhundert. Zu sehen sind u. a. Werke von Lucas Cranach d. Ä" Albrecht Dürer, Martin Schongau-er, Albrecht Altdorfer sowie - besonders hervorzuheben - das "Bildnis des Kaufmanns Georg Gisze\" (1532) von Hans Holbein d. J. Die in den anschließenden Räumen ausgestellte Sammlung Niederländischer Malerei vom 15. bis 16. Jahrhundert umfaßt Gemälde u. a. von Jan van Eyek, Petrus Christus, Rogier van der Weyden, Hugo van der Goes, Jan Gossaert, Pieter Bruegel d. Ä.

Die Ausstellung Flämischer und Holländischer Malerei des 17. Jahrhunderts präsentiert u. a. Werke von Peter Paul Rubens, Rembrandt, Frans Hals, Anton van Dyck, Jan Vermeer van Dclft und Jan Steen. Die Englische, Französische und Deutsche Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts ist mit Gemälden von Thomas Gainsborough, Antoine Watteau und Antoine Pesne, Claude Lorrain, Nicolas Poussin, Joshua Reynolds, Francois Boucher, C.B. Rode sowie A. Graff vertreten.

Stellvertretend für die Hochrenaissance und den Frühmanicris-mus stehen die Gemälde von Tizian, Raffael und Giorgione. Miniaturmalerei vom 16. bis zum 18. Jahrhundert ist in Raum 34 zu sehen. Mit der Italienischen Malerei vom 13. bis zum 16. Jahrhundert - u.a. Bellini, Giotlo, Sandro Botticelli - endet der Gang durch die Ausstellung im Hauptgesehoß.
Im Untergeschoß befinden sich die Studiengalerie mit Europäischer Malerei vom 13. bis zum 18. Jahrhundert sowie die Digitale Galerie. Hier finden sie zwölf Computerarbeitsplätze mit Multimediaproduktion.

. Für Kinder gibt es im museumspädagogischen Angebot neben speziellen Führungen mit anschließender altcrsspczifischcr kreativer praktischer Tätigkeil didaktische Materialien (Arbeitsblätter) mit Suchspielen in der Ausstellung.
. Nach Vereinbarung und Anmeldung bieten die Wissenschaftler des Museums Beratung an.
. Im Haus befindet sich eine Cafeteria.







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