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Freilichtmuseum am Kiekeberg

Freilichtmuseum am Kiekeberg

Das erlebnisreiche Museum stellt im Freilichtteil die Bau-, Sozial- und Kulturgeschichte des Landkreises Harburg dar. Außerdem werden volkskundliche Exponate und die Technisierung der Landwirtschaft gezeigt.

Am Kickeberg 1, 21224 Rosengarten-Ehestorf

tel: 040-790 17 60
fax: 040-792 64 64

März bis Oktober: Di-Fr 9-l7 Uhr, Sa und So 10-l8 Uhr;
November bis Februar: Di-So 10-l6 Uhr

Erwachsene: DM 6,-; Gruppen ab 15 Personen: DM 5,-;
für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre Einritt frei

Für Erwachsene und Kinder werden während der Öffnungszeiten
verschiedene museumspädagogische Führungen angeboten,
Informationen unter 8 040-79 01 76 19 bei Frau Witte oder
Herrn Brockhoff, Anmeldung unter ® 040-79 01 76 25 bei
Frau Wübbe

S3, S31 bis Neuwiedenthai oder Neugraben, weiter mit Bus 340
direkt bis zum Museum; oder ab S-Bahnhof / ZOB Harburg weiter
mit Bus 244 (Achtung: Dieser Bus fährt nicht immer direkt bis
zum Museum, dann bis Haltestelle Vahrendorf / Ehestorfer Str.
fahren etwa 5 Min und zu Fuß gehen)

A7 oder A 261 Abfahrt Hamburg-Marmstorf, ab da ausgeschildert




Kostenloser Parkplatz am Museum

Präsenzbibliothek, die während der Öffnungszeiten des Museums
genutzt werden kann

Für Rollstuhlfahrer gibt es Faltblätter mit Informationen sowie
kostenlose Betreuung

r den Toren Hamburgs - mitten im Naturschutzpark Schwarze Berge - liegt das Freilichtmuseum am Kiekeberg. In diesem lebendigen Museum wird die Kulturgeschichte der nördlichen Lüneburger Heide und der Winser Marsch museal aufgearbeitet und lebendig präsentiert.

Das Museum entstand in den 50er Jahren als Außenstelle des Helms-Museums. Ursprünglich nur als Heidehofanlage get, wuchs es zu einem kompletten Heidedorf mit Gebäuden aus dem 16. bis 19. Jahrhundert an. Als 1987 der Landkreis Harburg das Museum übernahm, wurden ein landtechnisches Ausstcllungsgebäude errichtet und der Freilichtteil durch Gebäude aus der Winser Marsch ergänzt. 1995 wurde eine Erweiterungsfläche mit dem Thema Landwirtschaft nach 1960 angegliedert, so daß die Fläche des Freilichtmuseums mittlerweile 12 Hektar beträgt.
Sie betreten das Freilichtmuseum durch das 1803 erbaute Wagnersehe Haus aus Oldershausen. n dort führt ein Rundweg nach links zunächst zur Landtechnischen Sammlung, die in vier Phasen die vielschichtige Entwicklung der Landwirtschaft nach der Agrarreform in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts darstellt. Über 60 Traktoren, zahlreiche Dampfmaschinenmodelle und Dampfmaschinen sind hier zu sehen. rbei an einem Fischteich und durch einen Hohlweg gelangen Sie zur Landwirtschaft und Ökologie nach 1960.

m Eingang nach rechts führt der Weg durch das Freigelände zum Heidedorf mit über 20 historischen Gebäuden, an denen der Wandel der ländlichen Lebensweisen veranschaulicht wird. Der Honigspeicher vom Riepshof aus Otter wurde 1953 als erstes Gebäude errichtet. Es folgte das Meybohmsche Haus aus Ka-kenstorf - ein niederdeutsches Hallenhaus - das ein typisches Beispiel für ein Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert darstellt, sowie 1957/58 die Scheune vom Riepshof. Später kamen noch mehrere andere Scheunen, Speicher und Ställe, eine Kegelbahn und ein Fischerhaus hinzu. Das Meynsche Haus aus Marschacht, in dem - wie auch in den anderen Bauernhäusern - Mensch und Tier unter einem Dach lebten, rundet das Bild ab. Durch zusätzliche kleinere bauliche Anlagen wie verschiedene Zäune, Wege, Gärten, Brunnen etc. entsteht hier ein authentischer Gesamteindruck.

Auf den Freiflächen um das Heide- und das Marschendorf herum wird Landwirtschaft mit historischen Geräten betrieben. Außerdem werden historische Tierrassen gehalten und in traditioneller Form für die Landwirtschaft eingesetzt. Auf dem Museumsgelände werden alte Getreidesorten und Nutzpflanzen angebaut.
Neben den wiederaufgebauten Bauernhöfen sind im Museum auch Schmied, Stellmacher, Kupferschmied und Schuster mit ihren Werkstätten vertreten. Regelmäßige Handwerksvorführungen sind fester Bestandteil des Museumsangebotes.

. Im Museum finden wechselnde Sonderausstellungen statt.
. Im Eingangsgebäude des Museums können Sie mehrere vom Freilichtmuseum am Kickeberg herausgegebene Schriften sowie verschiedene andere Bücher zur Regionalgeschichte kaufen. Der ansprechend gestaltete, ausführliche Museumsführer durch das Freilichtmuseum für nur DM 5,- ist unbedingt empfehlenswert.
. Nach Vereinbarung wird Beratung durch die Wissenschaftler und Mitarbeiter des Museums angeboten.
. Das Museum bietet ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm an. n März bis Oktober findet jeden Dienstag und Donnerstag um 10 Uhr im Backhaus Backen mit Frau Schuster statt. Meister Fricke, der Museumsschmied, zeigt sein Handwerk im Sommerhalbjahr an einer Reihe von Sonntagen um 13 Uhr, Termine bitte erfragen. An den Sommerwochenenden jeweils von 10 bis 18 Uhr führt Almut Gladow die alte Kunst der Leineweberei vor. Dazu werden ein Kinderfcrienprogramm und mehrere Aktionstage wie der Handwerkertag am 1. oder 2. Sonntag im Mai, das Dampf- und Traktorentreffen Mitte September sowie der Historische Jahrmarkt Mitte Oktober angeboten. rträge, Seminare, Führungen, Ausstellungen und Konzerte ergänzen das Programm.
. Für Schulklassen werden museumspädagogische Sondervorführungen zu verschiedenen Themen angeboten; z.B. Leben im Bauernhaus, Pflügen, Säen, Ernten, Milchverarbeitung, Einkaufen früher und heute im Hökerladen.
. Auf dem Museumsgelände befinden sich ein Kinderspielplatz und ein Picknickplatz. Einen kleinen Imbiß können Sie in der Museumscafeteria von Johannes Schuster in der landtechnischen Sammlung einnehmen.

Empfehlenswert ist das Gasthaus am Kiekeberg direkt neben dem Freilichtmuseum. Nach der täglich wechselnden Karte essen Sie wie vor WO Jahren, 040-790 50 21.

m Parkplatz sind es 400 m zu Fuß über die Felder zum Wildpark Schwarze Berge. In der Köhlerhütte brennt ständig das Feuer. Sie können Würstchen kaufen oder Ihre mitgebrachten Würstchen selbst grillen.







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