Das Museum dokumentiert die Geschichte und die Entwicklung der Elektrizität in Gewerbe und Haushalt vor dem Hintergrund der Geschichte der Stadt Hamburg und zeigt die Grundlagen der Elektrotechnik auf.
Klinikweg 23, 22081 Hamburg
tel: 040-63 96 36 41
fax: 040-63 96 71 14
Di-So 9-l7 Uhr
Führungen nur nach Vereinbarung,
Anmeldung unter info tel 040-63 96 36 31
U2 oder Bus 37, 117 bis Hamburger Straße
Aus der Innenstadt Richtung Eilbek über Hamburger Straße, Richardstraße
Kostenloser Parkplatz beim Museum
Bibliothek nur nach ranmeldung geöffnet
Das electrum - gebildet aus Elektron und Museum - ist eines der größten Spezialmuseen zur Geschichte der Elektrizität im deutschsprachigen Raum. Seit 1964 präsentieren die Hambur-gischen Elektrizitätswerke (HEW) ihre historischen Sammlerstücke der Öffentlichkeit. r dem Hintergrund der Geschichte der Stadt Hamburg werden in dem besucherfreundlichen Museum die gut 200-jährige Geschichte der Elektrizität sowie über 100 Jahre HEW-Unternehmensgeschichte in der Hansestadt auf lebendige Weise dokumentiert.
Die Vielfalt der Exponate und Themenbereiche verteilt sich über drei Stockwerke. Den Auftakt zum Rundgang bildet das Modell einer Elektrisiermaschine aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, das auf die erste Begegnung der Hamburger mit der Elektriziät verweist. Die Entwicklung der Glühlampe in der Mitte des 19. Jahrhunderts veränderte auch in der Hansestadt das Leben auf entscheidende Weise. Hamburg hatte als erste Stadt Deutschlands elektrische Straßenbeleuchtung: Seit 1882 beleuchten Lichtbogenlampen den Rathausmarkt und später auch die Kaianlagen im Hafen. Im Rahmen der Darstellung von Strom im Hafen ist auch der Originalmotor des ersten Kaikrans der Welt von 1891 ausgestellt.
Fast alle Exponate der ansprechend aufbereiteten Schausammlung im electrum sind zum Anfassen und können in Bewegung gesetzt werden - von der Glühbirne bis zum riesigen Schaltpult aus der Umformerstation Friedensstraße von 1922. Epochemaehende Erfindungen wie erste Dynamomaschinen, frühe Radios und Fernseher und historische Haushaltsgeräte wie Staubsauger, Kaffeemaschinen und Elektroherde sowie die erste volltransistorierte Rechenmaschine werden anschaulich in zeit- und wirtschaftsge-schichtliche Zusammenhänge gestellt. m Ideenreichtum der Erfinder zeugen eine wundersame schwebende Bratpfanne und ein kurioses beleuchtetes Stopfei, das 1940 von Konrad Adenauer - leider zum zweiten Mal -einer Darstellung der Computertechnik urch die Geschichte der Elektrotechnik.
Grafiken, Modelle und Videofilme informieren über Stromerzeugung und regenerative Energien und machen auf Energieprobleme von heute und morgen aufmerksam.
. Unter dem Titel eleetrie Art werden regelmäßig namhafte Künstler vorgestellt. Lichtkinetische Objekte, Computer und Videoinstallationen vermitteln überraschende Einblicke in den kreativen Umgang mit dem elektrischen Strom.
. In einem Experimentierraum mit 24 ausgestatteten Arbeitsplätzen können Schüler unter fachkundiger Anleitung selbst aktiv werden und an Versuchen technisches Grundwissen rund um die Elektrizität erarbeiten. Es werden vier Lernprogramme angeboten, die Bestandteil des Hamburger Lehrs für Physik sind; Anmeldung erforderlieh.
. Seit 1989 findet im electrum der HEW-Fericnspaß statt. Bei dieser kostenlosen Aktion während der Sommerferien können Kinder 'elektronisches Spielzeug' basteln. Fachkundiges Personal leistet ungeübten Bastlern Hilfestellung; Anmeldung eine Woche vor Ferienbeginn unter ©040-63 96 36 41.
. Im Haus befindet sich eine kleine Cafeteria. Getränke sind äußerst preiswert.
Eine weitere Anlaufstelle für Technikinteressiertc ist dos Museum für Post und Kommunikation am Stephonsplatz. In der Kommunikntions- und Fernmel-deobteilung sind zahlreiche, voll funktionsfähige Exponate ausgestellt. m elektrischen Telegrafen bis zur Glastascrtechno-logie wird die Geschichte der Fernmeldetechnik anschaulich dokumentiert.