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Centrum Judaicum Berlin

Centrum Judaicum Berlin



Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin

030-28 40 12 50
030-28 40 12 83

So-Do 10-17.30 Uhr, Fr 10-13.30 Uhr;
samstags und an jüdischen Feiertagen geschlossen

Öffentliche Führungen mittwochs um 16 Uhr und sonntags um Hund 16 Uhr;
Führungen nach Anmeldung unter © 030-28 40 13 16

Bibliothek der Jüdischen Gemeinde zu Berlin: Mo 10-12 Uhr und
13-18.30 Uhr, Do 13-16 Uhr

Die Dauerausstellung der Stiftung "Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum\" dokumentiert die Geschichte des Hauses und des mit ihm verbundenen jüdischen Lebens.

Die Stiftung "Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum\" wurde 1988 aus Anlaß des 50. Jahrestages des Novemberpogroms von 1938 ins Leben gerufen. Die Dauerausstellung "Tuet auf die Pforten...\" zeichnet die Geschichte der "Neuen Synagoge\" und des Berliner jüdischen Lebens nach.
Die im maurischen Stil errichtete Synagoge wurde am 5. September 1866 eingeweiht und war damals das größte jüdische Gotteshaus Deutschlands. In der Pogromnacht vom 09. zum 10. November 1938 wurde sie im Inneren verwüstet und im November 1943 durch Bomben schwer beschädigt.



Die letzten Gottesdienste fanden im März 1940 statt. Nach Sprengung der Hauptsynagoge im Jahr 1958 standen nur noch die an der Straße gelegenen Gebäudeteile. Mit der symbolischen Grundsteinlegung im November 1988 begann der Wiederaufbau der Ruine. Das Gebäude wurde am 7. Mai 1995 wiedereröffnet. In der ehemaligen Eingangsrotunde wird anhand eines Modells der ehemaligen Synagoge der gesamte Gebäudekomplex vorgestellt. Er besteht nur noch als Fragment, da der eigentliche Synagogen-hauptraum heute nicht mehr existiert. Von den gewaltigen Ausmaßen des Synagogenraumes kann man sich bei einem Gang auf die hinter den restaurierten Gebäudeteilen gelegene Freifläche, auf der der Grundriß des Raumes in Stein ausgelegt ist, überzeugen. In zwei an die Rotunde anschließenden Räumen - eigentlich weitere Vorräume der Neuen Synagoge - wird die Geschichte des Gebäudes und der Umgebung sowie des jüdischen Lebens in der Nachbarschaft dargestellt. Die Personen, die in der schwierigsten Zeit der Neuen Synagoge - nach 1933 - mit ihr in Verbindung standen, mußten größtenteils emigrieren oder wurden in den Vernichtungslagern ermordet. Auch die meisten Gegenstände, die über das Haus etwas erzählen könnten, wurden zerstört. Die kleine, aber umso eindrucksvollere Sammlung umfaßt neben Zeremonialobjekten wie Toravorhängen und anderen synagogalen Textilien Gemälde, Dokumente, Fotos und auch die Ewige Lampe der ehemaligen Synagoge, die als bedeutendstes Fundstück bei den Restaurierungsarbeiten 1989 gefunden wurde.

Israelische Küche wird im rechts neben der Synagoge gelegenen, immer gut besuchten Restaurant "Oren\" geboten.







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