Adresse: St.-Laurentius-Straße 3,36041 Fulda.
Telefon: (0661) 75017.
Eintrittspreise: Erw. DM 4,-; Erm. DM 3,-; Farn. DM 14,-. Öffnungszeiten: Di.- So. 10.00-l7.00 Uhr.
Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwerpunkte: Feuerspritzen, Feuerleitern, Feuerwehrfahrzeuge, Brandmelder, Orden, Uniformen. Museumspädagogik: versch. Angebote. Führungen: nach ranmeldung. Führer: T, Wolf: Deutsches Feuerwehr-Museum. Ein Führer durch die Ausstellung, 1990.
Wer hat als kleines Kind nicht davon geträumt, einmal Feuerwehrmann oder -trau zu werden? Ob man nun diesen Traum verwirklicht hat oder nicht - das Deutsche Feuerwehr-Museum in Fulda vermittelt die faszinierende Weit des Brandschutzes als ein fast hautnahes Erlebnis. Mit diesem 1988 bezogenen Museumsneubau fand die Geschichte des bereits 1963 nach jahrzehntelanger Diskussion gegründeten Deutschen Feuerwehr-Museums einen krönenden Abschluss. Hier besteht in großen Hallen die Möglichkeit, die zahlreichen Objekte, die seit 1963 von den Feuerwehren/Kommunen und der Industrie gestiftet wurden, angemessen zu präsentieren. Als das nationale Museum der deutschen Feuerwehren vermittelt es die Geschichte des aktiven und passiven Brandschutzes im deutschsprachigen Raum von seinen erkennbaren Anfängen im Mittelalter bis in die Gegenwart. Dabei behandelt es dieses Thema nicht nur als ein Sondergebiet der Technikgeschichte, sondern auch im übergeordneten Kontext als Zeit-, Kultur- und Sozialgeschichte. Der 1988 in der Fulda-Aue eröffnete Neubau umfasst zwei großzügige, durch einen Zwischentrakt verbundene Hallen. Eingestellte historische Häuser und Hausfassaden bilden auf 1.600 m2 Ausstellungsfläche eine Erlebnislandschaft, in der die historischen Objekte vom einfachen Ledereimer bis zu den Feuerwehrfahrzeugen des 20. Jahrhunderts anschaulich in Szene gesetzt sind. Unter den Exponaten des Museums befinden sich »Highlights« wie die älteste erhaltene fahrbare Handdruckspritze der Welt aus der Zeit des 30-jährigen Krieges, aufwendig verzierte Handdruckspritzen aus dem Barock und Klassizismus, die älteste bekannte pferdegezogene Drehleiter (1808), eine funktionsfähige Dampfspritze (1903), die erste automobile Drehleiter der Welt (1903) frühe Autospritzen aus den 1920em und vieles mehr. Die Großgeräte sind in abgesenkten Gruben aufgebaut, die von erhöhten »Bürgersteigen« allseitig umschlossen werden. Aufgrund dieses erhöhten Betrachterstandpunktes wird besonders Kindern und Rollstuhlfahrern ein optimaler Blick auf die ausgestellten Geräte gewährt. Diese besonderen Rahmenbedingungen erlauben es, einen Teil der Objekte in ihrem funktionalen Zusammenhang publikumsnah zu präsentieren.
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